Du bist doch selber einer der Aktivposten im "Verschwörungs"-Thread. Du weißt also selber ganz genau, wie viele hunderte Geschichten es gibt.
Ja, aber ich springe nicht auf alles an, was ich in die Finger bekomme. Ich finde es durchaus interessant, mich mit Verschwörungstheorien zu befassen - stehe dem allen aber stets sehr kritisch gegenüber.
Jedenfalls war dieser vermeintliche Legende für mich von Anfang an nichts anderes als nur eine weitere Story vom Yeti, Bigfoot oder dem Aligator in der Kanalisation.
Ähnliche Tricks wurden ja schon zu früheren Zeiten angewandt (z. B. bei der Behauptung, dass die gezeigten Szenen in GESICHTER DES TODES allesamt echt wären, was aber nur in den allerwenigsten Fällen stimmte), wenn natürlich auch nicht in diesem Umfang.
"Dummheit" war vielleicht etwa hart ausgedrückt, das mag sein. Es ist aber zumindest ein weiteres typisches Beipsiel dafür, wie eine breite Masse von Menschen sich auf jeden Mythos stürzt, ohne ihn auch nur im geringsten zu hinterfragen. Die Entstehung urbaner Legenden hat ja selbst heute im 21. Jahrhundert noch absolute Hochkonjunktur. Setze irgendein Gerücht bei ein paar Leuten in die Welt und Du wirst sehen, wie schnell es sich verbreitet und vor allem, wie sehr es sich von Erzählung zu Erzählung verändert und eine gewisse Eigendynamik entwickelt.
Dass die Idee an sich genial war, habe ich ja selbst geschrieben. Sie konnte aber nur aus den oben genannten Gründen funktionieren.
Um Dir aber entgegen zu kommen: ersetze "Dummheit" durch "Aberglaube".