Also, allen Ahnunglosen rate ich schleunigst die Lektüre der "Trilogie" , welche mittlerweile aus deutlich mehr als drei Bänden besteht.. "Per Anhalter durch die Galaxis" , "Das Restaurant am Ende des Universums" , "Das Leben, das Universum und der ganze Rest" , "Machts gut und danke für den Fisch" , "Einmal Rupert und zurück" und letztendlich ein Anhalter-Roman der nicht fertiggestellt wurde und eigentlich auch gar kein Anhalter-Roman ist - "Lachs im Zweifel" ..
Ausserdem gibt es für alle die dann Feuer gefangen haben (und das werden sicherlich einige sein, man erkennt nebenbei in den Romanen ewig viele Dinge wieder die uns heute Alltag geworden sind, von Adams allerdings erst erdacht wurden, ich erinnere da an den Babelfisch) noch "Keine Panik!" von Neil Gaiman.
Ein Hollywood-Fílm war lange in Rede, der Grund auch weshalb Douglas Adams nach Amerika gezogen ist, dort wollte er die Produktion überwachen und beraten. Das Projekt läuft übrigens unter der Fittiche der Disney-Studios, spätestens jetzt wissen wohl alle dass Beratung und Überwachung dringend nötig sind.
Allerdings hat sich Douglas 2001 aus der Verantwortung geschlichen, indem er beim eigentlich verhassten Sport einen Herzinfarkt bekam und daran leider starb. Ich muss zugeben, dass es mir nicht wirklich gut ging als ich von seinem Tode lesen musste! Meiner Meinung nach einer der zynischsten humorgewandtesten Menschen die in den letzten Jahrhunderten gelebt haben.. Und ein grosser Technik-Freak, allerdings erst seit Erfindung des Apple Mac..
Ob der Film jetzt tatsächlich abgedreht wird und vor allem was nun überhaupt für ein Film daraus wird entzieht sich meiner Kenntnis. Ich weiss auch nicht ob ich ihn wirklich sehen möchte. Der Anhalter ist meiner Meinung nach noch deutlich weniger Verfilmbar als der Herr der Ringe - beim Ring waren es nur visuelle Probleme die die Filmemacher abhalten konnten, beim Anhalter allerdings ist es der Wortwitz den man einfach nicht in das Medium "Film" transportieren kann! Die BBC-Serie hat durch ihren Trash-Faktor noch einen Pluspunkt, man nimmt es halt einfach nicht richtig ernst. Aber Hochglanz-Disney-kleineElfenhickhack?
Die Scheibenwelt von Pratchett möchte ich auch nicht auf der Leinwand sehen..
Für Tierliebhaber und Menschen die gerne lachen möchte ich mal auf "Die letzten ihrer Art" verweisen.. Ein "Reisebericht" zu den gefährdetsten Tierarten dieser Welt aus der Feder von D.N.A. liest sich einfach genial!
Als Beispiel eine Episode nach der Ankunft der Reisegruppe in Zaire :
>Da im Briefkopf der Formulare, die wir ausfüllen mußten, "Belgisch-Kongo" durchgestrichen und mit Bleistift durch "Zaire" ersetzt worden war, mußten sie mindestens achtzehn Jahre alt sein. Das einzige Formular, das sie offenbar nicht vorrätig hatten, war jenes, das wir eigentlich brauchten. Wir waren von Freunden dringend darauf hingewiesen worden, daß wir bei der Einreise in Zaire eine Devisen-Einfuhrgenehmigung besorgen sollten um späteren Ärger zu vermeiden. Nach mehrfachem Bitten bekamen wir zu hören, die sei ausgegangen. Man sagte uns, in Goma würden wir eine bekommen, das sei dann schon in Ordnung.
Sie spielten mit dem Gedanken, meinen Laptop-Computer zu konfiszieren - für den Fall, daß wir die Regierung damit stürzen wollten -, aber am Ende begnügte sich der kleine, fiese Mann damit, lediglich Chris Autozeitschrift zu beschlagnahmen - mit der Begründung, er möge Autos - und dann waren wir frei, jedenfalls fürs erste.
Wir ließen uns von einem entfernt taxiähnlichen Gefährt nach Bukavu bringen. Wie sich herausstellte, war die Stadt enorm weit vom Flughafen entfernt, höchstwahrscheinlich weil die Taxifahrer darauf bestanden hatten. Während wir über die erschreckend zerfurchte Straße hoppelten, die am Rand des Sees entlangführte und auf der ein Großteil der Bevölkerung von Zaire spazierenzugehen schien, tauchte unser Fahrer immer wieder für geraume Zeit unter das Armaturenbrett. Ich verfolgte das mit einiger Besorgnis, die sich schließlich, als ich mitbekam, was er da eigentlich tat, gehörig steigerte. Er bediente die Kupplung per Hand. Ich überlegte ob ich den anderen davon erzählen sollte, entschied mich aber schließlich dagegen, weil es sie nur beunruhigt hätte.<