In meinem Bekanntenkreis sind sehr sehr viele tätowiert, die meisten wirklich von Kopf bis Fuß und schon seit sie 14 oder 15 sind.
Da ihm dies mittlerweile schon zu normal ist, hat sich ein Kollege von mir zur so genannten "Scarification" hinreissen lassen.
Für alle, die das nicht kennen:
Das Motiv wird auf den Körper aufgezeichnet und dann werden entlang dieser Linie mit einem Skalpell, im Abstand von etwa 5 mm, Schnitte gemacht. Die Haut zwischen diesen beiden Schnittlinien wird mittels einer Pinzette abgezogen. Die offenen Wunden müssen noch etwa bis 5 Tage nach dem Eingriff ausgebürstet werden, um eine zu schnelle Heilung zu verhindern und so die Narbenbildung (scare = Narbe) zu verursachen.
Piercing, Branding, Implanting, Tatooing, Scarification - der Körperkunst sind anscheinend keine Grenzen gesetzt. Unser Haus- und Hoftätowierer hat demnächst sogar einen Kunden für eine Eichelspaltung. Kein Witz!!
Prinzipiell sind solche Veränderungen des Körpers bei vielen Völkern eine Jahrtausende alte Tradition. In den letzten Jahren werden solche Späße in unserer zivilisierten Welt und Zeit plötzlich wieder immer populärer.
Wie steht Ihr dazu? Wie weit würdet Ihr gehen um Euch von der Masse abzuheben? Wie findet Ihr solche Praktiken? Gibt es für Euch Unterschiede zwischen Männern und Frauen, sprich gefalen Euch Tatoos an Mädels besipielsweise weniger gut?
Ich bin auf Eure Antworten gespannt!!