Ich finde es vor allem auch problematisch, dass auf Teufel komm raus versucht wird, die Anreize zu erhöhen, seine Kinder in eine Krippe zu geben. Wehe eine Frau bleibt nach der Geburt 3 Jahre zu Hause und gibt das Kind erst dann in den Kindergarten, dann gilt sie gleich als "Heimchen am Herd" oder arbeitsscheu. Aber gerade die ersten Jahre sind für Kinder so wichtig. Ich glaube einfach, dass dem Kind die Nähe zu den Eltern bzw. einem Elternteil wesentlich mehr bringt, als der frühe Kontakt zu anderen Kindern in einer KiTa... Letztlich sollen das die Eltern aber selbst entscheiden dürfen, ohne einen Stempel aufgedrückt zu bekommen...
Erstens finde ich es gut, das der GutenMorgenThread nicht nur zum "Guten Morgen sagen" benutzt wird. Ich wusste schon gar nicht mehr, was ich hier sagen sollte.
Zweitens finde ich, das gerade das frühe
In-Die-Krippe-Geben, das Sozial-Gefühl der Kinder stärkt, da sie früh lernen, sich in einer Gruppe zurechtzufinden. Kinder die nie in die Krippe bzw. in die KITA gehen, haben ja meistens Schwierigkeiten sich später anzupassen. Ich habe letztens so eine Hartz4-TV-Reportage gesehen (
obwohl ich kein Hartz4 beziehe He He!), wo es Schulabbrecher in der Grundschule gab, die erstens mit den anderen nicht klarkamen und zweitens keine Regeln befolgen konnten und wollten! Die Eltern befürworten das, da ein Kind wohl Recht auf Entscheidungsfreiheit hat und boxten das durch sämtliche rechtliche Instanzen!
Okay, ob diese Reportage nun gestellt war, um Quoten zu gewinnen, oder so etwas wirklich nur seltene Einzelfälle sind kann ich nicht sagen, aber wenn Kinder nicht früh lernen sich in eine Gemeinschaft einzufügen, kann es zu so etwas sozialkrankes führen.
In der ehemaligen DDR, wo ich auch her entstamme, war das frühe Abgeben in Kindereinrichtungen Gang & Gäbe. Man hat auch mehr für Kinderreiche getan. Eines der wenigen guten Dinge aus der roten Zeit!
Heute eine Familie zu gründen ist ein hohes Risiko! Wenn beide Elternteile arbeiten gehen, müssen die Dienstpläne wie ein funktionierendes Uhrwerk auf Schließzeiten der Kindereinrichtungen abgestimmt sein. Sprich: Spätschichten sind tödlich!
Wenn später Schul- und deren Ferienzeiten dazukommen, gleicht das Dienstpläne zu einer Doktorarbeit zu machen! Manchmal ist es unumgänglich, das ein Elternteil auf Kurzarbeit ausweicht, was sich strapazierend auf den Familiengeldbeutel auswirkt!
Es gibt nur wenige Arbeitgeber, die Familienschichten anbieten.
Deutschland ist ein kinderfeindliches Land. Daran gibt es nix zu rütteln!
Edit: Ach so, eines wollte ich noch sagen:
GUTEN MORGEN!