Oh, Adventures - muss mich zusammenreißen, dass ich nicht gleich eine seitenlange Litanei loslasse.
Meine Vorliebe galt (und gilt) dabei aber eher noch den Adventures, die ohne Joystick zu spielen waren. Seien es nun die Textadventures von Infocom, die genialen, aber vollkommen untergegangenen Werke von Telarium oder die Meisterwerke von Magnetic Scrolls. Denn gerade bei diesen Spielen wurden die grauen Zellen so richtig gefordert, ohne logisches Nachdenken ging nichts. Bei späteren Adventures konnte auch viel über die Try & Error-Schiene gelöst werden. Versucht das mal bei "Spellbreaker" von Infocom....
Klar, nicht alles war Gold, was glänze, insbesondere, wenn der Parser schnell an seine Grenzen stieß oder die Rätsel zu unlogisch wurden. Aber gerade die oben genannten Hersteller boten technisch gute und vor alllem ausgereifte Kost, und unlogische Sachen gab es später auch noch zur Genüge (Gruß an "Discworld 1" und natürlich Sierra). Soll nicht heißen, dass ich alles nach 1988 verachte; insbesondere Lucasfilm/-arts Games sind einfach klasse. Aber in Sachen Qualität, und das ist eben meine persönliche Meinung, ging es ab da langsam bergab.
Hier einfach mal meine Favoriten, gleichbedeutend mit meinen Allzeitklassikern und Anspieltipps:
- Perry Mason (Telarium)
- Fahrenheit 451 (ebenfalls Telarium, natürlich nicht zu verwechseln mit der neuen Veröffentlichung)
- Suspect (Infocom - wenn du wissen willst, was ein schwieriges Adventure ist)
- Zork 1 - 3 (auch Infocom, fürs Genre mindestens so wichtig wie Maniac Mansion)
- Guild of Thieves (Magnetic Scrolls - was für eine Atmosphäre! Was für Rätsel! Was für ein Spiel!)