Solche Schmarotzer wird es immer geben, auf allen Seiten, aber deswegen kann man nicht alle vorverurteilen und schon gar nicht mit "Grenzen dicht" dieses Problem lösen - im Gegenteil. Ohne die Zuwanderung hätten wir heute ein Einnahmenproblem weil unsere Bevölkerung seit Jahrzehnten schrumpft und auch die Asylwerber irgendwann zu Melkkühen werden. (simpelste Beispiel Mwst.) Klar kosten sie am Anfang Geld, aber über Zeit gerechnet, und so muss ein Staat kalkulieren, bringen sie mehr als sie kosten. Ich glaube auch, dass der Durchschnittsdeutsche (Stand heute) mehr Geld bringt und weniger kostet als jemand der zugewandert ist - aber auf Zeit braucht ein Staat Menschen die Steuern zahlen. Z.B 50 Mio fleißige "echte" Deutsche schaffen nicht so viele Einnahmen wie ein Mix aus Zuwanderung und "Alteingesessenen". (80Mio.) Und nicht vergessen - wir reden im Worst Case von 2% Kosten. Also wenn man die Grenzen dicht machen würde, müsste man sich überlegen wie man es wieder schafft, dass jeder mind. 2 Kinder, oder mehr hat. Erscheint mir schwieriger als Grenzen dicht.
Es geht ja gar nicht um Grenzen dicht oder nicht. Von Grenzen dicht hat niemand gesprochen. Es geht auch nicht um Flüchtlingsaufnahme ja oder nein. Es geht bei dem Punkt um Solidarität ALLER europäischen Länder, die so nicht vorhanden ist. Um die ungleiche Verteilung der Last, darum geht's. Das es aufgrund der bereits zuvor angesprochenen extrem niedrigen Geburtenrate im Fall Deutschlands zu wenig Nachkommen gibt und eine Überalterung der Bevölkerung voranschreitet (daher auch die Rentenproblematik mit der Altersarmut @mark208), ist klar, genauso wie klar ist, dass man da nur mit Zuwanderung gegenhalten kann. Aber WENN Zuwanderung, dann KONTROLLIERT. Dieses Land bringen Leute, die nichts können und nichts haben, nicht weiter. Wer nichts kann (wie gesagt, es mangelt häufig schon an Selbstverständlichem wie Lesen und Schreiben), der hat so oder so keine Zukunft in Deutschland. Der zieht das Land nur noch mehr in den Abgrund. Der wird auch nur am Tropf hängen, so wie es jetzt schon genug tun. Nein, es werden Leute gebraucht, die etwas können (= Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft in Deutschland) und wenn möglich auch etwas haben. Aber das Thema hatten wir wie gesagt an anderer Stelle schonmal. Wie wir so Vieles schon an anderer Stelle hatten...
Die Frage ist vielmehr wie man die von dir genannten Probleme lösen kann - denn das sind wirkliche Probleme die sich immer tiefer graben. Aus meiner Sicht sind die Unternehmensgewinne der Großkonzerne an sich, das versteuern der Gewinne im Ausland und generell das viel Kapital auch durch uns ins Ausland fließt ein Teil dieses Problems. Das ist aber etwas wo wir etwas tun können - z.B ist jede Bestellung bei Amazon ist ein Horror für die lokale Volkswirtschaft. Durch Preisdumping wird der lokale Handel zerstört, die Gewinne die damit erwirtschaftet werden fließen ins Ausland und die Menschen die für dieses Unternehmen arbeiten werden ausgebeutet.
Tja, ein Teufelskreis. Die einfachen Leute haben zu wenig Geld, also kaufen sie da, wo es am günstigsten ist. Das ist in der Regel online und das wiederum macht die lokalen Händler kaputt, während sich das Kapital weiter in Richtung Wirtschaftsbosse veschiebt, die wiederum zu den besagten 5% gehören, denen 95% des Gesamtkapitals und der Ressourcen zur Verfügung stehen. Und somit vergrößert sich die Zahl derer, die wenig haben, durch die untergegangenen lokalen Händler. Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer. Alles wie immer also.
@Pearson:
Geschwafel? Nein, wahrheitsgetreues Geschwafel!