Freizeit-Tipps:
Testbild bewachen:
Dieses Spiel eignet sich hervorragend dazu, schlaflose Nächte zu überbrücken. Man suche sich im Fernsehen einen Sender mit einem Testbild (wahlweise kann man bestimmte Video-Rekorder auch auf Testbild-Modus umschalten - man sollte allerdings mit der Justierung des Geräts umzugehen wissen wenn man keinen Wert legt auf Wohnungsbrände, häufige Umzüge und Kurzausflüge in die nähere Erdumlaufbahn - oder man besorgt sich die Video-Kollektion von "Die ödesten Testbilder Zentralasiens"). Hat man erfolgreich ein Testbild gefunden, gilt es, dies zu beobachten. Jede kleinste Veränderung sollte sofort notiert werden. Anfänger sollten sich nicht wundern, dass im Normalfall in den ersten Stunden keine Veränderung festzustellen ist. Erst nach einigen Stunden intensiven Starrens fangen die Balken an sich zu bewegen. Ausdauer-Starrer, die die Kondition für tageübergreifendes Testbildbewachen haben, kommen mitunter in dern Genuss von magentafarbenen Wombats und Kaulquappen-Chören.
Ich bin nicht da:
Das ist ein sehr einfaches Spiel. Wenn zum Beispiel jemand an der Türe klingelt, verleugnet man seine Anwesenheit indem man sich auf den Boden legt und so tut, als wäre man ein Fußschemel (man kann natürlich auch ein anderes Möbelstück sein, wenn man möchte. Ich persönlich bevorzuge Fußschemel, da sie ein äußerst langweiliges Möbelstück sind). Man wiederholt das so lange bis 1) die Leute vor der Türe weggehen. In dem Fall wartet man, bis die nächsten kommen und wiederholt das Spiel. 2) Die Leute die Türe und einen Großteil der Wand mittels eines Kampfroboters einreißen. In dem Fall läuft man.... Einfach nur laufen! 3) Man tatsächlich zu einem Fußschemel (oder einem anderen langweiligen Möbelstück) wird, in dem Fall hat man gewonnen.
Löcher in die Luft starren:
Man starrt Löcher in die Luft. Hört sich langweilig an? Ist es auch.
Steinwettlauf:
Man sucht sich zwei langweilige Steine und legt sie auf einer geraden Strecke nebeneinander. Dann starrt man sie an. Nach einer Weile geht man dann nach Hause und kann andere eintönige Sachen machen. Die Steine laufen einem ja nicht weg.
Eierkocher-Wettstoppen:
Zu diesem Spiel braucht man einen handelsüblichen Eierkocher mit verschiedenen Eier-Härtestufen (Standard sind "weich", "mittel", "hart" und bei manchen Profigeräten auch "stein"). Zu Beginn des Spiels stellt man den Eierkocher auf eine gewünschte Stufe (Anfänger sollten auf jeden Fall mit "weich" beginnen) und beginnt leise zu zählen. Ziel des Spiels ist es, durch Abschätzen der exakten Kochdauer zeitgleich mit dem Alarmsignal der Eieruhr mit dem Zählen fertig zu werden. Vorsicht: Aus eigener Erfahrung neigen nicht TÜV-geprüfte Eierkocheruhren manchmal zum mogeln. Bei wiederholten Regelverstößen sollte man sein Gerät beim Hersteller zur Eichung einschicken.