Ach ja, immer diese Pauschalisierungen.
Zu folgendem:
"Nein, was die Deutschen irritiert, ist die Tatsache, dass es das Volk war, das die Entscheidung traf (, die Minarette zu verbieten), und nicht die gewählte Elite. Denn auch hierzulande gilt die Forderung nach mehr Volksentscheiden grundsätzlich als «gut», progressiv und politisch korrekt, und im Volk geniesst sie – man ist zu sagen versucht: natürlich – grosse Unterstützung."
kann ich nur das sagen:
Mich (Deutscher) irritiert es nicht, daß ein Volk, und nicht seine "gewählte Elite", so eine Entscheidung trifft. Man kann sicher in jedem Land der Welt irgendwelche Anti-Irgendwas-Befragungen durchführen, mit dem Ergebnis, daß keiner irgendwelche Juden/Christen/Neger/Deutschen/Russen/Amerikaner oder sonstwen im Land haben will (bzw. ihre sichtbaren Spuren wie bei Moslems nunmal Minarette).
Von daher halte ich als Deutscher Volksentscheide nicht grundsätzlich für gut, progressiv und politisch korrekt. Per Volksentscheid wurde hier letztens die Einrichtung eines Nationalparks abgelehnt - das kommt halt bei raus, wenn man Provinzler mit entsprechender Propaganda füttert.
Ein anderes Thema:
Eine Araberin hat jetzt öffentlich gefordert, daß Frauen vier Ehemänner haben dürfen sollen. Moslemische Männer dürften ja schließlich auch vier Frauen haben. Super! Widerlegt auch daß Vorurteil, daß "die da unten" sich nie aus dem Mittelalter herausentwickeln ohne den Westen als glänzendes Vorbild.