Ich denke der Grund warum Marvel Comics in der Regel nicht eins zu eins auf die Leinwand gebracht werden sind die Jahrzehnte von verworrenen verschwurbelten Storys, die jedem Charakter anhängen. Selbst die neueren Autoren blicken da teilweise nicht mehr durch. Will man das alles berücksichtigen, dann wären die Filme nur noch für Super-Fanboys verständlich.Davon gibt es zwar einige, aber definitiv nicht genug um einen Film mit einem dreistelligen Millionen-Budget zu tragen.
Völlig unmöglich das 1:1 als Film umzusetzen, viel zu umfangreich. Aber die jeweilge Hauptstory kann man durchaus bringen, ebenso einzelne abgeschlossene Geschichten. Für ALLES bräuchte man mehrere Endlos-Serien, die mindestens 50 Jahre am Stück produziert werden - täglich eine Folge über 90 Minuten. Aber man muss ja auch nicht alles umsetzen, was man an Comics serviert bekommt. Denn: Selbst bei den Comics wurde es irgendwann zu abstrus, da ist den Autoren wohl nix mehr eingefallen. Da wurde z.B. selbst der Punisher zu "Frankencastle", eine Mischung aus dem Punisher und Frankenstein. Da wurden die Marvel-Helden zu Zombies und haben sich gegenseitig gejagt und gefressen. Dann wäre da u.a. noch die von iw erwähnte Story "Civil War", wo sich unter den "Helden" 2 politische Lager bilden und sie sich gegenseitig bekämpfen. Und überhaupt... Kann man auch als Comic nicht ernst nehmen, hat auch nichts mit dem eigentlichen Marvel-Universum und dessen Handlungssträngen zu tun.
Ich hab doch auch geschrieben, dass mich die Comics nicht interessieren, auch wenn Sohnemann die fleißig sammelt.
Dann kannst du die Dinge lediglich als Film bewerten, aber nicht als Comicverfilmung. Das ist es aber, was es sein soll. Und da das so ist, muss man auch die Quelle kennen um ein adäquates Urteil abgeben zu können.
Aber Hulk ist für mich sehr langweilig, und das liegt nun mal auch an Edward Norton. Der Kerl hat etwas, was in mir gähnende Langeweile auslöst. Und vielleicht wird der Film durch ihn zerstört.
Reden wir nochmal über Edward Norton wenn du "The Score" gesehen hast. Der Mann kann was und ist mit Sicherheit der Letzte, der in dem Film irgendwas "kaputt macht".
Die Avengersfilme leben zum Teil von den Schauspielers,Scarlett Johansson, Robert Downey Jr.(ganz besonders er) etc. Würden dort 08/15 Schauspieler mitspielen, dann wären die Filme bei weitem nicht so gut.
Nein. Die Schauspieler müssen möglichst nah an der Optik des Comics sein, dann passt es, ob bekannt oder unbekannt ist scheiß egal. So wie bei Punisher Warzone, denn Ray Stephenson sieht bis auf etwas wenig Muskelmasse nahezu perfekt wie der Punisher aus. Eine sehr gute Wahl ist z.B. auch Hugh Jackman als Wolverine, Hale Berry als Storm, Patrick Steward als Professor X und überhaupt wurden die Charaktere in den X-Men-Filmen ganz gut getroffen. Bei den Thor-Filmen und dem ganzen anderen Mist passt dagegen so gut wie gar nichts. Die Krönung waren aber Nick Fury, Heimdall oder Kingpin. Unpassender und abwegiger geht's nicht! Hat mit dem Comic REIN GAR NICHTS zu tun!
Ich mags heutzutage ruhiger, und es kommt für mich auf die Story und die schauspielerische Darbietung an.
Notiz: Keine Marvel-Filme mehr für Deathrider!
Guck dir lieber
Pi an. Und die kulturellen Samurai-Filme, die ich dir mal genannt habe, hast du ja hoffentlich mittlerweile gesehen.