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Autor Thema: Fallout 4  (Gelesen 12378 mal)

-Stephan-

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Fallout 4
« am: 12.11.2015, 09:57 »

Wer spielts denn schon?

Ich habe es seit Samstag letzte Woche und am WE auch mal etwas ausgiebiger gespielt..#

Bisher scheint es mir eine verbesserte Neuauflage der Vorgänger zu sein, im typischen Bethedsa Stil. Das fängt schon mit dem guten Intro an, und nach diesem steht einem die Welt wie üblich komplett offen. Einige Neuerungen, wie den Ausbau der Basis, zu verbessernde Waffen und Rüstungen, Zeit im V.A.T.S. verlangsamt, etc. habe ich auch schon bemerkt. Leider auch die typischen Bethedsa Mängel, als da wären Glitches oder Begleiter, die grundsätzlich im Türrahmen stehen bleiben.

Auch sollte man jetzt nicht ein komplett neues Fallout mit massig Neuerungen erwarten. Das Grundprinzip ist dem von Teil 3 treu geblieben; einige neue Sachen, verbesserte Grafik, ansonsten spielt es sich schon ziemlich wie der Vorgänger, mit all seinen Stärken und Schwächen

Was weiterhin gefällt ist einfach die große Entscheidungsfreiheit. Ich kann selbst entscheiden was ich angehe; folge ich der Hauptquest, erledige ich Nebenquests oder geh ich einfach mal auf Entdeckreise, alles ist möglich. Was anfangs aber, trotz das ich die Vorgänger gespielt habe, teils überfordert. Da wäre zum Beispiel der Ausbau der eigenen Basis, oder das Aufrüsten von Waffen und Rüstungsteilen. Da muss man sich erstmal durchwurschteln, zumal es an Nebenaufträgen nicht mangelt..was als erstes angehen steht meist als Frage im Raum..

Was mir nicht so gefällt, die Quests, zumindest die Nebenquests. Als Beispiel mal die Reihe genannt, wo man einfach Siedlungen von Raidern befreien muss. Das ist Standardkost, teils auch langweilig und nicht zu vergleichen mit den Nebenquests aus Witcher 3. Auch der Ausbau von Siedlungen ist nett gemeint, geht aber von der Steuerung teils schon recht nervig vonstatten. Genau wie das Mirkomanagement (weise einer Pflanze jemand zu, der sich darum kümmert; geht bei einer Pflanze, artet aber in nerviges Zuweisen aus).

Nichtsdesto trotz, die typischen Stärken der Reihe greifen auch hier. Hinter der Story scheint Potenzial zu stecken und das Entdecken der Welt wird meist belohnt; es findet sich immer was; egal ob interessante Nebenstories, neue Waffen und Magazine die einem Boni bringen..die typische Sammelleidenschaft kommt auch hier wieder zum tragen. Boston ist ein meiner Meinung interessanter Schauplatz und bringt die Endzeitstimmung wieder besser rüber als in New Vegas, was aber (wie dort auch Ceasars Legion) Geschmackssache sein dürfte...



Weiß eigentlich einer eine vernünftige Lösung für das Auseinandernehmen von Teilen (Schrott, etc.)? Ich mache das bisher in dem ich zunächst die Sachen aus dem Inventar auf den Boden werfe, dann die Werkstatt anwähle und dann wieder die auf dem Boden liegenden Sachen auswähle und auseinandernehmen. Das muss doch einfacher gehen. Überseh ich da was?
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Retrofrank

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Re: Fallout 4
« Antwort #1 am: 12.11.2015, 20:38 »

Werkstatt mir X (Xbone) anklicken und dann auf "allen Schrott einlagern" klicken.
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-Stephan-

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Re: Fallout 4
« Antwort #2 am: 13.11.2015, 08:46 »

Ui, interessant. Schaue ich mir an, danke dir :)
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Kytana

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Re: Fallout 4
« Antwort #3 am: 13.11.2015, 16:05 »

Ich habe das Spiel seid Mittag. Verstehe nicht wieso sich so viele über Bugs und die Grafik aufregen. Ich persönlich finde daran
nichts auszusetzen und auch die Story klingt vielversprechend. Aber ich muss sagen das mir der Anfang von Fallout 3 einen Tick
besser gefallen hat. Dafür ist die Inszenierung auf der Oberfläche besser, zb. als man den manisch depressiven Hausroboter trifft
dessen Name ich weder schreiben noch aussprechen kann oder man seinen Begleiter trifft. Letzterer ist nur leider zeitweise im
Weg, aber man kann ich ja Befehle erteilen und ihn zurück in die Hundehütte schicken wenns zuviel wird.  :)
Dem Moment stecke ich im Siedlergebiet fest, das "Housing" ist aber leider nicht so gut gelungen. Es ist schon manchmal
schwierig einen Häuserwand nach eigenen Vorstellungen zu bauen und dabei auch noch das Dach einzuberechnen. Warum kann
man Gegenstände nicht überlappen lassen? Das ist ein bissl ärgerlich. Und was tue ich eigentlich wenn mir die Ressourcen ausgehen?
Man bekommt ja nicht das ganze Material zurück wenn man es wieder verwertet. Außerhalb der Grenze.... eh ich meine außerhalb der
technischen Maßnahmen oder besser der verlängerten Tür kann man leider nichts zerlegen.
So ich suchte dann nachher weiter. Ich muss dringend mal meine Powerrüstung updaten.
« Letzte Änderung: 13.11.2015, 16:09 von Kytana »
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suk

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Re: Fallout 4
« Antwort #4 am: 13.11.2015, 20:13 »

Ich muss wohl erstmal meinen Rechner updaten...
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Was ist der Unterschied zwischen Rassismus und Chinesen?
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p_b

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Re: Fallout 4
« Antwort #5 am: 14.11.2015, 07:00 »

Häuser bauen? Ich habe einfach 5 Fertighäuser mitten auf die Strasse gestellt. Die welche rundum offen sind. Dann 5 Betten rein. Fertig war die Quest  :lol: Hoffentlich windet es nicht zu stark.
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Zitat von: GregBradley
Vielen Dank für diesen höchstqualifizierten Beitrag, welcher die Daseinsberechtigung des Sprichworts "Reden ist silber, Schweigen aber Gold" erneut und auf eindrucksvollste Weise zu unterstreichen vermag.

-Stephan-

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Re: Fallout 4
« Antwort #6 am: 14.11.2015, 14:33 »

Also ich bin noch nicht so ganz angekommen in dem Spiel. Muss allerdings auch dazu sagen das Fallout 3 für mich eines der besten Spiele der letzten Jahre ist, das hat mich damals unzählige Tage und Nächte gekostet...

Die Grafik: Vieldiskutiert allerorten. Hauptkritikpunkt ist glaube ich, dass viele mehr von der Engine erwartet hätten. Ich persönlich kann gut damit leben, die Endzeitstimmung kommt gut zur Geltung. Glichtes gibts aber in der Tat viele, allein schon die ganzen Beete die ich für den Essensanbau gesetzt habe, die schweben regelrecht. Aber auch das kann man übersehen.

Das Szenario: Boston bietet einen interessanten Schauplatz. Ich mochte das Szenario von Fallout 3 lieber als das von New Vegas, einfach mal die Zerstörung der großen Städte da besser zur Geltung kam. Daher freue ich mich schon auf die weitere Erkundung und hoffe auf richtig gute Quests, wie beispielsweise Traquility Lane in Fallot 3.


Was mir bisher nicht so gefällt:

- das Skillsystem: In vorherigen Teilen hat man sich anfang einen Charatker mit S.P.E.C.I.A.L Werten erstellt und musste dann damit im Spiel klarkommen, Verbesserungen gabs da nur durch die zu findenen Figuren. Hier kann ich jetzt quasi in jedem Bereich durch die Stufenaufstiege quasi alles auch voll leveln. Muss man nicht, klar, aber wenn man schon die Möglichkeit hat. Nur irgendwo wars ja gerade das interessante seinen Charakter mit den Stärken und Schwächen zu erstellen und entsprechend darauf ausgelegt das Spiel zu spielen.

- Nebenquests: Ok, es war klar das Bethedsa da nicht die Güte der Witcher 3 Nebenquests hinbekommen würde. Aber mal ehrlich, zerstöre dieses und jenes Raidernest und säubere diese und jene Location von Feinden...also ein wenig mehr wäre da schon drin gewesen. Mal gespannt was da noch an weiteren Quests so kommt.



Trotz allem überwiegen bei mir auch die Stärken des Spiels. Und das ist einfach seine gut dargestellte Welt, die zum Erkunden einlädt. Viele Texte, die von Einzelschicksalen erzählen, einen so noch besser in diese zerstörte Welt reinziehen. Man hat quasi unzählige Möglichkeiten wie man sein Spiel angeht; baue ich meine Basis auf, gehe ich Resourcen sammeln, laufe ich einfach in der Welt rum bis mich die nächste Todeskralle erwischt, folge ich der Story; es ist alles möglich. Da scheint sich mir noch eine viel größere Sandbox als bei den Vorgängern aufzutun. Und dann natürlich auch wieder die Sammelleidenschaft; bisher habe ich noch keine einzige Figur gefunden, nur ein paar Hefte. Aber man will sie natürlich alle haben :D
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Retrofrank

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Re: Fallout 4
« Antwort #7 am: 14.11.2015, 21:44 »

Waffen und Rüstungen modidfizieren okay, aber das Siedlung ausbauen, hätte ich nicht unbedingt gebraucht.Vor allem, wenn man mitten in einer Mission dann aufgerufen wird eine Siedlung zu verteidigen.So etwas hat mich schon in GTA San Andreas genervt.
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Clemenza

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Re: Fallout 4
« Antwort #8 am: 14.11.2015, 21:58 »

Waffen und Rüstungen modidfizieren okay, aber das Siedlung ausbauen, hätte ich nicht unbedingt gebraucht.Vor allem, wenn man mitten in einer Mission dann aufgerufen wird eine Siedlung zu verteidigen.So etwas hat mich schon in GTA San Andreas genervt.

Ähm in einer Mission wurde man bei San Andreas nicht zum Siedlung verteidigen gerufen!!  :lehrer: :urteil:
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Retrofrank

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Re: Fallout 4
« Antwort #9 am: 15.11.2015, 00:07 »

Mag sein.
Doofe Pflichtarbeit war es trotzdem.
Ähnlich wie wenn man in Teil 4 mit den Freunden etwas unternehmen musste.
« Letzte Änderung: 15.11.2015, 00:11 von Retrofrank »
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Re: Fallout 4
« Antwort #10 am: 15.11.2015, 00:47 »

Wenn man kein Viertel verlieren wollte ja, aber wenn einem das egal nicht. Für die Story war es nicht wirklich wichtig bei San Andreas!
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v3to

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Re: Fallout 4
« Antwort #11 am: 15.11.2015, 10:14 »

Waffen und Rüstungen modidfizieren okay, aber das Siedlung ausbauen, hätte ich nicht unbedingt gebraucht.Vor allem, wenn man mitten in einer Mission dann aufgerufen wird eine Siedlung zu verteidigen.So etwas hat mich schon in GTA San Andreas genervt.
Das ist für mich tatsächlich das Feature überhaupt in F4, muss ich sagen. Gerade auch, weil die Bewohner auch ein Eigenleben führen, auch Aufträge haben, ... Das kommt bei mir ein Spielgefühl auf, dass ich vorher nur aus meiner Pen and Paper Zeit kannte.

Mitlerweile hab ich mich auch an das vereinfachte Skill-System gewöhnt und je mehr ich spiele, desto weniger verstehe ich die Kritik an dem Spiel - ganz allgemein. Das Craften ist endlich in einer Form angekommen, dass ich es im Gegensatz zu den Vorgängern auch benutze. IMO gibt es dem Spiel in Kombination mit den Skills auch gleich wieder Tiefe und das auch noch logisch nachvollziehbarer. Bei Fallout 3/NV weiß ich noch wie heute, dass Freunde von mir immer weiter Taktiken herausgetüftelt haben, wie man die Skills noch schneller hochgelevelt bekommt. Das hat mich ehrlich gesagt eher genervt, weil man tatsächlich aufgrund des Balancing seine Charakterentwicklung ändert. An der Stelle scheint mir bislang das System in F4 ausgeglichener.

Beim VATS hatte ich große Bedenken wegen der Echtzeit-Komponente. Es hat sich als unbegründet herausgestellt, eher im Gegenteil. Das Anvisieren der Gegner geht wesentlich leichter von der Hand als früher und das Gefummel, den günstigsten Moment abzufangen, entfällt komplett. Das funktioniert so gut, dass mich auch das gesteigerte Gegnermengen nicht wirklich schocken.

Mich interessiert eine cineastische lineare Story verhältnismäßig wenig in solch offenen Szenarien. Ich lasse auch normal die Hauptstory frühzeitig links liegen und ziehe unabhängig davon durch die Welt. Das war auch schon immer eine der großen Stärken bei Fallout. Das kann passieren, dass durch Nebenquests wieder nahtlos in der Hauptquest, allerdings an einer ganz anderen Stelle als dem Ausgangspunkt, landet. Ehrlich gesagt, bin ich auch froh darum, dass die Figuren nicht so durchdefiniert sind, wie in anderen Spielen. Im Extremfall (auch wenn es kein RPG ist) war das bei GTA so. Ich hab die nie lange gespielt, weil mir die Charaktere extrem unsympathisch sind. Nichts gegen Sex'n'Crime, aber ich will nicht mit so einer Nullnummer wie in Teil 4 oder einem cholerischen Psychopathen durch die Gegend ziehen.

Was ich schon verstehe, ist die Kritik an den Sidequests selbst. Wobei... abwarten. Das ist ja so ein allgemeines Problem bei Open-World-Spielen, dass kleine Aufgaben zur Dutzendware verkommen und Highlights rar sind. Bei F3/NV waren das doch auch eher die größeren Quests, wo die Sache interessant wurde.
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Re: Fallout 4
« Antwort #12 am: 15.11.2015, 14:13 »

Gab es in den Vorgängern überhaupt Crafting ?
Kann ich mich gar nicht dran erinnern.
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Re: Fallout 4
« Antwort #13 am: 15.11.2015, 14:16 »

Ja, gab es in New Vegas.
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Re: Fallout 4
« Antwort #14 am: 16.11.2015, 10:41 »

Ich seh das mit dem Basenaufbau bisher auch positiv, genau auch wie man sich wieder eine Wohnung in Diamond City erwerben und einrichten kann. Man kann da ja wirklich was erschaffen und zum positiven verändern in dieser Endzeitwelt. Bisher habe ich auch nur meine Hauptsiedlung aufgebaut, der Rest wurde zum Glück bisher in Ruhe gelassen, da er nur mit dem Notdürftigsten eingerichtet ist.

Bei den Nebenquests muss man schauen was noch kommt. Bisher sind sie eher langweilig, aber vielleicht kommen von den weiteren Charateren ja noch interessantere. Die Hauptstory selbst verfolge ich bisher nur nebenher, hab bisher die Minutemen soweit unterstützt und das Fort zurückerobert. Die Mirmelukkönigin hat im Übrigen schon einen ganz netten Eindruck hinterlassen  :eek:

Mit manchem hat man es aber auch übertrieben; Stichwort Supermutanten die ohne wenn und aber mit einer fetten Bombe ihr Selbstmordkommando starten und auf einen zurennen. Nervend, gerade da man die im Eifer des Gefechts ja auch mal gern übersieht und dann ganz schnell mal wieder tot ist. Da habe ich noch keine rechte Strategie gegen gefunden.

Trotz allem, es motiviert genau wie die Vorgänger sowas von die Welt und Gebäude zu erkunden wie eh und je..eine ganz ganz große Stärke dieses Spiels :)
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