Eine Verfilmung wird immer Widerspruch ernten, letztlich hat Jackson seine subjektive Sicht auf die Leinwand gebraucht und damit unsere subjektive Sicht nicht immer getroffen. Insbesondere seine Neigung Gandalf und Aragorn auf Kosten der anderen zu erhöhen. Dabei mit teilweise lächerlichen Gedanken, nein geht nicht nach Helms Klamm das ist eine falle, ihr könnte eine der besten Festungen nicht halten, ihr müsst obwohl mehrfach unterlegen eine offene Feldschlacht versuchen. So ein Schwachsinn nur damit Gandalf und Aragorn den dummen Theoden belehren können.
Auch das falsche Ende im Auenland ist schade, es wird oft nur angedeutet, wie sehr Frodo ein tragischer Held ist, dessen Leistung im Verhältnis zu Pippin und Merry völlig untergeht.
Aber ich glaube einfach, dass man so ein Buch nicht verfilmen kann ohne anzuecken, ich habe mich da immer noch unterhalten gefühlt, hätte mir nur gewünscht, dass er die Gefähren in 2 Teilen verfilmt, denn die Trennung der Bücher in 3 Teilen ist völlig willkürilch und entspricht nicht dem Umfang. So gehen halt Tom Bombadil unter und auch Dinge wie die alte Klinge der Numenor mit der der Hexerkönig dann getroffen wird.
Der Hobbit hingegen ist reines Popcornkino. Ein Zwerg hat mich an Obelix erinnert und der dünne Plot wird dann halt mit langatmigen Actionszenen wie die Flucht in den Fässern gestreckt.