Als erstes kam Dark Forces, das war noch ein Präquake Shooter, also stark an Doom orientiert, aber für damalige Zeit genial. Da hat Kyle noch keine Jedikräfte, er ist nur ein Söldner. In der ersten Mission spielt man den Diebstahl der Todessternpläne nach, der Rest ist dann total unabhängig von den Filmen.
In Teil 2, genannt Jedi Knights: Dark Forces 2, findet Kyle heraus, dass er ein Jedi ist. Daher kann man in dem Spiel mit Jedikräften und Lichtschwertern rumspielen. Die Story dreht sich um nen bösen Dark Jedi (kein Sith, nur ein böser Kerl mit Jedifertigkeiten) und seine Terrortruppe. Das Spiel ist für einen Shooter mit einer recht dichten Story versehen und hat Reallifevideoszenen und sogar alternative Enden. Für die damalige Zeit recht nett umgesetzt, aber fands nicht so toll.
Das Addon Mysteries of the Sith fängt da an, wo Jedi Knight mit dem bösen Ende endete und Mara Jade, Luke Skywalkers Angetraute in spe, hat den Auftrag Kyle Katarn wieder auf die gute Seite zu bringen. Das Spiel hatte nicht mehr so viel Story geboten, unter anderem weil es keine Realfilmszenen mehr gab, dafür war das Leveldesign aber spaßiger.
Teil 3 war dann Jedi Outcast. Das Spiel bot dank der Quake 3 Engine ordentliche Grafik und auch die Story war für einen Shooter nicht schlecht. (mal wieder wütet ein Dark Jedi) Jedoch gab es schon früh ne Storywendung die mir nicht so gefiel und auch später wurde es nicht so viel besser, für nen Shooter aber ausreichend. Dafür waren die Level sehr gut geworden und auch, dank der Quakegrundlage, hatte man mit den Jedikräften viel Spaß. Die Wolkenstadt auf Bespin zum Beispiel war sehr spaßig.
Der Multiplayermodus gefiel mir auch sehr.
Mit Jedi Academy fand die Serie ihr bisheriges Ende. Anstatt Kyle Katarn zu spielen, konnte man seinen eigenen Jedi zusammenkloppen. (männlich oder weiblich, verschiedene Alienrassen) Dieser fing dann als Schüler von Kyle Katarn an der Jediakademie von Luke an.
Das Missionsdesign war in Missionsmodule unterteilt und man konnte seinen Charakter mit dunklen oder hellen Mächten ausrüsten. Irgendwann entscheidet man sich dann für eine Seite (man kann auch mit dunklen Mächten der guten Seite dienen) und bekämpft einen uralten wiederauferstandenen Sithlord.
Dadurch das das Spiel in Module aufgeteilt wurde und der Charakter selbst gewählt wurde, war die Story nur recht oberflächlich und die Missionen waren auch nur eher Standard mit viel Wiederverwertungen. Für einmal spielen waren sie ganz nett, aber schon beim nochmal spielen (für andere Seite der Macht) wiederholte sich alles, weil glaube ich nur eine Mission beim 1. Spielen ausgelassen werden konnte.
Der MP war im Grunde wie der von Jedi Outcast, nur mit vielen interessanten Detailverbesserungen.