Ein zusätzliches Stilmittel bringt keine Verschlechterung, sondern eine Bereicherung, ein Mehr an Möglichkeiten.
Es muss eben nur richtig eingesetzt werden.
Mit Lonely George stimme ich nur teilweise überein.
Ich werte die Story keineswegs ab.
Mich hat die Geschichte emotional gepackt, mich mitfiebern lassen.
Meine Begleitung hat den Kopf geschüttelt beim Verhalten der Menschen, geweint bei Schlüsselszenen.
Ich liebe solche Geschichten, in denen jemand zu einer anderen Kultur findet und irgendwann von dieser akzeptiert wird nach langem Lernprozess.
Keine Sekunde herrschte Langeweile.
Zudem empfand ich die Dreidimensionalität in den Realszenen noch überzeugender als in künstlicher Umgebung.
Es hat einfach was, bei der Wing Commander-mäßigen Lagebesprechung zwischen den anderen Zuhörern zu sitzen.
Die Charaktere waren zudem perfekt besetzt. Ein Hoch auf das Casting.
Dieser Sam Worthington draufgängerisch, aber absolut liebenswert.
Sigourney Weaver gewohnt souverän.
Der Hammer war aber Stephen Lang als Sicherheitschef.
Er füllte diese Rolle perfekt aus. Knallhart der Typ.
Und wer könnte ihn nicht hassen, wenn er im Cockpit mit der Kaffeetasse in der Hand und dem Satz, dass er zum Abendbrot zu Hause sein will den Befehl zur Vernichtung des gigantischen Heimatbaums gibt.
Gut, ich hab dann alles gesagt.