Ich nehm' den Vampir mit den Größten.
Ernest.
von Francois Bruel.
Kennen gelernt hab ich ihn eines schönen Sonntag Morgens, 13, 14 Uhr, vermutlich. Ende der 80er muß das gewesen sein.
Völlig verschlafen und mit bräsigem Kopf aufgewacht, schalte ich die ARD ein, wo Lisa Fitz gerade
Die fürchterlichen Freunde anmoderiert. Eine Episodensammlung diverser, geradezu skurriler, teils surrealer Zeichentrickfilme, wie
Herrscher der Zeit beispielsweise. Ein angenehm benebelnder Start in einen chilligen Sonntag, wie seit
Herr Rossi sucht das Glück nicht mehr.
Na, jedenfalls zog mich
Ernest mit seiner Musik und dem Non-Verbalismus ad hoc in einen seltsamen, aber unbrechbaren Bann.
Seine Freunde taten ein Übriges.
Yeah.
Ernest ist ein von Alpträumen geplagter, kleiner Vampir, der auf einen Elephanten in seiner Ahnenreihe zurückblicken muß. Möglich, daß dieser Umstand den Ursprung seiner Träume darstellt. Bestimmt jedoch den seiner Ohren. Und vermutlich auch den der Walroß-Hauer, verzeihung - Vampirzähne, von denen er gerne mal seinen Linken abschraubt, um ihn als Werkzeug zu benutzen.
Am Ende einer jeden Episode wacht er mit einem großen "P" in den Augen auf und klappt den Deckel seines Sarges über sich zu.
Kult.
Hier noch 2 Beispielfolgen zur Labung...
Episode 1:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=XwXqnmwL2QQ[/youtube]
Episode 10:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=NphqmIapMVs[/youtube]