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[PsychoT]

Oh, ich mag solche Filme...siehe oben. Es gibt nur leider sehr wenige gute Comicverfilmungen. So tief können meine Ansprüche gar nicht sinken um all den Ramsch der da verzapft wird über den grünen Klee zu loben 

Was für ein Ramsch? Fernab vom Realismus? Siehe Comics. Ist dasselbe. Fehlende Tiefgründigkeit? Ist dasselbe wie bei Videospielen: Die Kasse muss stimmen, da kann man keine Experimente machen und muss auf das setzen, was die Leute wollen, und die Leute wollen nunmal Popcornkino, Effekte und Action. Und das Ganze in 90 bis 120 Minuten. Völlig unmöglich da die Comics reinzupacken, da muss was Eigenständiges her. Schlechte schauspielerische Leistungen? Eher nicht. Zumindest bei den Marvel-Filmen passen die Schauspieler bis auf Elektra, Daredevil und Ghost Rider (erstgenannte sind wirklich unterirdische Filme in jeder Hinsicht, Ghost Rider max. Durchschnitt) eigentlich recht gut (mal abgesehen von der überraschenden schwachsinnigen und völlig unnötigen Schwarzfärbung einiger Charaktere wie Nick Fury, Kingpin oder Heimdall oder wie aus Mary Jane Watson in der ersten Spider-Man Trilogie ein Mauerblümchen gemacht wurde), ebenso die schauspielerische Leistung. Klar, an die Comics wird das alles so oder so niemals ranreichen können. Aber das ist ja auch nicht der Anspruch der Filme. Unterhalten sollen sie, nicht mehr und nicht weniger. Und das tun sie.

Doch nichts und niemand ist vor Enttäuschungen gefeit. Mich haben vor allem die Verfilmungen von Spawn, Elektra und Daredevil maßlos enttäuscht. Das war alles ein Witz. Aber die X-Men, Fantastic Four und Iron Man dagegen sind top. Ebenso Punisher Warzone. Der ist ja nur deswegen gefloppt, weil er stark an die Garth Ennis-Comics des Punisher angelehnt ist und das wohl für die breite Masse, die keine Ahnung von den Comics hat, untauglich ist (ist eben kein Mainstream, sondern inkl. Gewalt jeglicher Art - so wie es in den Comics eben so ist). Und genau deswegen wird auch was Eigenes aus den Filmen gemacht.

Aber egal wie man es dreht und wendet, angesichts der limitierten Möglichkeiten im Film kann man im Großen und Ganzen mit den Comicverfilmungen doch zufrieden sein. Auch wenn der ein oder andere Charakter (Green Goblin, Venom, Elektro etc.) eher misslungen ist.

[Kytana]

Also mit Superman und dem neuen Spiderman kann ich nur bedingt etwas anfangen, aber die Avengers und
natürlich auch Iron man sind super gelungen. Robert Downey Jr. als introvertierter Playboy und Erfinder ist
wie ich finde eine geniale Besetzung und vor allem der erste Teil sprüht nur so vor Charme, Slapstick-Humor und
Action vom Feinsten gibts natürlich auch. Genau sowas will man auch sehen. 60er und 70er Superhelden in
Kinderkostümen die mit verdrehter Optik einen Boden erklimmen und Kämpfen als wäre ein Meerschweinchen in
ihrem Hintern festgewachsen, das will doch bitte heute keiner mehr sehen.
Ich bin froh das es seid den X-Men(und den alten Spiderman- Filmen die ich irgendwie besser fand) wieder mehr
Comicverfilmungen mit mehr Qualität gibt. Sogar mit durchaus ernsteren Hintergrund wie Captain America 2. Und
Stan Lee hat natürlich, solange er noch kraxeln kann, immer wieder seine Cameo- Auftritte. 

[Gunlord]

Was für ein Ramsch? Fernab vom Realismus? Siehe Comics. Ist dasselbe. Fehlende Tiefgründigkeit?...

Ich sage nichts gegen die X-Men Filme, die fand ich beispielsweise sehr gelungen, auch Avengers hatte mir gut gefallen. Es gibt aber auch jede Menge Ausnahmen die ich einfach weniger gelungen finde - ein schönes Beispiel wäre hier "Green Lantern" oder, um mal von den direkten Comicverfilmungen wegzukommen aber trotzdem beim Popcornkino zu bleiben, der letzte Transformers-Film. Tolle Effekte, gar keine Frage...aber der Film selbst hatte außer den erwähnten Effekten absolut gar nichts zu bieten und hat mich nachher einfach nur noch gelangweilt.

Das Gesamtpaket muss halt einfach stimmen...das wollte ich sagen

[Retrofrank]

Ich mochte ja einen Film sehr, den nicht besonders viele Menschen mochten, nämlich die erst Hulk-Verfilmung von Ang Lee. Die war so erfrischend anders, als die restlichen Filme dieser Kategorie.

Außerdem mochte ich noch den ersten "Hellboy" sehr (Ron Perlman IST Hellboy).
Und "Watchmen", der hat sich im Rahmen der Möglichkeiten, diesen Comic überaupt zu verfilmen, sehr gut geschlagen.

[Anna L.]

Hat da gerade jemand "Transformers" genannt? Also wirklich, ich kenne nur die Trailer, aber das sieht für mich nach ganz übler Kinder-Scheiße aus. Wie damals diese Roboter-Spielfiguren, die man sich zu Weihnachten wünschen konnte. Niemals werde ich mir das anschauen.

[Kytana]

Vor allem was haben die nur mit Grimlock gemacht? 

[invincible warrior]

Sicher, dass das der arme Grimlock war? Wenn ja, traurig. Aber Transformers ist wirklich Grütze oberster Güte, auf jedem Level abseits der Effekte. (immerhin sehr gute Einschlafhilfe, habe sowohl bei Transformers 1 als auch 4 wie ein Baby im Flugzeug geschlafen)
Die Marvelfilme mögen zwar auch mit Effekten nicht zu sparen, aber bieten dafür mehr oder weniger ordentliche Geschichten mit ordentlichen Schauspielern, wo einem eben nicht das Blut aus den Ohren tropft beim zugucken. Wie schon debatiert, mag man halten was man will von den Filmen, aber schlecht gemacht sind die in keinster Weise.

Green Lantern war wirklich ein Totalverlust, der Film war auch mies, weil besonders die Bösewichte nicht funktionierten. Tut mir Leid um Ryan Reynolds, den ich eigentlich mag, aber mit Comicverfilmungen hat er wohl die Seuche an den Händen. (seine erste Deadpool Inkarnation war ja auch Grütze). Allgemein leidet Warner an überdurchschnittlich vielen schlechten Verfilmungen, selbst Superman war maximal Durchschnitt.

[PsychoT]

Robert Downey Jr. als introvertierter Playboy und Erfinder ist
wie ich finde eine geniale Besetzung und vor allem der erste Teil sprüht nur so vor Charme, Slapstick-Humor und
Action vom Feinsten gibts natürlich auch.

Gerade dass Tony Stark in den Filmen ÜBERHAUPT NICHT (!!!) introvertiert ist (ganz im Gegenteil), macht die Filme gut. In den Comics ist das ein völlig farbloser Charakter, aber in den Filmen haut er die Sprüche nur so raus. Jemand, der introvertiert ist, hat dagegen häufig schon selbst damit Probleme Augenkontakt zu halten...

Es gibt aber auch jede Menge Ausnahmen die ich einfach weniger gelungen finde - ein schönes Beispiel wäre hier "Green Lantern" oder, um mal von den direkten Comicverfilmungen wegzukommen aber trotzdem beim Popcornkino zu bleiben, der letzte Transformers-Film. Tolle Effekte, gar keine Frage...aber der Film selbst hatte außer den erwähnten Effekten absolut gar nichts zu bieten und hat mich nachher einfach nur noch gelangweilt.

Green Lantern soll komplett scheiße sein, daher habe ich ihn noch nicht geguckt. Ganz abgesehen davon war ich sowieso noch nie ein Fan von Green Lantern. Eigentlich gibt es genaugenommen rein gar nichts aus dem DC-Universum, was ich wirklich ansprechend finde. Das Einzige, was in Ausnahmefällen (bei entsprechend erwachsener, düsterer Präsentation) gerade noch geht, ist Batman. Ansonsten finde ich alles von DC komplett scheiße und uninteressant. Völlig abgehobene und blasse Charaktere, die meist außerdirdisch sind und quasi keinerlei echte Probleme haben (und damit keine Geschichte haben - was sie uninteressant macht), dazu noch völlig antiquiert dargestellt werden. Und genau deswegen hatte Marvel auch ganz schnell DC den Rang abgelaufen und sich die Comic-Krone aufgesetzt, während DC keiner mehr lesen wollte. Das ganze DC-Universum ist einfach nur öde in jeder Hinsicht. Und Transformers, tja, das Einzige, was von Transformers wirklich richtig gut ist, ist der Zeichentrickfilm aus den 80ern. Die "Real-Filme" taugen nur bedingt was. Den ersten Teil fand ich noch ganz nett, der Zweite war maximal Durchschnitt und ab dem Dritten habe ich mir erst gar nix mehr von angeguckt. Interessiert mich nicht. Ist mir viel zu durchschnittlich. DAS ist dann wirklich 08/15-Action-Rotz. Aber die Marvel-Filme? Top! Bis auf wenige Ausnahmen allesamt mindestens gut. Marvel steht eben für Qualität.

[Retrofrank]

Dafür hat DC die interessanteren Bösewichte.

[berghutzen]

Und genau wegen der "Problem"-belasteten Helden sind Hulk, Batman und Spider-Man (nur echt mit Bindestrich) meine Lieblingscomichelden. Alle anderen sind größtenteils austauschbar, auch wenn ich in Deadpool eine echt coole Sau gefunden habe.

[Anna L.]

Ich Sachen Comic mag ich den He-Man aus den 80ern mit Dolph Lundgren, den wundervollen ersten Burton-Batman und den ersten Spiderman (mit der coolen Kirsten Dunst). Auch die alten Superman-Filme hatten einen gewissen Charme, allerdings habe ich wohl noch keinen am Stück gesehen. In irgendeinem Teil geht so ne Eislandschaft unter. War noch gut gemacht.

[PsychoT]

@berghutzen:
Deadpool IST ein Problem!
Es gibt bei Marvel aber nicht einen Charakter, der gar kein Problem hat. Die in der Hinsicht uninteressantesten Charaktere sind die Avengers. Jemand wie Captain America z.B., ein "amerikanisches Symbol", ist einfach zu sehr Superman als dass er sich mit wirklich ernsthaften Dingen auseinandersetzen muss. Die ältesten Charaktere sind eben meist die Uninteressantesten. Aber reine Helden sind auch recht uninteressant, da sie unrealistischerweise viel zu brav sind. Man kann Daredevil noch soviel antun, er wird einen stets höchstens in den Knast bringen wollen. Da lob ich mir dagegen Charaktere wie Wolverine, Punisher, Venom oder Deadpool. DAS sind für mich die Charaktere der Comic-Welt! Und selbstverständlich auch Darkness (aka Jackie Estacado) und Spawn (aka Al Simmons), wobei Die nicht von Marvel sind.

Dafür hat DC die interessanteren Bösewichte.

Gerade Die finde ich bei DC umso langweiliger. Der Einzige, der was taugt, ist Joker. Auch da hat Marvel deutlich mehr zu bieten.

[Retrofrank]

Da lob ich mir dagegen Charaktere wie Wolverine, Punisher, Venom oder Deadpool. DAS sind für mich die Charaktere der Comic-Welt!

Ist aber auch zur Masche geworden.In den 90ern, war fast jeder neue Held, der die Bildfläche betrat ein weiterer grimmiger, skrupelloser Rächer, mit psychischen Problemen.

Bei DC finde ich, dass jeder Comic-Autor, der zum 10000ten mal den Tod von Batmans Eltern und die psychischen Auswirkungen auf ihn thematisiert, an den Füßen aufgehängt werden sollte.

[Kytana]

Robert Downey Jr. als introvertierter Playboy und Erfinder ist
wie ich finde eine geniale Besetzung und vor allem der erste Teil sprüht nur so vor Charme, Slapstick-Humor und
Action vom Feinsten gibts natürlich auch.

Gerade dass Tony Stark in den Filmen ÜBERHAUPT NICHT (!!!) introvertiert ist (ganz im Gegenteil), macht die Filme gut. In den Comics ist das ein völlig farbloser Charakter, aber in den Filmen haut er die Sprüche nur so raus. Jemand, der introvertiert ist, hat dagegen häufig schon selbst damit Probleme Augenkontakt zu halten...

Vielleicht ist introvertiert (dann wohl extravertiert)nicht das richtige Wort um ihn zu beschreiben, aber es steht ja nicht nur für Schüchternheit, sondern für ein auf sich selbst bezogenes Leben, der alles um sich gern vergisst und zuerst beobachtet und dann handelt. Und im Laufe der Trilogie hat er sich doch stark gewandelt.
Na zumindest ist er auf jeden Fall zugeknöpft(=introvertiert) von oben bis unten. 

Und He-men aus den 80ern... das war kein Film, das war ne Katastrophe. 
Vielelicht hätte man bei diesen Film lieber auf die 90er warten und einen tragischen Rächer aus ihn machen sollen.

[Anna L.]

Und He-men aus den 80ern... das war kein Film, das war ne Katastrophe. 

Der einzige echte Minuspunkt war die unecht wirkende Knochenmaske vom Skeletor.
Toll fand ich den "Synthesizer", der ja in den 80ern gerade richtig hip wurde.