Ich gefalle mir auch ohne Tattoos und fühle mich trotz meines blanken Körpers nicht "unfertig".
Naja, vielleicht lass ich mir eins machen, wenn ich in die Midlife-Crisis komme (*schluck* - die könnten jeden Moment anklopfen!).
Außerdem wäre mir im Winter zu kalt: Jeder am Arm Tätowierte den ich kenne, trägt auch in der kalten Jahreszeit ausschließlich T-Shirts, damit ich die japanischen Hieroglyphen auf seiner Gänsehaut bewundern kann.
Vielleicht fehlt es mir einfach an Vorbildern...
Als ich noch zur Berufsschule ging, kristallisierte sich unter den Weibern bald eine Leitkuh heraus, die mit ihren Brandzeichen, pardon, Tattoos angab und ihre Mitschülerinnen damit beeindruckte. Mindestens drei ihrer Verehrerinnen machten es ihr ohne Zögern nach und ließen sich "pecken", wie es bei uns hieß. Irgendwie hat mich deren unterwürfige Eifer bis heute abgeschreckt.
Ich hab zwar jeden "Gezeichneten" lieb, aber wenn er/sie im Gespräch auf sein Tattoo/Piercing usw. hinweisen will, wechsle ich immer sofort das Thema.