Sechs Kulturen waren im Rennen, doch nur eine konnte sich letztendlich als überlegen darstellen:
Platz 6 geht an Wurstdakopp mit Pil(s)z: Jaja, die Alkoholiker meinen, dass sie mit ihren Drogen doch so kulturell überlegen sind. Aber nur weils gesellschaftlich anerkannt ist, ist das noch lange keine ordentliche Kultur, daher gibts dafür den letzten Platz.
Platz 5 geht an S-Made und dem Buddhismus: Ach ja, die Wattebäuschlinge mit dickem Bauch und Glatze. Sicherlich hat Buddha viele Kulturen positiv beeinflusst, trotzdem ist die so langweilig wie sonst was. Einzig die Shaolin rund um die Shaw Brothers vermögen hier und da zu unterhalten.
Platz 4 geht an die Mayas von Herr Planetfall: Ach, eigentlich ist die Weltuntergangssekte vom Golf ja schon sehr interessant. Besonders deren zahlreichen, im Dschungel verschollenen Städte geben nette Dokus ab. Aber im Hype Mayajahr 2012 kann man hier nun wirklich nicht mit denen Punkten!
Platz 3 sind de Babylonier präsentiert von Retrofrank: Jaja, die Turmbauer, die es nichtmal schaffen, sich mit Händen und Bildern zu kommunizieren und deswegen nen einfachen Bau verhunzen... Aber immerhin können sie wunderschöne Tore bauen und bildeten eine der ersten Hochkulturen der Menschheitsgeschichte. Zudem ist der Gilgameschepos eine viel genutzte Inspirationsquelle für einfallslose Schriftsteller.
Platz 2 vertritt Commodus mit dem Urmenschen: Sie konnten mit Stöcken umgehen, wohnten in Höhlen und waren dumm. Doch wir verdanken ihnen alles! Denn von den paar 1000 Urmenschen stammen wir alle ab, kamen irgendwo aus Afrika und machten sich der Erde untertan. Wirklich faszinierend, was sie alles vollbrachten mit ihren beschränkten Mitteln. Ohne ihre Ursprünge der Kultur gäbe es GAR KEINE Kultur. Achja, und ihre Frauen hatten noch Schwänze!
Tja, bleibt nur einer übrig, und der Gewinner für die Jubiläumswochen ist:
GregBradley mit den Minoern
Ach, die trieben es bunt. Die Frau des Königs hats zB mit nem Stier getrieben, wodurch König Minos seinen eigenen "Wachhund" den Minotaurus erhielt. Den schloss er schön in seinem privaten Irrgarten ein, wo er dann auch irgendwann abgeschlachtet wurde. Aber auch ohne Minotaurus sind sie doch sehr faszinierend und geheimnisvoll. Schon beeindruckend, was diese Kultur alles vollbrachte.
Weil sie so viel schafften und ihren griechischen Kollegen soweit voraus waren und auch noch geheimnisvoll untergingen, macht sie auch zu heißen Kandidaten für den Ursprung des Atlantismythos.