Damit ich nicht alles neu schreiben muss, kopiere ich es einfach mal hier rein...
Hier mal ein kurzer Erfahrungsbericht zu Playstation VR welches hier gestern inkl. PS4-Kamera und Battlezone eingetroffen ist. Move Controller sind derzeit nicht zu bekommen bzw. zu völlig überhöhten Preisen.
Der Karton mit PSVR war schwerer als ich angenommen hatte, was allerdings nicht an dem VR-Headset selbst lag – dieses ist recht leicht – sondern an der Prozessor-Einheit und den vielen vielen Kabeln.
Kamera mit der PS4, Prozessoreinheit mit dem Fernseher, Prozessoreinheit mit der PS4, USB-Kabel mit Prozessor-Einheit und PS4, Netzkabel an Netzteil, Netzteil mit der Prozessoreinheit, VR-Headsetkabel mit der Prozessoreinheit, VR-Headset an das VR-Headsetkabel und das Audio-Kabel vom Headset mit der Fernbedienung des VR-Headsets verbinden…fertig.
Das Headset lässt sich gut auf- und absetzen und die Ersteinrichtung ist (leider) recht schnell erledigt. Leider deshalb, weil bei der Ersteinrichtung keine Augenabstandsmessung oder Trackingleuchteneinmessung vorgenommen wird – völlig unverständlich warum man diese Punkte über ein extra Menü aufrufen muss. Nach der Basiskonfiguration war ich mit der Bildqualität nämlich nicht wirklich zufrieden.
Nach der erweiterten Konfiguration und einer deutlich besseren Bildqualität ging es dann ab zu den Demos der beiliegenden Demo-Disc. Schon der erste Eindruck, also im Menü der Demo-Disc, ist absolut beeindruckend. Der Controller wird von der Kamera erfasst und dann in die VR-Szene als 3D-Modell eingebettet. Man kann ihn rumschwenken und drehen und alles funktioniert reibungslos aber man sieht seine eigenen Hände nicht – das ganze wirkt schon irgendwie unwirklich…schwer zu beschreiben. Auch das Tracking wenn man seinen Kopf bewegt, auf den Boden oder hoch zur Decke schaut – toll, einfach nur toll.
Die erste Demo war die Tauchszene aus VR Worlds – ebenfalls sehr sehr beeindruckend aber leider nur sehr kurz und spielerisch nicht der Rede wert. Meine Frau war absolut begeistert, meine Schwiegermutter eher weniger – Schnappatmungen und Übelkeit waren bei ihr die Folge. Also sie wird sicherlich kein VR mehr ausprobieren
Eve Valkyrie kannte ich schon weil ich mal reinschnuppern konnte, aber die Demo hat ebenfalls eine Menge Spaß gemacht.
In Wayward Sky habe ich nur kurz reingeschaut. Eine Art Puzzle-Adventuregame bei der man sowohl aus der Ego- also auch aus der Verfolgerperspektive in die Rolle eines junges Mädchens schlüpft, welches auf der Suche nach ihrem Vater ist. Spielerisch nicht mein Fall aber optisch beeindruckend wenn plötzlich so ein großer Roboter vor einem steht. Eine Szene die einem ohne VR vermutlich nur ein müdes Lächeln ins Gesicht zaubern würde.
Driveclub VR hat mir trotz des Grafikdowngrades zum Original sehr gut gefallen. Das Tracking funktioniert hervorragend und das Gefühl in einem Cockpitt zu sitzen, richtig die Rückspiegel oder den Schulterblick nutzen zu können und um die Kurven zu düsen ist schon absolute klasse – wäre mit entsprechender Peripherie (Lenkrad, Pedalerie & Co.) sicherlich noch viel besser.
Andere Demos der Demo-Disc habe ich noch nicht ausprobiert, sondern mir die Residen Evil 7 Kitchen-Demo aus dem Store geladen. Spielerisch ebenfalls sehr eingeschränkt aber...nichts für schwache Nerven.
Nach der RE7-Demo musste ich das VR-Headset einmal neu starten, da schon die Grafikdarstellung in der Demo sehr „krisselig“ gewesen ist und der Home-Bildschirm der PS4 nach dem Ende der Demo ebenfalls Grafikfehler aufwies.
Die Vollversion von Battlezone und die anderen Demos werde ich mir dann heute Abend mal näher anschauen, dafür war einfach keine Zeit mehr.
Mein erster Eindruck der Technik ist wirklich sehr positiv. Das VR-Erlebnis ist unbeschreiblich – das muss man einfach selbst ausprobiert habe. Mit der Grafik kann ich absolut leben (auch wenn ich schon über eine Pro nachgedacht habe) und die Bedienung funktioniert bislang ebenfalls sehr ordentlich. Jetzt bitte noch die passenden Spiele.