Uffz, Fantasy lese ich nicht mehr so besonders viel, aber wenn ich berücksichtige, dass du eine Weile auf dem Sofa zu hocken hast, liegt dein Interesse wohl eher an was längerem, dass sich fluffig liest und da würde ich dir die Wächter-Bücher, von Sergej Lukianenko empfehlen.
Es handelt sich dabei um Fantasy, die aber im Moskau der Moderne spielt.
Die Mächte von von Dunkel und Licht haben vor vielen Jahrhunderten einen Waffenstillstand geschlossen und so leben jetzt Vampire, Hexen, Zauberer und andere fantastische Gestalten im Geheimen mitten unter den russischen Bürgern.Dass die Regeln des Vertrags eingehalten werden, überwachen auf der Seite des Lichts die Nacht- und auf der Seite der Dunkelheit die Tagwache.
Man sollte aber nicht glauben, das Licht und Dunkel einfach nur für "Gut und Böse" steht, denn beide Seiten versuchen sich gegenseitig zu bescheissen und die Regeln zu biegen, wo es nur geht.
Beide Seiten benutzten ihre Fußsoldaten gerne wie Schachfiguren und sind sogar manchmal gezwungen zusammen zu arbeiten.
Die ursprünglichen vier Bücher, die ich gelesen habe (Wächter der Nacht, Wächter des Tages, Wächter des Zwielichts und Wächter der Ewigkeit) drehen sich Anekdotenhaft um den unwillentlichen Aufstieg des kleinen Magiers Anton. Mittlerweile sind, wie ich gesehen habe, noch weitere Bände erschienen.
Was mir an den Büchern sehr gefiel, war dass sie spannend sind sich sehr unterhaltsam lesen und
Fantasy mit einem interessanten Einblick in das russische Alltagsleben verbinden.Außerdem ist die Geschichte von Licht und Dunkel, die versuchen sich gegenseitig auszutricksen natürlich ein eine unverhohlene Parabel, auf den Kalten Krieg.
Ach und übrigens sollte man ganz schnell die zwei Verfilmungen vergessen.Die haben aus der Geschichte einen furchtbar konfusen Mist gemacht.