Also, erstmal vorab: Die Kontoführung ist von Sparkasse zu Sparkasse und Volksbank zu Volksbank unterschiedlich. Da steht jedes Institut für sich selber und tüftelt sein eigenes Ding aus. 20 km von hier sind 3 andere Volksbanken. Die eine hat ein kostenloses Konto ab 1000 EUR mtl. Eingang. Die zweite ist bei 2,50 EUR mtl., die dritte fängt erst bei 5,75 EUR mtl. an. Wobei die letzte durch Bonusprodukte die Kontoführung auf Null reduzieren kann (Depot bei der Bank ./. 1,25 EUR p.m., mindestens 5.000,00 EUR auf dem Sparbuch ./. 1,25 EUR p.m. etc.)
Gleiches gilt für Kredite, gerade im Hausbau. Wieviel Eigenkapital bringt man mit, wie gut ist die monatliche Gehaltssituation, wie schnell soll das abgezahlt werden etc.pp. Das Problem ist nur: Die Zinsen steigen aktuell. In 3-5 Jahren könnte es also sein, dass wieder 6-8% Zinsen auf grundbuchlich gesicherte Kredite gezahlt werden, statt wie aktuell ca 4-4,5%.
Eine gute Bank wartet auf seine Kunden, die was wollen und nicht umgekehrt.
Das, lieber Sternhagel, mag auf Einzelfälle zutreffen. Eine gute Bank nach meinem Empfinden reagiert auf neue Lebenssituationen bevor der Kunde merkt, dass neuer Bedarf entsteht. Z.B. Adresswechsel wg. Umzug -> Hausratversicherung anpassen? Evtl. neuer Arbeitgeber? Ein Kunde, dem solche Implikationen gar nicht klar sind - und das sind die meisten - sind dankbar für eine solche Unterstützung, die allerdings meist nur eine Filiale vor Ort liefern kann.
Da haben die Fremd abheber schön die Gewinne für die feinen Herren in der Chefetage finanziert.
Das ist nicht zwangsläufig richtig. Wenn ich als Volksbänker bei der DeuBa Geld abgeholt habe, dann ist das schon richtig, dass die DeuBa ordentlich Kohle dafür nimmt, mich mit Bargeld zu versorgen (Bargeld ist in Zeiten von ec-Karte, PayPal und unbarem Zahlungsverkehr eh eine aussterbende Gattung). Immerhin müssen die das Geld ja auch von der Zentralbank holen, für den Transport horrende Versicherungsprämien zahlen, von Kunden eingezahltes Bargeld Schein für Schein auf Falschgeld prüfen, die Automaten durch Personal befüllen etc.pp.. Allerdings gab es für den Kunden eine Deckelung. Wenn die DeuBa beispielsweise 12 EUR genommen hat, dann hat der Kunde evtl. nur 8 bezahlt. Den Rest hat seine Hausbank übernehmen müssen. Ihr würdet euch wundern, wieviel Geld da zusammen kam. Allerdings ist das mit den neuen Gebührenabkommen geändert worden seit 15.01.2011.