@Herrn "Herr Planetfall": Ich kenne diesen Herrn Schramm zwar nicht, aber wenn er gecheckt hat, dass Chinas und Indiens Wirtschaft schneller wächst als unsere, dann ist er wohl der Oberchecker schlechthin!
Wenn in Chinas Bergwerken jährlich aberhunderte Arbeiter verrecken, ist uns das eh nur eine beiläufige Meldung wert, wenn überhaupt...
Angeblich befinden wir uns in einer Wirtschaftskrise. Das stimmt ja auch, ich bin selber betroffen davon. Dann lese ich in einer (seriösen!) Zeitung, dass heuer die Zahl der Autozulassungen im Vergleich zum Vorjahr um 18% gestiegen sein soll.
Natürlich gab's inzwischen die sog. Schrottprämie, aber wie dreckig muss es der Autoindustrie gehen, wenn sie trotzdem staatliche Förderungen benötigt? Muss sagen, da bin ich etwas verwirrt darüber.
Egal.
Zum aktuellen Thema "Friedensnobelpreis" möchte ich noch was loswerden.
In meiner grenzenlosen Naivität hielt ich es immer so ähnlich wie Forrest Gump, der wohl gesagt hätte: "Gut ist nur, wer Gutes tut."
Wenn heute ein US-Präsident großspurig gutgemeinte Ankündigungen von sich gibt, dann freuen wir uns alle.
Aber bei allem Respekt: Obama hat nicht einmal sein Versprechen einlösen können, das Gefängnis von Guantanamo zuzusperren! Ich weiß, das geht nicht von heut' auf morgen, aber wie kann man ihm so vorauseilend diesen Preis verleihen?
Aus Kalkül? Quasi: "Geben wir heuer Obama den Preis, vielleicht strengt er sich dann NOCH mehr an, den Weltfrieden zu fördern. Dann können wir als Komitee später mal behaupten, WIR hätten ihn damals, im Jahr 2009 angestiftet, Frieden zu stiften. Dann können wir den Friedensnobelpreis uns selber verleihen, harhar!"
Ist natürlich nicht ernst gemeint, aber wisst ihr was? Unter den 205 Kandidaten war auch ein gewisser Silvio Berlusconi dabei.