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[Retro-Nerd]

Mehr fällt mir dazu nicht ein. Es ist einfach Discovery in bunt, nicht mehr.

Ähm, nein. Aber spielt ja auch keine Rolle. Trekkies sind ja eh Kapserköppe und jammern noch mehr als Star Wars Fans. Letztere können sich zu Recht aufregen. Bis auf Mandalorian war das in den letzten 20 Jahren alles Schrott. 

[forenuser]

Ich kenne ST:P nicht, warte aber auf ST:D.
Schon alleine weil es „wahren Trekkies“ so an die primären Geschlechtsorgane geht.

[kultboy]

Stranger Things Staffel 4 kommt! 

[Retro-Nerd]

Wieso überrascht dich das? War doch klar, das noch mindestens eine Staffel 4 gedreht wird. 

[Retrofrank]

Hoffentlich wird es die letzte oder höchstens vorletzte. Nicht dass es mir bisher nicht gefallen hätte, aber es wäre gut es zu beenden so lange es noch gut ist. Wie viele Serien finden heute schon noch einen befriedigenden Abschluss ?

[invincible warrior]

Hoffentlich wird es die letzte oder höchstens vorletzte. Nicht dass es mir bisher nicht gefallen hätte, aber es wäre gut es zu beenden so lange es noch gut ist. Wie viele Serien finden heute schon noch einen befriedigenden Abschluss ?

Es wurde schon bestätigt, dass die 4. Staffel das Finale sein wird. Die Dreharbeiten wurden wegen Corona btw unterbrochen.

Mehr fällt mir dazu nicht ein. Es ist einfach Discovery in bunt, nicht mehr.

Ja, das Gefühl habe ich inzwischen auch. Sehr viele Ähnlichkeiten, die mich an die hässlichen Seiten von Discovery erinnern lassen. Da hatten die Schreiber auch immer wieder gewusst wie man eine Geschichte NICHT weiterführen sollte. Aber immerhin hatten die ja teilweise noch ein Korn gefunden, hier gebe ich persönlich langsam auf etwas wirklich gutes geliefert zu bekommen. Es ist echt traurig wie wenig die Schreiber Star Trek verstanden haben, Roddenberry rotiert wohl im Grab.
Meine Hoffnung liegt inzwischen darauf, dass die Pike Show endlich bestätigt wird, das war der größte Hoffnungsschimmer und es wird echt mal Zeit für eine "Heile Welt" Serie. Discovery umgeht die ja, indem sie direkt ans Ende der Föderation gesprungen ist.

Ich kenne ST:P nicht, warte aber auf ST:D.
Schon alleine weil es „wahren Trekkies“ so an die primären Geschlechtsorgane geht.

Nene, Staffel 2 ist total verkorkst worden! Der Produzentenwechsel hatte der Staffel echt das Genick gebrochen, aber was erwartet man auch von einem Kurtzman. Der Kerl sollte definitiv seine Geheimdienstfixiertheit loswerden. Das Pferd war schon bei Alias totgeritten worden.

[Kytana]

Mehr fällt mir dazu nicht ein. Es ist einfach Discovery in bunt, nicht mehr.

Ähm, nein. Aber spielt ja auch keine Rolle. Trekkies sind ja eh Kapserköppe und jammern noch mehr als Star Wars Fans. Letztere können sich zu Recht aufregen. Bis auf Mandalorian war das in den letzten 20 Jahren alles Schrott. 

Was ist Trekkie? Kann man das Essen? Ich kenn sowas nicht. Erklär mal!

Star trek zeigte uns eine strahlende Zukunft. Sicher gab es da und dort ein paar finstere Ecken, aber es war nie so düster, dass man die Helligkeit auf 100 stellen musste um was zu erkennen. Nicht jede Folge war nötig, aber zumindest gab man sich in späteren Teilen wie Ds9 mehr Mühe bezüglich Charakteraufbau und Spannung; weg von einzelnen Episoden hin zu einem tollen Finale. Selbst die letzte Serie Enterprise hatte, abgesehen von der ersten langweiligen Staffel, es besser hinkommen diese weniger frustrierende Zukunft zu zeigen.
Aber nein Discovery zerstört alles was Star trek ausgemacht hat und Jeder der kein "Trekkie" ist muss es jetzt in den Himmel loben. Weil es ganz das Gegenteil von dem ist was Star trek einst ausgemacht hat. Und Picard ist da nur bedingt besser. Einzig ein paar Charaktere kann man da als halbwegs akzeptabel bezeichnen. Der Captain und seine Hologramme zum Beispiel oder die Wissenschaftlerin, die sich aber später als Vollpfosten auf zwei Beinen herausgestellt hat.

Dauernd wird das Wort "Fuck!" benutzt, Vulkanier tragen Sonnenbrillen, Romulaner sind auf einem Egotrip gegen Borgs, Picard mit Worten wie "JL" als Charakter niedergeprügelt und die wenigen Folgen die man sich ansehen kann werden mit Alkohol und Drogensüchtige und völlig kaputten Menschen zerstört, so dass die Helligkeit meines Bildschirms sich automatisch auf 0 dreht. Also nein danke. Ich muss kein Trekkie sein um zu erkennen dass dies nicht Star trek ist, sondern Expanse nach einer schweren Alkoholvergiftung.

Und ich mag Expanse. Ich mag die Charaktere. Ich mag die düstere Atmosphäre. Weil es eigenständig ist und nicht versucht etwas das schon existiert zu zerstören. 

"This is not the way!" (Obwohl ich zustimme das "The Mandelorian" eine tolle Serie war!)

@invincible warrior
Roddenberry hätten wir dazu nicht gebraucht, der hätte es nur verschlimmbessert wie Lucas den letzten Indiana Jones. 
Hoffen wir jedenfalls auf das besser. Zumindest war die letzte Folge Picard nicht so schlimm, konnte man beinahe genießen(abgesehen von einem unnötigen Tod).
Hoffen wir das zumindest Seven of nine das ganze irgendwie überlebt. 

Ich habe gesprochen.

[Retro-Nerd]

Star Trek is Sci-Fi, nicht mehr und nicht weniger. Trekkies wollen meist mehr von dem exakt dem gleichen Kram, der die 80er und 90er dominiert hat. So kann man heute keine Serien mehr machen. Dieser naive Utopia Gedanke ist nicht mehr zeitgemäß. Klar, "The Orville" ist schon stark an "TNG" angelehnt. Das mag hier einmal funktionieren, weil Seth McFarlane da seinen eigenen Stil mit reinbringt. Aber 2020 noch Star Trek Serien wie früher zu machen, das will keiner mehr sehen. Und nochmal: von Anfang an wurde kommuniziert, das es kein Star Trek wie damals sein wird. Expanse mag ich auch sehr, aber da sind erzähltechnisch genügend Schwächen und dumpfe Dialoge mit drin. Also nicht so tun, was hätte man das Genre neu entfacht. 

Natürlich hätte man bessere Drehbücher für Picard schreiben können, aber der reine Unterhaltungswert ist für mich hoch genug. Da brauch es keine "Sowas ist aber kein Star Trek mehr" Gejammere von Leuten, denen es angeblich nicht seriös genug ist. Gibt in der Serienlandschaft ja wohl tausende andere Fälle von richtigen Mega Schrott, Picard gehört da sicher nicht dazu. 

[invincible warrior]

Wenn es nicht mehr zeitgemäß ist, dann soll man es wenigstens auch nicht anrühren! Denn dann ist das Leichenschändung.
Star Trek zeigt uns eine Utopie in der die Menschheit ihre Probleme gelöst hat. Die Menschheit (in der Star Trek Zeitlinie) war dank des kalten Krieges in einen Teufelskreis geraten, wodurch nach mehreren Kriegen in Asien eine Art rechtsfreie Zone entwickelte, in der Eugenikexperimente gemacht wurden. Die führten zum Übermenschen Khan und den eugenischen Kriegen in den 90ern, das war aber sehr asiatischzentriert. In der westlichen Welt dagegen entwickelten sich immer mehr die Klassen auseinander, was dann im Bell Aufstand seinen Höhepunkt hatte. Das führte in der westlichen Welt zu einem Umdenken zu einer sozialen Gesellschaft, was allerdings jäh durch die Entwicklungen in Asien zu einem Weltkrieg führte, der große Teile Asiens auslöschte (der Grund weswegen Asiaten so unterpräsentiert sind in Star Trek). Als dann auch noch Cochrane den ersten Kontakt aufnahm, war das für die Menschheit die innere Karthasis und führte zu der Menschheit, die wir kennen. Natürlich gab es weiterhin genug Idioten auf der Erde, dieser Widerstand gegen das Gutmenschentun wurde dann aber doch nach 100 Jahren endgültig abgeschafft. Das war eben diese rosige Zukunft, die Roddenberry sich ausmalte. Konflikte gab es nur noch von außen, die Menschheit und der Rest der Föderation brauchte keine großen inneren Konflikte.
Aber sowas ist ja nicht mehr zeitgemäß. Man muss ja edgy sein und es muss überall Verschwörungen geben. Und nein, nicht einmal mehr Verschwörungen, wo die Verschwörer zumindest überzeugt sind, eine bessere Welt zu erschaffen - nein, das sind pure Egoisten! Wie Kytana schon sagte, sowas kann man gerne unter neuen Namen verkaufen, aber das ist kein Star Trek!

[Retro-Nerd]

Natürlich ist es Star Trek. Es findet Platz in einem Serienuniversum, das als Star Trek bekannt ist. Nur weil es nicht mehr DEIN Star Trek ist, soll es keine Daseinsberechtigung mehr haben? Genau das ist das Tunnelblick Syndrom, was ich meine wenn ich das Wort "Trekkies" benutze.

Diesen Utopia Quark hatte sich Roddenberry in den 60er ausgedacht, sehe ich nichts falsches dran wenn das heute etwas zynischer dargestellt wird. Das haben ja auch schon die letzten TNG Spielfilme nicht anders gemacht.

[Retro-Nerd]

Hunters:

Fand die jüdische Nazijäger Hatz im Tarantino/A-Team Stil recht unterhaltsam. Der junge Hauptdarsteller kann zwar so rein gar nicht schauspielern, aber dank Al Pacino und Lena Olin ist das ganze dennoch sehenswert genug. Gegen Ende geht der Staffel etwas die Luft aus, mal sehen was Staffel 2 überhaupt noch einbringt.

Bis dahin vergebe ich 8/10 meschuggen Schicksen. 

[Kytana]

Natürlich ist es Star Trek. Es findet Platz in einem Serienuniversum, das als Star Trek bekannt ist. Nur weil es nicht mehr DEIN Star Trek ist, soll es keine Daseinsberechtigung mehr haben? Genau das ist das Tunnelblick Syndrom, was ich meine wenn ich das Wort "Trekkies" benutze.

Diesen Utopia Quark hatte sich Roddenberry in den 60er ausgedacht, sehe ich nichts falsches dran wenn das heute etwas zynischer dargestellt wird. Das haben ja auch schon die letzten TNG Spielfilme nicht anders gemacht.

Was ist an einem utopischen Science Fiction jetzt schlechter als an einer ich-muss-dunkel-brutal-und-Games of Thrones mäßig sein, sonst bin ich nicht mehr zeitgemäß?
The Orville zeigt doch eben vor dass es noch geht, dass man solche Art von Serien auch noch sehen mag. Davon abgesehen, wie schon geschrieben, waren spätere Serien wie Ds9 weit aus mehr als reine Utopie.

Wenn dir Dystopie lieber ist gut, du hast viel Auswahl, aber warum Star trek in diese Richtung machen, wenn es nie dafür ausgelegt war?

Und einen Tunnelblick kann niemand haben der zugleich auch Serien wie Expanse, Black Mirror etc. ansieht. Man will auch abwechselnd mal was anderes sehen. Utopie ist genauso zeitgemäß wie Dystopie. Man kann auch Beides gut verbinden. Aber niemals sollte alles nur in einer Richtung verlaufen, spricht es nur eine Art von SF geben. Und es gibt wirklich viel zu wenig Filme und Serien die eine utopische Welt zeigen. Star trek war eine der Ausnahmen. Es ist einfach traurig mitanzusehen wie sich diese Reihe so extrem verändert hat, nur weil die falschen Autoren etc ins Boot(Kurtzman) geholt worden sind.

[Retro-Nerd]

Naja mit nicht zeitgemäß meine ich auch eine Weltraume Truppe mit streng aufgeteilten Hierarchien, die lustig durchs all fliegt und alle möglichen Rassen trifft. Das macht The Orville zwar auch, besonders deshalb weil Seth MacFarlane großer Star Trek Fan Boy ist. Aber eben nur optisch und im Grundsetting ist das eine Star Trek Hommage. Die Themen sind hier viel weltlicher wie z.B. Rassismus, Ausgrenzung, Kindesmisshandlung aufgrund von kulturellen Vorgaben, Manipulation der Massen, ja selbst Pornosucht. Also recht wenig Utopie. Anfangs leider zu albern, deshalb sind viele schon früh wieder abgesprungen. Aber Staffel 2 war sehr stark.

Expanse ist auch recht weit von Star Trek weg. Da Vergleiche zu ziehen ist schlecht. Und besonders optimistisch ist die Serie ja wohl auch nicht. Ganz weit weg von Pazifismus und positiver Einstellung. Brauch ich auch nicht, die Serie schafft das gut genug zu unterhalten.   

[Kytana]

Eh.... liest du was andere schreiben oder überfliegst du nur einzelne Wörter? 
Wo hab ich gesagt das Expanse utopisch ist? 

Es geht mir darum dass ich BEIDES gerne sehe, aber utopische Züge gibt es leider in den meisten Filmen und Serien so gut wie überhaupt nicht.
Und dabei geht es nicht darum, dass man wie(im Original der 60er) die Teletubbies durchs All fliegt und bunte Welten erkundet. Utopie bedeutet für mich eine
unrealistische oder zumindest schwer erreichbare Zukunft zu erschaffen. Mit Menschen die durchaus ihre Ecken und Kanten haben, aber als Gruppe
zusammenhält, wenn es bedrohlich wird. Sich nicht wie Unzivilisierte in einer Zombie-Apokalypse verhalten und vor allem interessante Plots besitzen.
Discovery ist weit davon entfernt irgendwas davon zu besitzen. Es will einfach nur modern sein, angelehnt an andere aktuellere Serien wie Games of thrones oder
Walking Dead. Massensterben, Blut, viele dunkle Szenen um die schlechte CGI zu verstecken und Crewmitglieder die du am liebsten ständig Ohrfeigen
willst. Es wird sich absolut in keinster Weise an die Grundidee gehalten(eben nämlich eine positive Zukunft) und es wird fiktionale Geschichte verfälscht.

Und Picard, wieder mit Kurtzman an Board, wird nicht besser nur weil es mehr Fanservice besitzt. Einzige einzelne Charaktere sind interessant, werden aber immer wieder durch einen schlechten Plot und zuviel Alkohol und Drogenexzesse heimgesucht. Die Föderation ist ja jetzt außerdem böse und dürfen das Wort Fuck öfter mal benutzen und interessante Nebencharaktere sterben schon nach kurzer Einführung. Das einzig Gute an der Serie ist, dass ich sie ansehen kann ohne zu Kotzen. Aber da war ich schon paar mal kurz davor. (Einzig die Folge mit Troi und Riker fand ich gut, aber nur den Schauspieler Part)

[Retro-Nerd]

Aber meckern und trotzdem weiterglotzen, bis zur Ryker/Troi Folge und danach? Damit du dich jederzeit bestätigt fühlst. Ich breche Serien komplett ab, wenn sie mir nicht zusagen. Ganz egal ob ich großer Fan von den Schauspielern, Genre oder Grundthema bin.