Ich las mal, das sei ein platter Groschenroman, der nur in Filmform so toll sei, stimmt das? Über "Jaws" habe ich mal das gleiche gelesen.
Ich habe zuletzt Ovids "Liebeskunst" gelesen, wirklich sehr kurzweilig. Jetzt habe ich nochmal die Odyssee angefangen. Hatte ich schonmal abgebrochen, aber diesmal packt es mich mehr, und ich bin jetzt im dritten "Gesang" (Kapitel).
Was ich sehr originell finde, ist, daß in den ersten zwei Gesängen gar nicht Odysseus' Geschichte erzählt wird, sondern die seines Sohnes, durch dessen Figur man quasi Odysseus' Schicksal erläutert bekommt. Sehr gut gemacht, wenn man das bei diesem wahren Klassiker so ausdrücken darf.
Vor Ovid hab ich "Zarathustra" von Nietzsche abgebrochen. Da ich mehr und mehr der Meinung bin, daß der Mensch an sich etwas TUN sollte, mußte ich beim lesen immer daran denken, wie der manisch-depressive Nietzsche da monatelang rumhockt und rumgrübelt. Die Ergebnisse dieses Gegrübels kann man sich dann im Zarathustra angucken. Oder auch nicht. "Gott ist tot" und so ein Scheiß. Das beantworte ich dann höchstens mit einem "aha", "na dann", "wenn du meinst" oder "na und". Zarathustra beim Labern zuzugucken ist mir halt zuwenig Handlung. Ja, ich weiß, darum geht es bei dem Buch nicht.