Ethan Carter hat mir auch gut gefallen und "What remains of Edith Finch".
Edith Finch hab ich auch grad durch (ok, waren auch nur 3-4 Stunden), fand ich nicht schlecht, obwohl ich solche "Walking Simulators" mit minimiertem Gameplay nicht so mag. Aber das war toll inszeniert, hatte witzige, abgefahrene Minigames und ne gute Story, auch wenn es schon arg schlauchig war.
Wer etwas ernsthaftere Geschichten mag, dem würde ich noch
Lorelai empfehlen. Ist von den "The Cat Lady"-Machern und wirklich gut. Ein sehr düsteres Adventure mit recht einfachen Rätseln aber sehr geiler Atmoshäre, ich mag sowas.
Ähnliches trifft auch auf
Unavowed zu. Ein Point&Click der alten Schule (ist von Wadjed Eye), bei dem der Focus allerdings mehr auf der Story und den Dialogen liegt. Und die sind wirklich das verdammt Beste, daß ich in den letzten Jahren lesen und hören durfte, denn die Sprecher sind ebenfalls grandios. Und auch wenn die Puzzles Profis unterfordern dürften, wird das durch die Möglichkeit, sich für die einzelnen Spielabschnitte immer 2 von maximal 4 Begleitern aussuchen zu können, wieder wettgemacht. So kann man das Game auch 2mal spielen und erlebt teils komplett andere Dialoge und Lösungsmöglichkeiten. Außerdem kann man sich zu Beginn noch einen von 3 Charakteren (Barkeeper, Schauspieler, Polizist) als Alter Ego entscheiden, was ebenfalls nochmal Einfluß auf Story, Rätsel und Dialoge hat. Nichts, was mich normalerweise begeistert, aber hier fand ichs cool (stark, daß sie den ganzen Variantenreichtum so unter einen Hut bekommen haben), hat mich an Maniac Mansion erinnert.