Spiele gerade "Wokeness - The Game" aka "
Detroit - Become Human."
Gefühlt sind die NPCs zu 60% schwarz und zu 38% weiß. Die restlichen 2% sind asiatisch, also wurde die Wokeness nicht ganz zu Ende gedacht bei dem Spiel.
Sei's drum, ich find's ganz okay. Es ist schon sehr klischeehaft und unlogisch. Wenn wenigstens die Dialoge interessanter wären - David Cage sollte echt mal über seinen Schatten springen, und wenigstens die Texte einem Profi überlassen.
Ich mag die Spiele von QuanticDream durchaus, aber ein zweites Mal hab ich noch keines gespielt. Sind halt interaktive Filme (mit eher wenig Interaktion eben).
"
Detroit" gefällt mir jedenfalls nicht so gut wie "
Beyond: Two Souls." Liegt wohl daran, dass man dort den Fokus auf einen Charakter hatte. Hier aber wird nach jedem kleinen Kapitel zwischen drei Androiden gewechselt, und sowas mag ich grundsätzlich nicht so sehr.
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UPDATE: Ich hab's über Nacht jetzt endlich durchgespielt. Selten hab ich mich über ein Spiel so geärgert wie diesmal:
Spoilerwarnung:
Als gegen Ende ein 1:1-Vergleich mit Auschwitz gemacht wurde, dachte ich, ich seh' wohl nicht recht. David Cage mag viele Talente haben, aber Fingerspitzengefühl hat er keines. Der ist wohl eher ein größenwahnsinniger Typ, der sich bei seinen Projekten von niemandem was dreinreden lassen möchte. Meine Diagnose.Jedenfalls war es ein Spiel, das stark begann - und kontinuierlich uninteressanter wurde. Daher kommt wohl auch die hohe Durchschnittswertung auf Metacritic: Mangels Zeit wird halt der Beginn bewertet.
Das einzige Highlight für mich war Clancy Brown! Aber selbst der konnte das Spiel für mich nicht retten.
Und jetzt spiele ich "
Okami" auf der Switch.
P.S.: Und ich find's super! Ich hatte es ja schon vor 15 Jahren auf der PS2 gezockt, und ich wollte es unbedingt irgendwann wiederspielen. Und dass ich jetzt bei der Switch-Version die ehemals unnötig quälenden Textpassagen überspringen darf, ist einfach ein Segen! Optisch und spielerisch ist es nach wie vor wunderbar.