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Autor Thema: Politik Part 3  (Gelesen 449672 mal)

Pearson

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Re: Politik Part 3
« Antwort #3165 am: 04.08.2015, 12:20 »

Deutschland nimmt doch schon jetzt MIT ABSTAND die meisten Flüchtlinge und Asylbewerber auf. Das sind in Zahlen knapp 6mal (!) soviel wie England, 3mal soviel wie Frankreich und xmal soviel wie alle anderen europäischen Staaten zusammen.

Ich habe da mal eine interessante Statistik für dich.
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Anna L.

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Re: Politik Part 3
« Antwort #3166 am: 04.08.2015, 12:23 »

Der Deutsche, dem es eh an allem fehlt, weil die Hecke des Nachbarn schöner ist, hat panische Angst davor, es könnte noch schlimmer werden.
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Re: Politik Part 3
« Antwort #3167 am: 04.08.2015, 14:46 »

Ich frage mich bei dem Thema immer, ob die EU mehr in die Herkunftsländer der Flüchtlinge investieren könnte, damit sie dableiben.
Ausgenommen natürlich Staaten wie Syrien, in denen wegen Krieg eh gerade nichts zu investieren ist.
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invincible warrior

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Re: Politik Part 3
« Antwort #3168 am: 04.08.2015, 16:28 »

Natürlich könnten sie, aber guck dir doch an, wie der Wutbürger schon bei einem Land, dessen Untergang uns direkt treffen würde, umgeht (Griechenland). Da will ich gar nicht wissen, was los wäre, wenn wir jetzt noch Milliarden nach Afrika verschicken. Mal ganz von abgesehen, dass dann wirklich die Medien (durch die Lobbyisten) dagegen wettern werden, weil das die Gewinne der Unternehmen drücken würde, wenn die Kinder nicht mehr für 50 Cent den Tag schufften, sondern auf einmal 1€ haben wollen und vielleicht gar noch halben Tag frei für Schule.
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PsychoT

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Re: Politik Part 3
« Antwort #3169 am: 04.08.2015, 21:05 »

Menschen in Not zu helfen ist keine Diskussionsgrundlage, sondern eine Verpflichtung. Würde hier irgend jemand der anwesenden Personen einen der Bootsflüchtigen nicht die Hand reichen um ihn vor dem Ertrinken zu retten?
Selbstverständlich würde ich das. Ich würde aber nicht ständig rausfahren um nachzugucken ob da nicht gerade zufällig wieder jemand am ertrinken ist.

Ich habe da mal eine interessante Statistik für dich.
Das find ich gut. Ich hätte da auch auf die Schnelle Eine für dich:



Was verstehst du unter Luxus? Jeden Tag 20 Gramm Kokain, fünf Sportwagen und eine Villa voller Schlampen?
Nein, so etwas würde ich eher dekadent nennen. :cen:
Ich verstehe unter Luxus das, was uns von Ländern unterscheidet, die dir nicht mal den Blinddarm rausoperieren, wenn du die Operation nicht bezahlen kannst. Oder wo es keine 50 Supermärkte pro Quadratkilometer gibt. Oder wo kein Wasser aus dem Wasserhahn kommt.
Lass ggf. den Wasserhahn weg und schon hast du die USA. So sieht es nunmal aus im Westen, ob du's glaubst oder nicht. Das, was Deutschland an Sozialem fabriziert ist ja grundsätzlich gut gemeint, aber es wird an falscher Stelle angesetzt und ist oftmals zuviel des Guten. Arbeitsverweigerer, die daraus auch keinen Hehl machen, sollten gar nichts bekommen. In dem Fall lob ich mir die USA, bei denen das ja so ist. Und Zuwanderer, die logischerweise gar nichts in den Pott geworfen haben, sollten NICHT besser behandelt werden als die Einheimischen, die etwas in den Pott geworfen haben. Das kann und darf einfach nicht sein! Woanders kommen Zuwanderer erst gar nicht ins Land, wenn sie nicht mindestens Geld, Wissen, ein Konzept zur Arbeit und Sprachkenntnisse mitbringen. Kanada, USA, Schweiz und so weiter, nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. Hier kommt jeder rein, auch wenn er nichts hat und nichts kann. Eine kontrollierte Zuwanderung sieht anders aus. Auch das Thema gab's hier schonmal.
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Pearson

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Re: Politik Part 3
« Antwort #3170 am: 04.08.2015, 21:49 »


Ich habe da mal eine interessante Statistik für dich.
Das find ich gut. Ich hätte da auch auf die Schnelle Eine für dich:

Tja, und "auf die Schnelle" wird deutlich, warum du mit deiner Totschlagsargumentation daneben liegst: Schweden hat 9,6 Millionen Einwohner, also roundabout 12 % der BRD, und nimmt vergleichsweise ca. das Vierfache an Flüchtlingen auf, gemessen an der Einwohnerzahl. Selbst absolut wird deutlich, dass das nahe an halb so vielen Flüchtlingen sind. Merkst du selber,ne? Wie dämlich kann man denn noch "argumentieren"? Armes Deutschland...
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PsychoT

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Re: Politik Part 3
« Antwort #3171 am: 04.08.2015, 22:24 »

Du sagst es, armes Deutschland. Zu deinem Argument kann ich nur sagen, dass das rein nach diesem einen Gesichtspunkt vielleicht noch greift. Rechnet man nun mit ein, dass in Deutschland offiziell knapp 10 Millionen Ausländer leben und von den verbliebenen 72 Millionen 20 Millionen Migrationshintergrund haben (sind also quasi auch "Ausländer"), ist das etwas anders. Bleiben also noch 52 Millionen. Rechnet man nun noch die niedrige Geburtenrate hinzu (jeder weiß, dass Deutschland darin ganz erbärmlich ist, Europas Letzter, weltweit auf Rang 219) und den hohen Altenanteil, sieht das Bild schon wieder etwas anders aus. Von den ganzen Kosten, die Deutschland weiterhin noch zu tragen hat, seien es die Milliardenzahlungen eines "immerwährenden" Schuldigen oder die Hauptlast für die Kosten der EU, mal ganz zu schweigen. Dann wären da z.B. noch die ganzen überflüssigen NATO-Einsätze am Arsch der Welt und der Fakt, dass sobald irgendwo (im Ausland) Geld gebraucht wird, Deutschland als Erster "HIER" schreit. Könnte ja sein, dass man ansonsten wieder als Nazi gebrandmarkt wird, wie man ja ganz wunderbar erst kürzlich am Beispiel Griechenland gesehen hat (und das trotz Milliardenzahlungen). All das kann Schweden nicht von sich behaupten. Aber es ist schon richtig, dass es die Schweden mit ihrer Toleranz ebenfalls übertreiben. :cen:
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Nestrak

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Re: Politik Part 3
« Antwort #3172 am: 04.08.2015, 23:35 »

Auf Grund des momentanen Peaks werden die Kosten für das Asylwesen in DE momentan mit 5-6 Milliarden beziffert. Wenn ich mir ansehe was der deutsche Staat einnimmt, nämlich ca. 300 Milliarden, dann sind diese Kosten, trotz der Ausnahmesituation in Relation zu den Einnahmen überschaubar. (2% der Einnahmen)
Einnahmen:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/75426/umfrage/einnahmen-und-ausgaben-im-bundeshaushalt-2011/
Ausgaben:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/449433/umfrage/bundeshaushalt-ausgaben-nach-ressorts/

Am Ende des Tages nutzen die nationalen Parteien vieler Länder das Schreckgespenst Asyl um den potenziellen Wählern versprechen von einer besseren Welt zu machen die aber tatsächlich mit den Geldern aus dem Asylwesen niemals gegen finanziert werden könnten. Nachdem das im ersten Moment aber logisch klingt rechnet der gemeine Wähler nicht nach sondern glaubt den Schwachsinn. Ist in Österreich genau so, würde man die Kosten im Asylwesen einfach cutten könnte man nicht einmal einen Bruchteil der Wahlversprechen umsetzen. Aber mit den Ängsten der Menschen und deren Leichtgläubigkeit ist leicht Politik zu machen.
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PsychoT

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Re: Politik Part 3
« Antwort #3173 am: 05.08.2015, 00:14 »

N' Abend Nestrak!
Natürlich hast du Recht wenn du schreibst, dass die Gelder, die für die Aufnahme von Asylbewerbern und Flüchtlingen verwendet werden, verhältnismäßig gering sind. Und selbstverständlich auch mit dem dazugehörigen Ausgaben/Einnahmen-Verhältnis. Immerhin ist Deutschland Vize-Exportweltmeister hinter China, und das ist gemessen am Verhältnis zur Einwohnerzahl doch schon beachtlich. Das ist aber nur deshalb noch möglich, weil das Lohnniveau stark gesunken ist. Der "kleine Mann" hat es viel schwerer mit dem ihm zur Verfügung stehenden Geld zurecht zu kommen als früher, und das liegt bei Weitem nicht nur an der Inflation. Seit Einführung der Billiglöhne unter Gerhard Schröder hat sich dieses Missverhältnis von Ertrag und Ausgaben für die einfache Bevölkerung noch zugespitzt. Derjenige, der davon profitiert, sind die Firmen und somit letztendlich nur der kleinste Teil der Bevölkerung. Wenn das zur Verfügung stehende Geld also unten nicht ankommt, dann ist das schonmal dumm. Wenn dann noch diejenigen, die ganz unten sind, aber etwas in den Pott geworfen haben, schlechter stehen wie Zuwanderer (wie gesagt, Bsp. medizinische Versorgung), die nichts in den Pott geworfen haben, dann ist das nicht nur dumm, sondern vor allem auch ungerecht. Das geht nicht gegen die Asylbewerber, sondern gegen die Politik und die damit verbundene ungerechte Verteilung der Ressourcen. Und auch ums Prinzip. Jeder Mensch sollte sich in die Lage eines anderen Menschen versetzen können, und wenn jeder Gutstehende an Stelle des Schlechtstehenden wäre, und dem Schlechtstehenden etwas aus dem Pott des Gutstehenden gegeben wird, dann würde er es auch nicht ablehnen, sondern zugreifen. Abgesehen davon gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass jeder Honk die stets gültige Regel der Nichteinhaltung von Wahlversprechen kennt, von daher glaube ich nicht wirklich an das von dir besagte "Schreckgespenst". Aber es wird wohl so sein, dass ein kleiner Teil auf diesen Zug aufspringt. Jedoch nur ein Kleiner, so dumm die Menschen auch sind... SO dumm kann man doch gar nicht sein. Oder?!
PsychoT, das mit den Zahlen ist so eine Sache, Großbritannien und Frankreich als ehemalige Kolonnialmächte haben von vorneherein eine große Zuwanderung, die es so in Deutschland nicht gibt.

Auch wenn du jetzt wieder die Altersarmut anführst, die aber allen Statistiken derzeit noch widersprichst. Es wird ja was getan, die Frage ist dann halt genug. Aber der Sozialetat ist der höchste aller Etats im Bundeshaushalt, hier immer zu tun, als wäre kein Geld da für die Staatsbürger geht doch am Kern vorbei. Es wird ausgegeben ohne Ende, die Frage ist halt, ob die Ausgaben die Richtigen und in der richtigen Höhe treffen.

Nichtsdestotrotz sind wir immer noch ein reiches Land und sind durchaus in der Lage, Flüchtlinge aufzunehmen. Das ändert nur nichts daran, dass man auch Arbeit in den Ländern vorort leisten muss um dort den Migrationsdruck zu senken.
Ich gebe dir in allen Punkten Recht, bis auf Einen: Thema Altersarmut. Wieso, weshalb und warum hatten wir an anderer Stelle ja schonmal. ;)
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Nestrak

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Re: Politik Part 3
« Antwort #3174 am: 05.08.2015, 11:17 »

Die Probleme die du ansprichst existieren und sind ein massives Problem, haben aber per se nichts mit Asylpolitik zu tun. Die Asylpolitik kommt deswegen ins Spiel weil nationale Parteien mit diesem "Argument" massiv Wählerstimmen gewinnen. Die Probleme die du nennst machen die Leute sauer und unzufrieden, das ist ein idealer Nährboden für solche Blender und Rattenfänger. Die Geschichte mit dem Asyl klingt ja im ersten Moment schlüssig und logisch und wenn man das ganze mit ein paar Bildern und Geschichten von schmarotzenden Asylwerbern "untermauert" kann man sich eigentlich schon mal 20% der Wählerstimmen sichern. (Wählerstimmen ist gleich bares Geld durch Parteienfinanzierung)  Solche Schmarotzer wird es immer geben, auf allen Seiten, aber deswegen kann man nicht alle vorverurteilen und schon gar nicht mit "Grenzen dicht" dieses Problem lösen - im Gegenteil. Ohne die Zuwanderung hätten wir heute ein Einnahmenproblem weil unsere Bevölkerung seit Jahrzehnten schrumpft und auch die Asylwerber irgendwann zu Melkkühen werden. (simpelste Beispiel Mwst.) Klar kosten sie am Anfang Geld, aber über Zeit gerechnet, und so muss ein Staat kalkulieren, bringen sie mehr als sie kosten. Ich glaube auch, dass der Durchschnittsdeutsche (Stand heute) mehr Geld bringt und weniger kostet als jemand der zugewandert ist - aber auf Zeit braucht ein Staat Menschen die Steuern zahlen. Z.B 50 Mio fleißige "echte" Deutsche schaffen nicht so viele Einnahmen wie ein Mix aus Zuwanderung und "Alteingesessenen". (80Mio.) Und nicht vergessen - wir reden im Worst Case von 2% Kosten. Also wenn man die Grenzen dicht machen würde, müsste man sich überlegen wie man es wieder schafft, dass jeder mind. 2 Kinder, oder mehr hat. Erscheint mir schwieriger als Grenzen dicht.

Die Frage ist vielmehr wie man die von dir genannten Probleme lösen kann - denn das sind wirkliche Probleme die sich immer tiefer graben. Aus meiner Sicht sind die Unternehmensgewinne der Großkonzerne an sich, das versteuern der Gewinne im Ausland und generell das viel Kapital auch durch uns ins Ausland fließt ein Teil dieses Problems.  Das ist aber etwas wo wir etwas tun können - z.B ist jede Bestellung bei Amazon ist ein Horror für die lokale Volkswirtschaft. Durch Preisdumping wird der lokale Handel zerstört, die Gewinne die damit erwirtschaftet werden fließen ins Ausland und die Menschen die für dieses Unternehmen arbeiten werden ausgebeutet. Ob Amazon jetzt mit dem Verkauf der Waren immer einen Gewinn macht ist sekundär - wenns mal knapp wird holt man sich Geld von der Börse. Das ist mittlerweile ein ganz anderes Wirtschaftssystem und Finanzierungsmodell als man von dem gemeinen Handel kennt, zerstört aber damit den lokalen Handel und viele Arbeitsplätze - last but not least es entgeht der Volkswirtschaft viel Geld womit man solche Dinge wie von dir angesprochen auch bekämpfen könnte. (an lösen glaube ich nicht mehr) Und deren gibt es viele Beispiele wo wir als Konsumenten und noch mehr die Politik gefordert ist. Die Thematik ist aber komplex und kann kaum via Forum diskutiert werden, zumindest für jemanden der so schreibfaul ist wie ich. ;)
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Pearson

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Re: Politik Part 3
« Antwort #3175 am: 05.08.2015, 11:20 »

Du sagst es, armes Deutschland. Zu deinem Argument kann ich nur sagen, dass das rein nach diesem einen Gesichtspunkt vielleicht noch greift. Rechnet man nun mit ein, dass in Deutschland offiziell knapp 10 Millionen Ausländer leben und von den verbliebenen 72 Millionen 20 Millionen Migrationshintergrund haben (sind also quasi auch "Ausländer"), ist das etwas anders. Bleiben also noch 52 Millionen. Rechnet man nun noch die niedrige Geburtenrate hinzu (jeder weiß, dass Deutschland darin ganz erbärmlich ist, Europas Letzter, weltweit auf Rang 219) und den hohen Altenanteil, sieht das Bild schon wieder etwas anders aus. Von den ganzen Kosten, die Deutschland weiterhin noch zu tragen hat, seien es die Milliardenzahlungen eines "immerwährenden" Schuldigen oder die Hauptlast für die Kosten der EU, mal ganz zu schweigen. Dann wären da z.B. noch die ganzen überflüssigen NATO-Einsätze am Arsch der Welt und der Fakt, dass sobald irgendwo (im Ausland) Geld gebraucht wird, Deutschland als Erster "HIER" schreit. Könnte ja sein, dass man ansonsten wieder als Nazi gebrandmarkt wird, wie man ja ganz wunderbar erst kürzlich am Beispiel Griechenland gesehen hat (und das trotz Milliardenzahlungen). All das kann Schweden nicht von sich behaupten. Aber es ist schon richtig, dass es die Schweden mit ihrer Toleranz ebenfalls übertreiben. :cen:

Geschwafel. In Schweden leben bekanntlich 100 % Schweden.  Ach ja, und du hast die Volksdeutschen vergessen, die gerade den Müll rausbringen oder sich die Nase putzen. :ks:

Nestrak: 100 % Zustimmung.
« Letzte Änderung: 05.08.2015, 11:23 von Pearson »
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Re: Politik Part 3
« Antwort #3176 am: 05.08.2015, 11:49 »

Nanu, ist grad Sommerloch? Hier ist doch sonst nie was los.  :conf:
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Re: Politik Part 3
« Antwort #3177 am: 05.08.2015, 12:24 »

Wenn ein Land massiv Zuwanderung hat, dann zeigt das zunächst das es dem Land im vergleich zu anderen sehr gut geht.

Wenn man sich gegen die Zuwanderung abschottet und gleichzeitig die Bevölkerung Schrumpft bekommt man mehr Probleme als wenn man Zuwanderung zulässt.
Wir haben sogar ein Beispiel wo man das gerade doch wunderbar mitbeobachteten kann.
Japan.

Das es noch besser wäre eher gebildete Schichten Einwandern zu lassen liegt natürlich auf der Hand, aber soviel werden davon nun auch nicht kommen das es überhaupt ausreicht und zweitens ist das natürlich eine recht unsolidarische Art der Einwanderungsregelung.
Wenn wir ein paar Menschen in Not helfen, dann wird uns das nun wie ja schon aufgezeigt insgesamt nicht wirklich viel Kosten...

Das es Länder gibt die das anders Machen. USA,Kanada etc.. ist zwar so.
Was wir uns da abgucken können ist, das wir offensiv Einwanderung betreiben und bestimmte gebildete Einwanderer noch ermuntern zu kommen. Aber trotzdem haben wir nun mal auch gewisse Moralische Verpflichtungen gegenüber Menschen in Not. Das haben natürlich Alle Länder die helfen können..
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PsychoT

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Re: Politik Part 3
« Antwort #3178 am: 05.08.2015, 14:18 »

Solche Schmarotzer wird es immer geben, auf allen Seiten, aber deswegen kann man nicht alle vorverurteilen und schon gar nicht mit "Grenzen dicht" dieses Problem lösen - im Gegenteil. Ohne die Zuwanderung hätten wir heute ein Einnahmenproblem weil unsere Bevölkerung seit Jahrzehnten schrumpft und auch die Asylwerber irgendwann zu Melkkühen werden. (simpelste Beispiel Mwst.) Klar kosten sie am Anfang Geld, aber über Zeit gerechnet, und so muss ein Staat kalkulieren, bringen sie mehr als sie kosten. Ich glaube auch, dass der Durchschnittsdeutsche (Stand heute) mehr Geld bringt und weniger kostet als jemand der zugewandert ist - aber auf Zeit braucht ein Staat Menschen die Steuern zahlen. Z.B 50 Mio fleißige "echte" Deutsche schaffen nicht so viele Einnahmen wie ein Mix aus Zuwanderung und "Alteingesessenen". (80Mio.) Und nicht vergessen - wir reden im Worst Case von 2% Kosten. Also wenn man die Grenzen dicht machen würde, müsste man sich überlegen wie man es wieder schafft, dass jeder mind. 2 Kinder, oder mehr hat. Erscheint mir schwieriger als Grenzen dicht.
Es geht ja gar nicht um Grenzen dicht oder nicht. Von Grenzen dicht hat niemand gesprochen. Es geht auch nicht um Flüchtlingsaufnahme ja oder nein. Es geht bei dem Punkt um Solidarität ALLER europäischen Länder, die so nicht vorhanden ist. Um die ungleiche Verteilung der Last, darum geht's. Das es aufgrund der bereits zuvor angesprochenen extrem niedrigen Geburtenrate im Fall Deutschlands zu wenig Nachkommen gibt und eine Überalterung der Bevölkerung voranschreitet (daher auch die Rentenproblematik mit der Altersarmut @mark208), ist klar, genauso wie klar ist, dass man da nur mit Zuwanderung gegenhalten kann. Aber WENN Zuwanderung, dann KONTROLLIERT. Dieses Land bringen Leute, die nichts können und nichts haben, nicht weiter. Wer nichts kann (wie gesagt, es mangelt häufig schon an Selbstverständlichem wie Lesen und Schreiben), der hat so oder so keine Zukunft in Deutschland. Der zieht das Land nur noch mehr in den Abgrund. Der wird auch nur am Tropf hängen, so wie es jetzt schon genug tun. Nein, es werden Leute gebraucht, die etwas können (= Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft in Deutschland) und wenn möglich auch etwas haben. Aber das Thema hatten wir wie gesagt an anderer Stelle schonmal. Wie wir so Vieles schon an anderer Stelle hatten... :cen:
Die Frage ist vielmehr wie man die von dir genannten Probleme lösen kann - denn das sind wirkliche Probleme die sich immer tiefer graben. Aus meiner Sicht sind die Unternehmensgewinne der Großkonzerne an sich, das versteuern der Gewinne im Ausland und generell das viel Kapital auch durch uns ins Ausland fließt ein Teil dieses Problems.  Das ist aber etwas wo wir etwas tun können - z.B ist jede Bestellung bei Amazon ist ein Horror für die lokale Volkswirtschaft. Durch Preisdumping wird der lokale Handel zerstört, die Gewinne die damit erwirtschaftet werden fließen ins Ausland und die Menschen die für dieses Unternehmen arbeiten werden ausgebeutet.
Tja, ein Teufelskreis. Die einfachen Leute haben zu wenig Geld, also kaufen sie da, wo es am günstigsten ist. Das ist in der Regel online und das wiederum macht die lokalen Händler kaputt, während sich das Kapital weiter in Richtung Wirtschaftsbosse veschiebt, die wiederum zu den besagten 5% gehören, denen 95% des Gesamtkapitals und der Ressourcen zur Verfügung stehen. Und somit vergrößert sich die Zahl derer, die wenig haben, durch die untergegangenen lokalen Händler. Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Alles wie immer also.

@Pearson:
Geschwafel? Nein, wahrheitsgetreues Geschwafel! :P
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mark208

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Re: Politik Part 3
« Antwort #3179 am: 05.08.2015, 14:36 »

Wobei dann aber auch die Gefahr besteht, dass das betreffende Land dann erst recht den Bach runtergeht. Wenn keine Lehrer und Ärzte mehr da sind, wollen noch mehr Leute das land verlassen. So toll der Ruf open borders klingt, das ist schon eine heikle Sache.
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