Mit "Zombie" meine ich nicht seine Musik - die mochte ich noch nie hören, nur leider gab es Phasen, da konnte man ihr praktisch nicht aus dem Weg gehen
- sondern ihn selbst, der offensichtlich körperlich und vermutlich auch im Kopf reichlich Probleme hat. Was da jetzt abläuft, lässt genau das erwarten, was Herr P. weiter oben schildert: Eine restlos durchgestylte, extrem überchoreographierte Las-Vegas-Glitzershow, die nur dem einen Zweck dient, nämlich Herrn Jackson und einigen anderen (wieder) die Taschen zu füllen. Das Herr Jackson Finanzbedarf hat, steht ja wohl außer Frage.
Und ich hatte auch nicht behauptet, dass ich statt dessen lieber den Sondermüll höre. Da liege ich mit Dir, lieber PsychoT, durchaus auf einer Linie.
Aber da gibt es heute ein grundsätzliches Zusatzproblem: Die wirklich "guten" Konzerte großer Musiker sind ja inzwischen ebenfalls großenteils überdimensioniert und dementsprechend teuer, schließlich müssen sie jetzt damit das große Geld machen.
Ich hatte vor einer Weile mal das große "Vergnügen" in der Hamburger Dingsbums-Arena Mark Knopfler zu besuchen. Ich saß ganz oben in der vorletzten Reihe und durfte brav still auf meinem Platz sitzen bleiben. Dann haben wir es gewagt, zwei Wunderkerzen anzuzünden (!) und wurden deswegen fast der Halle verwiesen. Fazit: Solche Konzerte schenke ich mir jetzt.