So, Leute! Hört her!Ich habe mir doch tatsächlich die posthume "Michael" von Micheal Jackson geholt.
Ihr kennt doch sicher das Gerücht, dass auf diesem Album der Michael gar nicht singt, sondern irgendwelche Stimm-Doubles am Werke waren.
Glaubt mir: Das ist Quatsch. Michael singt auf dieser Platte, eindeutig. Ich kenne seine Stimmbänder und sein Ausdrucksvermögen wie meinen Penis und meine Hoden.
Die Scheibe ist überraschend gut! Sie erinnert klanglich und kompositorisch teilweise an Material von der "Dangerous" oder "History".
Besonders gut gefällt mir das Lied, dass er mit Lenny Kravitz aufnahm.
Davon gab/gibt es auf YouTube eine kurze Vorabversion, für das Album hat Herr Kravitz den Refrain nochmal neu gestaltet, er hat jetzt viel mehr Drive.
Ein absoluter Megageilsong, ein Song, der dich beim Hören fickt, um es mal salopp auszudrücken.
Die Drums hat übrigens ein gewisser Dave Grohl eingespielt, habe ich im Booklet gelesen, nach Nirvana klingt es aber nicht.
Programmierte Drums sind aber auch dabei.
Ebenfalls toll: "Much too soon", "Hollywood" und drei, vier weitere Songs, deren Titel mir gerade nicht einfallen.
Leute, unterschätzt diese Platte nicht.
Das ist keine üble B-Seiten-Kacke, sondern richtig gut.Sogar der Song mit Akon ist eigentlich gar nicht sooooo schlecht, wäre aber ohne Akon (und dem Frosch-Autotune) viel verdaulicher.
Dummerweise ist dieses Lied der Opener auf diesem Album, ein Tribut an die Kids von heute ("ooohhh, da singt der Akon mit")?
Ich finde die Scheibe toll. Hab sie mir lange nicht gekauft, und jetzt plötzlich doch. Echt fein.
P.S.: Für alle Neugierigen: Die Kurzreinhörenkönnenoption auf Amazon lässt fast alle Songs nicht so erahnen, wie sie dann sind. Zu kurz, die Hörschnipsel. Den Power-Refrain von dem Lied mit Lenny Kravitz kann man aber hören. Das etwas lahme, aber trotzdem geniale Gitarrensolo (ein bisschen im Sound von "Give In To Me") kann man aber nicht hören. Die Strophen auch nur kaum. Tja, so ist es halt.