Selig ist doch der, der sich überhaupt noch (gutes) Weißes leisten kann!!
Der Hartz IV-Empfänger zieht sich doch eher sein Fläschchen Doppelkorn rein, weil es das noch für'n paar Kröten an der Supermarktkasse gibt. Und wenn sich da mal einer was durch die Nase zieht, dann höchstens gestrecktes Speed.
Für die richtigen Drogen braucht man auch richtige Kohle. Kein Wunder also, dass der Kokainkonsum eher in den höheren Gesellschaftsschichten eine Rolle spielt.
Und bei den Stars ist es nun mal auch Gang und Gäbe. Es wäre eine lange Liste, würde man all diejenigen aufzählen, die sich mit irgendwelchen Drogencoktails die Lichter ausgeknipst hat. Insofern ist Van Damme, zumal er ja noch lebt, höchstens ein mittelmäßig schwerer Konsument (angeblich ist er ja sogar schon lange darüber hinweg). Jedenfalls ist das nicht, was ihn von den anderen Dauerbesuchern der noblen Entzugskliniken unterscheidet, oder in irgend einer Form Anlass gibt, über ihn (mehr) zu spotten (als über die meisten seiner Schauspielkollegen).
Rechtfertigen müssen wird er sich eines Tages vor dem lieben Gott höchstens für das ständige Zurschaustellen ekelhafter Schleimfrisuren, die Fähigkeit als Mann dehnbarer zu sein, als die meisten Frauen und das Spielen der einhundersten schlecht gemimten Doppelrolle - aber das ist ja wieder eine andere Geschichte.