Auf das "ich zahle gerne etwas mehr wenn es denn nur angeboten wird" kommen wir dann spätestens dann zurück wenn der Ausbau wirklich ansteht.
Eigene Erfahrung von meinem Arbeitgeber (nicht DTAG):
Wir wollten eine kleine ländliche Gemeinde (viele junge, sogenannte technikaffine, Familien) an unser (wirklich eigenes Glas)-Netz anschliessen und haben den EFH-Eigentümern folgende Produkte angeboten:
- FTTH, Kabel-TV und Fon-Anschluss für monatlich EUR 23,30.
- FTTH, Kabel-TV und DE-Fon-Flat für monatlich EUR 34,60.
- FTTH, Kabel-TV und 30 MBit/s IP-Flat und DE-Fon-Flat für monatlich EUR 40,90.
- FTTH, Kabel-TV und 100 MBit/s IP-Flat und DE-Fon-Flat für monatlich EUR 50,90.
Keine Vertragslaufzeiten, 1 Monat Kündigungsfrist. Fon als VoIP/SIP, da FTTH. Kabel-TV war Pflicht, der Infrastrukturaufbau kostet Geld.
Einziger Kostenpunkt für den Eigentümer: Einmalige Anschlusskosten von EUR 990,- je Objekt.
Zinsloses Darlehen möglich, es war eine Quote von IIRC 30% für den gesamten Ort erforderlich.
Das Einbringen der Glasstrecke in diesen Ort rein hätten wir selber bezahlt - obwohl er einige Kilometer von unserer Trasse abseits liegt.
Ergebniss: Quote deutlich verfehlt.
Einhellige Begründing: Zu teuer.
Und der Ort hat weiterhin keinen Breitband-IP-Zugang...
BTW:
Wegen der DTAG-Milliarden. Wieviel Milliarden Schulden haben die aktuell noch?
Und wenn Anwender versucht überall das Billigste zu bekommen, versucht er dann nicht auch seinen eigenen Gewinn zu maximieren?
Hat irgendwer auf eine Gehaltserhöhung verzichtet weil er es für unmoralisch oder habgierig befunden hat?
Ach drollig übrigens...
Die Netzneutralität ist wieder kein Thema. Dafgür wird wieder die alte Leier der Habgierigkeit Anderer gespielt.