War bestimmt nicht als Kritik an Dich gedacht, sondern vielmehr an die Leute, die quasi schon mit der Absicht ins Kino gehen, nur die Fehler zu suchen und so sich und allen anderen den Spaß verderben.
Klar, sind diese Fehler teilweise peinlich, vor allem wenn man weiß, wieviel Geld in so einen Streifen geflossen ist aber man muss ja auch den Umfang dieser Produktionen berücksichtigen. Hunderte von Statisten, Technikern, Kabelträgern, Autoren, Maskenbildnern, Laufburschen, Schauspielern etc. rennen durcheinander, alles muss perfekt abgestimmt sein, das Licht, die Kameraeinstellungen, jede Bewegung muss synchronisiert sein, der Ton muss aufgenommen werden und was weiß ich nicht noch alles. Dass in diesem Tumult Kleinigkeiten mal übersehen werden, ist doch ganz normal. Und dass selbst bei 100-Millionen-Dollar-Produktionen auch mal größere Kleinigkeiten wie ein unfertiger Schiffsrumpf bei der TITANIC im Bild zu sehen sind, kann eben genauso vorkommen.
Ich sehe darüber stets hinweg - und ja, sogar über Carl Weathers dritten Arm in PREDATOR - denn ich möchte einen Film genießen. Und das kann ich nicht, wenn ich mir dauernd immer wieder verdeutliche, dass es ein nur Film ist, indem ich nach Spiegelbildern der Filmcrew im Besteck der Protagonisten oder nach Kondensstreifen von Düsenfliegern in Ritterfilmen suche.
Ein Film aber, interessanterweise passend zu diesem Fred, war so voller offensichtlichster Filmfehler, dass das Zuschauen echt keinen Spaß mehr gemacht hat: JAMES BOND - STIRB AN EINEM ANDEREN TAG. Das war von vorne bis hinten unlogischster Humbug. Zu Anfang versuchte ich noch darüber hinweg zu sehen, aber die Ereignisse einfach immer hanebüchener und die Logikfehler immer drastischer, gipfelnd in diesem hirnverbrannten und auch noch unfassbar mies getricksten Wellenritt im Eismeer.