Super Thema!
Aber eine schwere Wahl, schwanke zwischen drei Büchern, wovon eins etwas bekannter scheint. Aber es sollte mein Kinderherz sprechen, weshalb ich mich für
Bufo, das kleine Grosshorn
entscheide.
1967 von William "Bill" Peet unter dem Titel "Buford the little Bighorn" herausgegeben, handelt dieses Kinderbuch über den kleinen titelgebenden Dickhornschafbock. Dieser ist zwar kleinwüchsig, jedoch nicht seine Hörner, die einmal fast um ihn herum gewachsen sind. Leider hindert ihn das daran, mit seiner Herde hoch in die Berge steigen zu können, weswegen sie ihn zurücklassen müssen. (Kinderbücher sind so grausam.) Also steigt er vom Berg, wo er sich wesentlich besser bewegen kann und versteckt sich in einer neuen Herde von Kühen. Er verlebt ein schönes Jahr, doch im beginnenden Winter wird er von Jägern entdeckt. (Es wird immer grausamer!) Bufo flüchtet in die Berge, doch seine Hörner hinterlassen zu eindeutige Spuren im Schnee, so dass die Jäger ihn gemütlich verfolgen können. Als Bufo in wilder Panik versucht, einen steilen Hang zu erklimmen, verliert er das Gleichgewicht, landet mit seinen vier Hufen auf den unteren Teilen seiner Hörner und rutscht den Hang hinunter. Dabei fährt er die Jäger über den Haufen und überholt auch alle anderen Skifahrer, welche Wintersport betreiben. (Wo kommen die eigentlich her?) Als er sich im Tal in der Falle wähnt, stürmen alle Skiläufer auf ihn los und feiern ihn, aufgrund seiner Skifahrkünste. Er darf von nun an den Skilift benutzen, lässig eingehakt mit seinen Hörnern und begeistert die Leute mit seinen Skiabfahrtskünsten.
Das ganze Buch ist mit Bunt- und Kohlestiften gezeichnet und Bufo ist wieder ein schöner Beweis dafür, dass man immer in etwas toll sein kann, es aber nicht immer das selbe sein muss, wie bei allen anderen. Ein Hoch auf die Individualität!