Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, dann war/ist Joe Nettelbeck doch Produktmanager bei Koch Media. Damit hat er dann auch die Probleme kennengelernt, mit denen die Spieleproduzenten zu kämpfen haben. ... (EDIT: Es sind noch einige weitere Fragen hinzu gekommen) ...
Neue Frage: Mancher Joker-Redakteur - wie Reinhard Fischer - scheint ja reichlich Zeit für andere Dinge gehabt zu haben. Fischer hat mal in einem Interview erzählt, dass er ein Programm auf dem PC von Kollege Nettebeck installierte und so eine gelöschte Festplatte simulierte. Der Streich sei zwar folgenlos geblieben, aber solche Aktionen haben doch negative Auswirkungen auf das kollegiale Verhältnis gehabt - oder? Wie war die Arbeitsatmosphäre und das Verhältnis der Redakteure untereinander?
Neue Frage: In einem Chat ist Michael Labiner mal gefragt worden, wie der Joker-Verlag letztendlich Pleite gehen konnte - schließlich sind ja Abo-Kunden und Stammleser vorhanden gewesen. Verlagschef Labiner meinte darauf nur, die Verkaufszahlen der Magazine seien wegen der Anzeigenkunden geschönt gewesen. Wußten die Redakteure von der Auflagenmanipulation?
Frage: Hat Nettelbecks Wechsel von der Journalistenseite auf die Produzentenseite seine Sicht auf einige Spiele oder auf die Branche verändert?
Neue Frage: In der Spielepresse wurde das Spiel 'Neuro Hunter' als Mischung aus 'System Shock 2', 'Deus Ex' und 'Gothic' angepriesen, doch das haben nicht alle Spielejournalisten so gehen. So wurde 'Neuro Hunter' beispielsweise bei Gameswelt von Michael Beer in Grund und Boden kritisiert. Wie geht man mit der Kritik der Ex-Kollegen um, wenn man selbst der Executive Producer ist?
Neue Frage: Wie sieht er heute als Product Manager die IVW-Zahlen der Magazine: Stimmen die Auflagenzahlen - oder wird auch heute noch manipuliert?