Also ich persönlich möchte in Ego Shootern auch möglichst viel Realismus. Sprich ich will nicht einem Gegner ins Bein schießen und der dann Tod umfällt. Außerdem will ich auch mal gerne einfach so aus Spaß meine Gegner zu tranchieren oder die einfach mal so aus Spaß nach allen Regeln der Physik maltretieren. Das ist einfach zum abreagieren, deswegen raste ich bestimmt nicht aus. Das liegt aber auch daran, dass die Shooter in einer eher unrealistischen Umgebung spielen.
Kriegsspiele lass ich da aber lieber mal außen vor, die sollten lieber nicht so realistisch sein. Das könnten sie auch nicht, da man den Schrecken des Krieges nicht komplett einfangen kann, dass konnte auch bisher noch kein Film oder Buch. Ein realistisches Schadensmodell und eine ordentliche Physikengine sollten natürlich drin sein, aber es sollte nicht möglich sein Leichen zu schänden! Das würde absolut zu weit gehen, da sowas nicht im Krieg passieren sollte und daher auch nicht in ein Kriegsspiel gehört. Spiele, in denen man Amokläufer nachspielt (sprich einziger Sinn des Spiels: Kille alle) o.ä. sollte es sowieso nie geben. Und wenn doch, sollte es sich ordentlich mit der Psyche und den Gründen beschäftigen, aber dann würde das Spiel zu lahm werden, sowas ist eher für Filme wie Falling Down geeignet.
zu den USA: Man darf nie vergessen, wieso die Amis so in ihre Waffen vernarrt sind! Damals als die USA gegründet wurden, wahr Feudalismus normal, sprich ein König, Graf oder ähnliches regierte das Volk. Waffen durfte man da auch nicht ohne weiteres besitzen, man hätte die ja gegen die Herrschenden nutzen können oder aber in den Wäldern wildern. Zur Zeit der Gründung der USA war es außerdem noch alles wild da und die Leute da brauchten nun mal Waffen um sich zu schützen, außerdem mussten die Tommies ja noch aus dem Land geschmissen werden. Als Washington und Co die Bill of Rights unterzeichneten, war der Unabhängigkeitskrieg auch grade erst angefangen, der Krieg dauerte da noch ganze 5 Jahre an. Da war es verständlich, dass sie das Recht zum Besitz der Waffen in ihre Unabhängigkeitserklärung verankerten. Durch ihren Sieg hielten sich die Amis erstmals für einfach unbesiegbar und ihre kleine Erklärung für das Ultimative. Da, im Gegensatz zu Europa, auch alles gut lief, (war ja auch schwer, die meisten Siedler in den USA waren ja sowieso abgehauen, weil die in Europa nur unterdrückt wurden) festigte sich der Glaube an die Bill of Rights, bis sie zum komplett unantastbaren Dokument wurde. Eine Änderung wäre ein Sakrileg, aber man kann Sachen auch neu definieren. (zb Alle Menschen sind gleich, die Zeile bezog damals nur auf weiße Menschen, erst ab dem Bürgerkrieg wurde diese Zeile wirklich für alle Menschen geltend)
Schützenverein: Da ich vom Dorf komme, weiß ich wie leicht man durch nen Schützenverein an Waffen kommen kann. Dabei muss man auch sagen, dass in heutigen Schützenvereinen eher mit Waffen schießt, die eher ungeeignet sind zum Amoklaufen. Jedoch kann man über einen Schützenverein sehr leicht an solche Waffen kommen, obwohl zB eine Pumpgun fürs Zielschießen "eher" ungeeignet ist. Wieso man aber trotzdem nix daran ändert ist mir schleierhaft.
Über Jagdschein kommt man ja auch leicht an solche Waffen, da haben die sogar einen gewissen Sinn, aber im Grunde sind die auch eher schlecht im Einsatz zu handhaben. (versucht mal mit ner MP5 nen Hasen zu treffen...)