Ich glaube, die Spanier sind zwar Opfer der eigenen Nervösität geworden, aber gegen diese chilenische Mannschaft hätte gestern jeder verloren. Diese Agressivität, mit er in die Zweikämpfe gegangen wurde, die Unbeeindrucktheit ggü. den technischen Vorteilen der Spanier, genau das war es, was den Sieg verdient gemacht hat. Da gab es keine taktischen Zwänge in Sachen Raumgewinn oder Verschieben irgendwelche 3- bis 5-Ketten. Erstes, primäres Ziel war: Zweikampf gewinnen.
Dass die Chilener dabei erstaunlicherweise fair geblieben sind - keine übermäßig brutalen Fouls, nur 2 Gelbe Karten - ist für mich ein Hinweis auf a) einen Schiri, der das Spiel und dessen Eigenheiten gut gelesen hat und b) auf eine kämpferische, bissige Einstellung, die heutzutage immer mal wieder fehlt.