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[kultboy]

Ich bin am überlegen mich neben meiner Arbeit weiterzubilden, und zwar will ich den "Elektrowerkmeister" machen. Eben um mehr zu verdienen bzw. mich nach einer besseren Arbeit umzusehen... Ich kann leider nur ein Fernstudium machen weil ich ja Früh-Spät-Wochenenddienste hab. Da würde ein Kurs beim Wifi oder Bfi nicht gehen, leider.

Aber hat schon jemand so ein Fernstudium gemacht? Ist das gut? Wer kann mir da ein wenig was davon erzählen?

[-Stephan-]

Ich kann dir da leider nicht viel zu sagen, allerdings glaube ich nicht, dass diese Art von Studium genauso sehr angesehen ist wie ein "normales"

Genauer informieren kannst du dich aber wohl über http://www.fernstudium-infos.de/ ,die scheinen da auch ein ganz gutes Forum zu haben.

Kannst du denn auf deiner Arbeit nicht nachfragen, wie die Möglichkeiten in Hinsicht Weiterbildung allgemein aussehen, ob es dort vielleicht Möglichkeiten gibt?

[kultboy]

Es gibt von Österreich aus http://www.humbold.at, was auch Staatlich anerkannt ist, und auch sehr bekannt ist.

Das muss ich noch machen, nur muss ich mir noch 100% im klaren sein ob ich es wirklich machen will, weil da eine Menge Freizeit draufgeht... ich würde es mir auch komplett selbstbezahlen, wobei man eh genug Förderungen bekommt (Waff, AK..). Wollte eben nur mal wissen ob jemand so ein Fernstudium schon mal machte, ich kenn leider niemanden, der es gemacht hat, leider.

[PsychoT]

Alles, was man von der "Ferne" aus macht, ist schwieriger als das, was man direkt vor Ort absolvieren kann. Das musste ich schon fast 3mal feststellen. Alle meine (staatlich anerkannten) Lizenzen in Sachen Sport und Reha habe ich nämlich über ein "Fernstudium" bzw. "Fernschule" (mit einwöchiger "Praxisphase") erworben. Man kann diesen Weg gehen, der spart einem jede Menge Zeit, da man das ganze ja "nebenher" machen kann. Allerdings sollte man dabei schon jemand sein, der mehr als nur genug Disziplin vorweisen kann! Wenn man in seiner Freizeit daheim (oder sonstwo ) ist, und man die Wahl zwischen lernen und chillen (oder sowas ) hat, dann kann man ohne diese Disziplin keinen Meter lernen, da geht dann gar nix. Das andere macht eben einfach mehr Spaß und ist auch noch ständig um einen rum... Tjo, und in Sachen Training (was dem kultboy ja auch relativ wichtig ist - nehme ich mal an) muss man sich dann natürlich auch etwas zurücknehmen, denn alles auf einmal machen geht ja schlecht. Wenn man aber den Willen und die Disziplin hat sowas durchzuziehen sollte man es tun, da es einem wie gesagt einiges an Zeit einspart. Tja kultboy, nun musst du dich entscheiden. Nimmst du Tor A: komplette Freizeitstreichung, ewig langes lernen, dafür zukünftig bessere berufliche Möglichkeiten und evtl. einen besseren Verdienst oder vielleicht doch lieber Tor B: Genuss der Jugend und Freizeit, viel lockere Zeit, dafür Stagnation in der Berufskarriere und ewiges Dasein als Arbeitsroboter in den unteren Sektoren, außerdem nie reich? Zwei Möglichkeiten, eine Entscheidung! Entscheiden sie....................................JETZT!

[-Stephan-]

@dn4ever: ich bezog mich jetzt auf das akademische. Mein Beitrag über das ganze in Hinsicht Studium sollte auch keineswegs abwertend sein, im Gegenteil, natürlich ist es besser sich fortzubilden, und das u. a. auch gerade für die heutige Arbeitsplatzsituation. Ich hatte halt nur in Frage gestellt, ob es gleich zu setzen mit einem Abschluss an der Uni ist. Das sollte allerdings auch nicht negativ gelten, ich weiss es halt einfach nicht

 

[GregBradley]

Abschluss ist Abschluss - ob aus der Ferne erworben, oder nicht.

Allerdings muss ich Stephan recht geben, dass das Wort "Fernstudium" vielerorts irgendwie oft negativ betrachtet wird. Viele denken dabei vielleicht an Leute, die zu faul sind, sich jeden Tag in die Uni zu setzen. Keine Ahnung, warum.

[kultboy]

Danke für die Infos Leute!

Gibts kein Tor C?    Aber wenn es wirklich so ist, dann Tor A! Ich würde das Studuim ja nicht alleine machen, ein Arbeitskollege würde auch mitmachen, also alleine wäre ich ja nicht, wegen der Motivation... das ist irgendwie eine schwierige Entscheidung, weil das auch nicht gerade billig ist, und 2 Jahre dauert es auch noch....  

[GregBradley]

Manchmal können allzu gute Kumpels aber auch ein Hindernis sein, weil man die ganze Zeit nur zusammen herumblödelt. Ging mir jedenfalls oft so.

[kultboy]

Er ist kein gute Kumpel sondern ein Arbeitskollege, da besteht für mich schon ein Unterschied. Wir würden uns natürlich nur in der Arbeit helfen, weil daheim will ich mit dem eher nichts zu tun haben...

[electroboy]

und finde die Möglichkeiten die der zweite Bildungsmarkt bietet ganz großartig.

Sehe ich auch so. Wer in Deutschland lebt, einigermaßen Grips und Ehrgeiz hat, kann auch noch per 2. Bildungsweg beruflich vorankommen. Man kann sich evtl. über einiges hier Beschweren, aber sicher nicht über mangelnde Bildungsmöglichkeiten. Also zumindest in dieser Sache: Thumbs up! for Germany  

Und zu der Sache des Fernstudiums: Hatte auch mal sowas in Betracht gezogen. Man kann nichts wirklich verbindliches zur "Anerkennung" eines Fernstudiums sagen. Wenn Du Dich beispielsweise mal selbstständig machen willst, fragt kein Schwein, wie der Titel errungen wurde. Hauptsache vorhanden.

Will man sich dagegen bewerben, gibt es Personalleiter, die ein Fernstudium mindestens als gleichwertig gegenüber konventionell erworben, teilweise als höherwertig einstufen. Einfach weil es noch mehr Durchhaltevermögen und Disziplin erfordert, man noch harscher seine Freizeit managen muss - das manchmal mehrere Jahre neben dem Arbeitsplatz tagsüber.

Andere Personalleiter wiederum sehen das ganze als Abschluss light, bequeme Variante von zuhause aus, etc. Aber insgesamt kann man sagen, dass sich das "Image" von Fernabschlüssen in den letzen Jahren stark verbessert hat und mittlerweile eine echte Alternative darstellen.  

[GregBradley]

Ich hoffe es. Denn obwohl ich selbst einer bin, sind mir Studenten und das studentische Leben allgemein, die Abläufe und die (teilweise ultrabekloppten) Reglementierungen und Abläufe an der Uni dermaßen zuwider, dass ich wirklich nicht weiss, ob ich diesen Weg allen Ernstes zu Ende gehen kann.
So bliebe mir ein Fernstudium immerhin als durchaus in Betracht zu ziehende Alternative.

[kultboy]

Man bedenke auch das saufen. Ein freund hat nie getrunken seit er studiert, sauft er, geht jeden abend weg... echt schrecklich wie sich ein mensch ändern kann, vorallem der lernt null, er meinte immer nur, ach das geht schon... na wenn er glaubt.

[invincible warrior]

Naja, es kommt ja drauf an, was er studiert. In Osnabrück, wo ich seit Oktober bin, werden bei BWL zB die ersten 4 Semester extra "schwer" gemacht, wer die schafft, schafft das ganze Studium. Auf anderen Unis dagegen sollen die 4 Semester recht leicht sein. Andere Fächer dagegen sind wieder schwerer (zB Jura) oder elendig leicht und man kann sich wirklich jeden Tag besaufen.

[GregBradley]

Und was studierst Du? BWL?

[DukeGozer]

Hey, ich studiere Religionspädagogik, anfangs war es hier auch leicht, nur soviel dazu!  

Jetzt lasse ich die ausschweifenden Abende doch mal stecken...