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Autor Thema: WAS WIR SCHON IMMER WUSSTEN...  (Gelesen 3812 mal)

GregBradley

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WAS WIR SCHON IMMER WUSSTEN...
« am: 21.03.2005, 19:06 »

Interessante Entwicklung in der Konsolenbranche:

Zitat
GAME BYTES

Entwickler rebellieren gegen neue Konsolen

Von Christian Stöcker

Noch zehn Tage nach der Game Developers Conference beuteln die Nachbeben der Tagung die Spieleszene. Entwickler klagten dort, dass mit leistungsfähigerer Hardware und immer größeren Budgets die Innovation auf der Strecke bleibe. Dann kam "Sims"-Erfinder Will Wright und verbreitete Hoffnung mit einem ganz neuen Ansatz.



[size=8]"Sims"-Erfinder Will Wright: Begeisterungsstürme und stehende Ovationen[/size]

Es knirscht in der Spieleindustrie. Die Game Developers Conference (GDC) in San Francisco ist zehn Tage her, aber die Nachbeben dauern immer noch an. Ein bisschen rebellischer Geist scheint sich da geregt zu haben. Das Bizarre daran: Die Entwickler fühlen sich bedroht, eingezwängt - ausgerechnet vom Game-Boom der letzten Jahre. Murren erhebt sich gegen eine Industrie, die vor allem das tun will, was Industrien nun mal tun: Geld verdienen.

Im Zentrum der Kritik: Die nächste Generation von Spielkonsolen, also Sonys PS3, Nintendos "Revolution" und Microsofts Xbox-Nachfolger, auch "Xenon" genannt. Alle sollen mit sensationellen technischen Fähigkeiten daherkommen. Auf dem PC-Markt mahlt die Hardwaremühle ohnehin ununterbrochen.

Der Entwickler Greg Costikyan brachte das Malheur bei einer Podiumsdiskussion für viele aus der Szene auf den Punkt: "Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber die Dinge, die ich hier auf der GDC über die Zukunft der Spiele gehört habe, verdeutlichen mir die Zukunft der Industrie. Mit der Ankunft der nächsten Konsolengeneration wird der ganze Produktionszyklus eins höher gedreht. Wir werden uns von Fünf-Millionen-Dollar-Budgets zu achtstelligen Etats hin bewegen. Wir werden uns von Teams mit Dutzenden von Entwicklern zu Teams mit Hunderten bewegen."

Menschenopfer im Nintendo-Hauptquartier?

Diese Entwicklung, glaubt Costikyan, ist der Tod der innovativen Spiele, denn wer so viel investiert, spielt im Zweifelsfall auf Sicherheit. Man müsse also mit immer neuen Fortsetzungen, grafisch aufpolierten Ideen von vorgestern und langweiligen Film- und Cartoonlizenzspielen rechnen.

[size=8]Nintendo-Präsident Satoru Iwata: "Herz eines Gamers"[/size]

Was er von den Größen der Industrie hält, zeigte Costikyan mit einem Seitenhieb auf Nintendo-Chef Satoru Iwata. Der hatte in einer Rede gesagt, er habe "das Herz eines Gamers". Er frage sich, "welchem armen Bastard er das aus der Brust geschnitten hat und wie oft in Nintendos Hauptquartier Menschenopfer dargebracht werden", ätzte Costikyan. Sein düsteres Fazit: "Heute können Sie keinen innovativen Titel mehr veröffentlichen, wenn sie nicht Wright oder Miyamoto heißen."

Shigeru Miyamoto ist der Nintendo-Altstar, der auch Klempner Mario und die "Zelda"-Serie erfand, Will Wrights bekannteste Entwicklung sind "Die Sims". Und auch Wright sieht die Gefahr durch immer größere Budgets, immer größere Teams und eine risikoscheue Industrie. Er präsentierte bei der GDC eine ganz eigene Antwort auf die heraufdämmernden Probleme. Er nennt sie "prozedurales Entwickeln". Die Idee: Ein Spiel soll dem Spieler vor allem Werkzeuge an die Hand geben, mit denen er Inhalte so frei wie möglich selbst gestalten kann - und entsprechende Algorithmen sorgen dafür, dass die Kreationen dann auf dem Bildschirm auftauchen.

Begeisterungsstürme für dreibeinige Schlangenwesen

Wrights Vortrag auf der GDC wurde mit Spannung erwartet, durchs ganze Gebäude zog sich eine Schlange. Viele enttäuschte Fans und Entwickler mussten am Ende draußen bleiben. Der Vortrag selbst riss die glücklichen Anwesenden dann zu Begeisterungsstürmen und stehenden Ovationen hin.

Der Star-Entwickler bezog sich auf die Methoden der so genannten Demoscene - das sind besonders sparsame Menschen, die ganze Egoshooter in 64 Kilobyte Code packen können. Die historischen Wurzeln der gerade in Deutschland starken Bewegung stecken in den Bildern und Animationen, mit denen die frühen Cracker einem frisch vom Kopierschutz befreiten C64-Spiel ihren Stempel aufdrückten. Wright ist begeistert von den sparsamen Methoden der Demo-Macher. Deshalb hat er ein kleines Team von ihnen angeheuert, um zu zeigen, dass es auch anders geht als mit einer Scheune voller Grafiker und Programmierer.

Das Ergebnis trägt bislang den Namen "Spore", und Wrights Präsentation des Konzepts bei der GDC hat schon jetzt Legendenstatus erreicht. In "Spore" kann der Spieler nach den vorliegenden Berichten eine komplette Evolution nachspielen - vom Einzeller bis zur Kolonisation des Weltraumes. Jede Entwicklungsstufe hat ihre eigenen Spielmechanismen, vom Fressspiel à la "Pacman" über ein "Populous"-artiges God-Game bis hin zum Aufbaustrategiespiel im Stile von "Civilization".

Nahezu unbegrenzte Gestaltungsfreiheit

Wenn Wirklichkeit wird, was Wright bei der GDC vorführte, wird man in "Spore" nahezu unbegrenzte Freiheit bei der Gestaltung von Kreaturen, Gesellschaften und Städten haben. Er selbst führte die Entwicklung einer Rasse von schlangenhaften Geschöpfen mit drei Beinen vor, die schließlich die Musik entdeckten und am Ende einen Krieg im Weltall anzettelten. Ein paar Bilder aus der Präsentation - eigentlich war Fotografieren streng verboten - gibt es hier. Mehr über "Spore" will Wright bei der Electronic Entertainment Expo (E3), die im Mai stattfindet, verraten.

[size=8]Wright-Spiel "Die Sims": "Prozedurales Entwickeln"[/size]

Ein bisschen Optimismus hat sein Vortrag jedenfalls in die Entwicklergemeinde zurückgebracht. Das Fazit eines ein enthusiastischen Korrespondenten der Spieldesigner-Seite Gamasutra.com: "Der Effekt der Präsentation war im ganzen Kongresszentrum zu spüren. Bis zum Mittag schien Will Wright einen Einfluss auf jeden Einzelnen bei der Konferenz ausgeübt zu haben."


Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/...,346970,00.html
« Letzte Änderung: 21.03.2005, 19:09 von GregBradley »
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« Antwort #1 am: 21.03.2005, 19:15 »

Wird ja auch Zeit! Obwohl es mir aber auch egal ist, kaufe keine Konsolen und spiele auch keine Spiele von denen, also sollen sie sich von mir aus ins Grab legen...
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GregBradley

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« Antwort #2 am: 21.03.2005, 19:24 »

Besonders dieser Abschnitt ließ mich aufhorchen:

Der Star-Entwickler bezog sich auf die Methoden der so genannten Demoscene - das sind besonders sparsame Menschen, die ganze Egoshooter in 64 Kilobyte Code packen können. Die historischen Wurzeln der gerade in Deutschland starken Bewegung stecken in den Bildern und Animationen, mit denen die frühen Cracker einem frisch vom Kopierschutz befreiten C64-Spiel ihren Stempel aufdrückten. Wright ist begeistert von den sparsamen Methoden der Demo-Macher. Deshalb hat er ein kleines Team von ihnen angeheuert, um zu zeigen, dass es auch anders geht als mit einer Scheune voller Grafiker und Programmierer.
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« Antwort #3 am: 21.03.2005, 19:51 »

Wie schön, dass es noch ein paar Entwickler gibt die sich trauen die Wahrheit zu sagen. Und was die Coder teilweise in wenige kb packen ist wirlich beeindruckend, ich habe schon 1998 auf meiner HP geschrieben, dass ich eine Runde Paradroid auf dem 64er jedem InteractiveMovie vorziehe - mittlerweile also fast jedem Spiel auch wenn gerendert statt gefilmt wurde.

Was da mit "Spore" passiert klingt ja fast wie das was ich hier bei einem der Sim-Spiele schon als Kommentar hinterlassen hatte - ein Über-Sim in dem man endlich alles machen kann was man will. Hoffen wir dass es funktioniert.

Ich sehe übrigens auch die Konsolen und die damit eingefahrenen Gewinne als Hauptschuldige für miese PC-Spiele. Viele Titel sind einfach nur Umsetzungen von Konsolentiteln - und Konsolenspiele sind heute leider alles andere als innovativ.
Gestern hatte ich das erste mal seit vielen Jahren bei einem Computerspiel wieder angst mein virtuelles Leben auszuhauchen und einen angenehmen Adrenalinausstoss. Bei Privateer.

Was passiert mit der Branche wenn sich nichts ändert? Ist mir fast egal ehrlich gesagt. Aber was machen wir Spieler wenn die Branche sich nicht ändert?
Wenigstens gibt es noch eine Fanszene und viele sehr begabte Menschen die noch nicht von EA eingespannt sind. Hoffnungen habe ich schon, allerdings weiss ich sehr genau dass wir von der Spieleindustrie wie sie jetzt existiert nicht mehr allzu viel zu erwarten haben. Schade!
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« Antwort #4 am: 21.03.2005, 19:57 »

Naja, aber ist es nicht eigentlich so, dass schon immer fähige Demo-Coder früher oder später den Sprung ins Buisness geschafft haben? Es gab doch da schon so Beispiele, auch wenn ich jetzt natürlich mit keinen mehr dienen kann.
Edit: Obwohl ich jetzt nur von der Computerszene rede...
« Letzte Änderung: 21.03.2005, 19:59 von suk »
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« Antwort #5 am: 21.03.2005, 20:02 »

Natürlich gibt es da unzählige Beispiele. Aber auch ein fähiger Coder aus der Demoszene wird nicht den optimalsten Programmcode entwickeln, solange er genau weiss, dass er von den höchsten Hardwareanforderungen ausgehen kann und der Veröffentlichungstermin immer näher rückt und wie ein Damoklesschwert über ihm hängt.  ;)
« Letzte Änderung: 21.03.2005, 20:28 von GregBradley »
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« Antwort #6 am: 21.03.2005, 21:44 »

Hab es mir gerade mal runtergeladen und angetestet.

Also das ist wirklich das Unglaublichste, was ich je gesehen habe!!  :eek:  :eek:

Ein echter 3D-Shooter mit wirklich richtig guter Grafik, ein bißchen Sound und sogar einer kleinen Introsequenz im Oldschool-Demostil.

Ich kann zwar nicht sagen, wie umfangreich das Spiel ist, da ich es nur kurz angezockt habe, aber ich war schon in mehreren Räumen, habe zwei verschiedene Arten Gegner gesehen und bereits die dritte Waffe ergattert.

Ok, es ruckelt und so unendlich langsam, dass es bislang nur bedingt spielbar ist, trotzdem hätten es andere Programmierer auf so wenig verfügbarem Speicherplatz nicht einmal geschafft, einen Titelbildschirm zum Aufleuchten zu bringen.

Wirklich phänomenal - der Beweis, dass meine erste 261 MB Festplatte am Amiga doch groß genug war!!  :D
« Letzte Änderung: 21.03.2005, 22:04 von GregBradley »
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« Antwort #7 am: 21.03.2005, 22:01 »

igitt, der farbrausch style ist doch total seicht und total daneben. fr-30 candytron... brrrrr. dafür ist chaos/fr auch tatsächlich chaos/ex.sanity. wenigstens haben se mit kkrieger den leuten die augen geöffnet.
 

suk

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« Antwort #8 am: 21.03.2005, 23:00 »

Ich mag farbrausch. Vorallem die Musik ist immer (!) geil.  
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Dod

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« Antwort #9 am: 22.03.2005, 01:00 »

Lustig ist auch, dass kkrieger von ein paar Typen hier aus Hamburg kommt. Tammo "kb" Hinrichs ist ein alter Bekannter aus nem Chat und diversen Festivals. Kennt jemand "RTL Skispringen" ? Anderer Style, ähnliche Mitwirkende ;) ..

Wenn der mir mal wieder über den Weg rennt sollte ich ihn mal auf kultboy.com schicken, mit ihm und den Jungs kann man klasse über alte Games und vergangene Computerzeiten quatschen..

Abgesehen von massiver Nutzung zur Verfügung stehender Ressourcen und Schnittstellen finde ich es trotzdem eine gigantische Leistung derart viel Spiel in derart wenig Speicher zu packen! Hallo, den meisten Programmierern wäre es heute doch schon unmöglich den Digisound den man beim Springen hört in weniger als 200k zu packen. Von Musik, Grafik, Animation, Effekten und allem anderen einmal abgesehen...

Ach und wo mr.kultboy aus dem Land der aufgehenden Berge kommt, kennt jemand "Bitterkeit" von L'ame Immortelle? Kennt jemand überhaupt L'ame Immortelle? ;) Das sind die mit der rothaarigen Sängerin die ab und an neuerdings auf Viva dudeln.. kb hat einst eine recht süsse "Neufassung" des Songs mit Festival-Kontext gemacht - "Überall nur Dixiklos" - total off-topic aber immer wieder lustig :D .. --> http://weiberelectro.neurobeat.net/dixi.zip
« Letzte Änderung: 22.03.2005, 01:01 von Dod »
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« Antwort #10 am: 22.03.2005, 08:16 »

Werbung schadet nie Dod! Es wird sowieso zu wenig gemacht, also verteile kräftig Flyers ;)

Also Bitterkeit sagt mir gar nichts, die kommen aus Österreich?
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Nestrak

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« Antwort #11 am: 22.03.2005, 11:48 »

Das sind zwar schön und richtig gesprochene Worte aber ändern wird sich leider nichts daran. Im Gegenteil, ich schätze das es immer extremer werden wird und sich nur mehr große Softwarehäuser am Markt durchsetzen werden.
Die Softwarebranche ist mittlerweile ein riesiger Massenmarkt in dem man wirklich viel Geld scheffeln kann. Massenmarkt = Mainstream
Dieser Mainstreammarkt fordert geile Grafik, spitzen Sound und kinoähnliche Präsentation. Das kann ein kleines Entwicklungsteam heute und in der Zukunft nicht mehr schaffen. Leider
 
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« Antwort #12 am: 22.03.2005, 12:58 »

Zitat
Werbung schadet nie Dod! Es wird sowieso zu wenig gemacht, also verteile kräftig Flyers ;)

Also Bitterkeit sagt mir gar nichts, die kommen aus Österreich?
Flyer, gute Idee, mach doch mal ein Layout ;) ;) ..

Hmm, Thomas von L'ame Immortelle kommt sogar aus Wien. Ok, die Stadt wird nicht so klein sein, dass man sich dauernd über den Weg rennt - trotzdem haben die beiden (Thomas&Sonja) es zu einiger Anerkennung hier in *.de gebracht. Z.B. eine Single mit Oompf etc.. Muss man aber auch nicht kennen, ernsthaft! :D
"Dixiklos" finde ich aber schon recht putzig. Wer einmal auf einem Festival war oder zumindest nur Campen wird leicht grinsen können :) .. Der Text ist uns im Rausch auf einem Dixiklo-verseuchten Festival eingefallen, als eine Freundin den Abend nur "Überall nur Dixiklos, SCHEISSE! Kein Papier!" grummelte. Leider haben L'ame Immortelle sich bislang nicht aufraffen können diese Version ihres Songs mal Live zu präsentieren ;) ..

Abgesehen davon und um zum Thema zurückzukommen. Vergleicht einmal die Auftragsarbeiten von VCC (ebendieses RTL-Skispringen) mit ihrer Freizeitarbeit (kkrieger), manchmal bekommen ein paar ambitionierte Zocker privat deutlich mehr hin als wenns um Geld geht.

Irgendwo hatte ich bereits geschrieben, dass die Spieleindustrie meine Meinung ach gerade zu einem Monster wie die Musikindustrie wird.. Keine flexibilität im Management, keine Risikobereitschaft, keine Hoffnung auf Besserung leider. Was soll man tun? Hoffen dass die Entwickler fair genug sind ihre Editoren weiterhin frei unter das Volk zu werfen damit sich ausreichend frustrierte Fans dran machen die Szene von hinten neu zu erfinden! Wenn dann noch die eine oder andere Firma auf böse Rechtsklagen verzichtet wenn ihr mal etwas nicht passt am Fanprodukt wären wir doch schon etwas weiter. Darauf zu hoffen dass die Industrie etwas ändert ist Unfug. Dank dem Internet habe ich allerdings die Hoffnung, dass die Fans sich selbst zu helfen wissen! Ausserdem ist in Deutschland eh bald jeder zweite Arbeitslos und hat damit sehr sehr viel Zeit für so etwas ;) ..

 
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« Antwort #13 am: 22.03.2005, 13:04 »

Ach ja - wie passend :) :D :

http://www.heise.de/newsticker/meldung/57783

Kommentar aus dem Forum :
22. März 2005 12:58
Ultima 7...
stardrifter (348 Beiträge seit 15.3.04)      

Ein Spiel vom Kaliber eines Ultima 7 wär mal überfällig, dann würd
ich auch mal wieder ein Spiel kaufen. Seufz, das waren noch Zeiten...


-----

Am schönsten finde ich aber das (Fake) Meeting bei EA, nachzulesen unter
http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml
read=1&msg_id=7661052&forum_id=75854

:D
« Letzte Änderung: 22.03.2005, 13:07 von Dod »
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« Antwort #14 am: 22.03.2005, 15:25 »

Zitat
Am schönsten finde ich aber das (Fake) Meeting bei EA, nachzulesen unter
http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml
read=1&msg_id=7661052&forum_id=75854
Ich finde die angesprochene Meldung nicht.  :conf:  
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