Ich nehme...
Akira Kurosawa, eine Ikone über Japan hinaus und einer der einflussreichsten Regisseure des letzten Jahrhunderts.
Viele verbinden ihn mit seinem Land mehr wie weniger kulturell Interessierte, die nur an Automaten, Sushi und lebensecht wirkende Puppen oder
Roboter denken. Wenn man an Japan denkt, denkt man an vor der Kamera gehisste Flaggen, wie sie langsam auf und ab wehen und im Hintergrund Soldaten,
die durch gleißenden Licht marschieren. Zwei duellierende Samurai auf einer Wiese stehend, kurz tanzend, dann fallend und sterbend. Eine Frau in Begleitung,
mit erhabener Präsenz aber auch Furcht, langsam auf die Kamera zu schreitend.
Es gibt viele wunderschöne Szenen und beeindruckende Darstellungen, die selbst in schwarzweiß einem erschaudern wie kalter Regen. Lebendig, kämpfend, als auch sterbend. Jeder Moment wird perfekt eingefangen. Ob in schwarz weiß oder später auch in Farbe. Kurosawa ist ein Meister seines Faches, jede Aufnahme gleicht einem Kunstwerk. Er zeigt uns das neue Japan und er zeigt uns das alte Japan. Und vor allem inspiriert er mit seiner Art Film zu produzieren viele spätere Regisseure, Selbst Spiele wie Ghost of Tsushima oder Trek to Yomi. Möge er nie vergessen werden.