Da ich täglich mit meinem Renault die Straßen bügle, hier mal ein paar Dinge, die mir regelmäßig sauer aufstoßen!
Links und rechts schauen: Ist wohl nicht mehr politisch korrekt, den Blick aus der Mitte zu nehmen, aber wie oft mir schon die Vorfahrt von Blindfischen genommen wurde, die aus einer Seitenstraße rauskamen ist nicht mehr zu zählen!
Lahmärsche, die in der Stadt permanent 30 und außerhalb maximal 70 fahren. da diese Penner wohl Angst im Dunkeln haben, bremsen sie in Tunneln auf 50/60 runter. außerdem überholen sie keine Vespas oder Radfahrer, sondern öddeln hinter denen her. Konsequnet bremsen sie auch 100 Meter vor der Straße, in die sie demnächst abbiegen.
Lieblingsthema Radfahrer. Ich lernte noch, nach Möglichkeit am Straßenrand zu fahren. Heute sieht man Mittfünfziger im Fitnesswahn, die mit voller Radlermontur über die Piste heizen, wie der Ritter zur Tjoste. Oder die alten Knacker, die auf ihren Klapprädern gerne gefährlich leben!
Das antagonistische Gegenstück zum Lahmarsch vorne ist der Drängler hinten! Fährt so dicht auf, dass man das Nummernschild nicht mehr sehen kann. Man ist versucht, den kofferraum zu öffnen, dass er noch dichter auffahren kann. Meist ist er dann noch zu blöde zum Überholen, weil er den Zeitpunkt abwartet, bis wieder Gegenverkehr kommt, sobald er auf aelber Höhe wie man selbst ist. Bremsen muss dann natürlich ich, damit dieser Flachwixxer nicht in den Gegenverkehr kachelt!
Fahranfänger. Nicht die Angsthasen in den Fiat Cenquecentos. Nein, diese Berufssöhne in den breitbereiften GTIs, die mit ihren kurzgeschorten Kastenköppen über das Lenkrad gucken, Stampf-Stampf-TechnoMampf hören und sich dabei richtig wichtig fühlen. Trost dabei ist, dass sich diese Gattung Sonntag Morgens nach der Disco samt ihrer Autos neben einer Kurve um den deutschen Baumbestand wickeln und so auf ein erträgliches Maß herunter mendeln!