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[-Anette-]

Ich werde dann mal heute Nacht Früh aufstehen,ab um 1Uhr werden Australien Open übertragen
Werde zwar nicht ab 1 Uhr es sehen,aber ich denke mal das ich dann so gegen 3 Uhr aufstehen werde oder besser auf der Couch schlafen und dann von da aus die Glotze anmachen werde

Muss ja eh gegen 5 Uhr aufstehen,also machen die beiden Stunden den Kohl auch nicht mehr fett

[GregBradley]

Früher war ich einer dieser Bankdrück-Heinis. Lag aber wohl auch an meinem ausgesprochenen Talent dafür. Beine, z. B., habe ich immer vernachlässigt. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass eine starke Rumpf- und vor allem Beinmuskulatur die Basis wahrhaftiger Kraft ist.

Dips, Rudern, Curls, Lat-Ziehen und all das Gedönse ist ja schön und gut und lässt einen irgendwann irrsinnig 50-Cent-Brad-Pitt-Mark-Wahlberg-mäßig sexy aussehen, aber das, was ich mal "Grundkraft" nennen möchte, kommt aus den Beinen und der Körpermitte. Kniebeugen halte ich daher für die absolute Grundlage des Kraftsports. Wenn man auf Kraft aus ist, wohlgemerkt. Einen gestählten Körper bekommt man von den klassischen Kraftdreikampfübungen wohl kaum.

Da ich an den Hanteln aber sowieso nichts mehr mache, erlange ich Definition mittlerweile ausschließlich über's Boxen (wenigstens am Sandsack), Radfahren, Laufen und so'n Zeug.
Interessant ist, dass ich lange nicht mehr so dicke Arme oder Brustmuskeln habe, wie früher. Die Kraft ist weitestgehend geblieben. Für mich ein Beweis, dass man sich mit all diesen Nebenübungen eigentlich nur "aufbläst".

[Leonie]

Aber was hälst du vom Ausfallschritt?
Ich meine, mit wirklich schwerem Gewicht bei maximal 4-6 Wiederholungen.
Diese Übung ist garantiert keine "Brad Pitt-" oder gar "Frauenübung".
Und nicht verwechseln mit diesen albernen "durch die Gegend wandern mit leichten Kurzhanteln"-Ausfallschritte.
Kreuzheben ist auch gut!

[Leonie]

Mentzer bezeichnete Dips mal als die Kniebeuge für den Oberkörper.
Völlig zurecht! Die einbezogene Muskelmasse ist wirklich enorm.
Nicht nur eine "Model-Brust-Übung".
Nur weil Beine wichtig sind, heißt es noch lange nicht, daß man den Oberkörper vernachlässigen sollte!
Vom Regen in die Traufe!

[Herr Planetfall]

Ich hätte nichts gegen ne Ballettänzer*-Figur. Bei dem Job ist man natürlich zwangsläufig überall gut definiert, und noch dazu hat es auch alles einen praktischen Sinn und Nutzen und dient nicht nur der Optik. Kräftig müssen die auch sein, wenn sie dauernd Frauen durch die Gegend heben sollen. Ästhetisch betrachtet gehen mir Kraftsportfiguren immer etwas zu sehr in Richtung Gorilla.


* Alte Rechtschreibung!!!

[Leonie]

@Herr Planetfall:


Gorilla ist gut.
Nur wenige Menschen können sich die Drogen dafür leisten!
Und die, die es doch können, sterben früher oder später an multiplem Organversagen.

[Herr Planetfall]

Siehste, dann doch lieber das Tanzbein schwingen.

[GregBradley]

Aber was hälst du vom Ausfallschritt?
Ich meine, mit wirklich schwerem Gewicht bei maximal 4-6 Wiederholungen.

Ist sicher auch eine gute Übung. Hab's aber selten gemacht, weil man, wenn man nicht mehr hochkommt, schon eine Ablage für die Hantel oder eine ähnliche Sicherung braucht. Hab' aber leider keinen Kniebeugenständer daheim und bin so gut wie nie in einem Studio.
Und wenn ich mal Ausfallschritte gemacht habe, dann nie mit wirklich hohem Gewicht. Eher noch so zum Ausreizen, nach den Kniebeugen.

Nur weil Beine wichtig sind, heißt es noch lange nicht, daß man den Oberkörper vernachlässigen sollte!
Vom Regen in die Traufe!

So war das auch nicht gemeint.
Wie gesagt, ich mache eh fast gar nichts mehr mit Hanteln. Boxen z. B. fordert den Körper sehr ganzheitlich. Reicht mir, um fit zu bleiben.

[Herr Planetfall]

Wie rappte einst Kool Savas:

"Auf Fragen reagier ich überhaupt nicht oder boxe."

[Leonie]

Wie rappte einst Kool Savas:

"Auf Fragen reagier ich überhaupt nicht oder boxe."

Er argumentiert mit Gestik!

[Oh Dae-su]

Ästhetisch betrachtet gehen mir Kraftsportfiguren immer etwas zu sehr in Richtung Gorilla.

So würde ich auch nicht aussehen wollen. Als ich vor Jahren bei einem Zeltfest so einen extrem-breitschultrigen Typen traf, fragte ich ihn in meiner Angeheitertheit: "Ist das nur eine optische Täuschung oder ist dein Kopf wirklich so klein?" 
Zum Glück hat er mir das nicht krumm genommen.

Ach ja, und Kraftsport ist sowieso nix für mich. Bin eher der Marathon-Typ; ich laufe und fahre lieber Rad - solange es meine geteerte Lunge zulässt...

[Leonie]

Ich fahre lieber Rad.

Davon gehen die Eier kaputt!

[Oh Dae-su]

Überredet, ich hör sofort auf damit! 

Merksatz: Wer sich überhaupt nie bewegt, bekommt auch nie Muskelkater.

[Leonie]

Als ich vor Jahren bei einem Zeltfest so einen extrem-breitschultrigen Typen traf, fragte ich ihn in meiner Angeheitertheit:
"Ist das nur eine optische Täuschung oder ist dein Kopf wirklich so klein?" 
Zum Glück hat er mir das nicht krumm genommen.

Das ging dem runter wie Öl! 
Sicher hat er zu Hause nochmal stolz in den Spiegel geschaut.
Auch wenn man in "kleiner Kopf" etwas Negatives hineininterpretieren KÖNNTE, so war es für ihn dennoch in erster Linie ein Lob über seinen verhältnismäßig GROßEN & BREITEN & RIESIGEN Körper.
 

[PsychoT]

Die Schultermuskulator ist die große Ausnahme.
Jeder der drei Delta-Köpfe ist im Prinzip ein Muskel für sich!
Der Pectoralis Major besteht nicht aus einem unteren und oberen "Kopf"!
Klassischer Denkfehler von dir!

Naja, weißt du, ich muss mich nicht nur privat beim Training mit dem Kram beschäftigen, sondern auch beruflich. Natürlich besteht der Pectoralis nicht aus "Köpfen" in dem Sinne wie beim Bizeps, Trizeps, Quadrizeps, Deltoideus, Gastrocnemius etc., aber er hat dennoch veschiedene Anteile, die je nach Ausgangslage und Bewegungsrichtung unterschiedlich stark arbeiten müssen. Und bei den Dips muss nunmal der obere Anteil weniger ran. Ist eben so. Schau dir doch mal die Ausgangsposition und die Bewegungsrichtung an, dann erklärt sich das von selbst...

Ich halte deine Ausfallsschritt-Übung jedenfalls für nicht schlecht! Allerdings halte ich von Kniebeugen noch mehr. Es gibt in meinen Augen keine härtere Bein-Übung als Kniebeugen. Kniebeugen sind auch so schön variabel: Je nachdem, welche Kette man aktivieren will, kann man durch verschiedene Fuß- und Beinstellungen den Schwerpunkt wunderbar verlagern.
Ach, und was den Glutaeus angeht: Bei keiner Übung bekomme ich persönlich mehr positiven Trainingsschmerz im Glutaeus als bei den Kniebeugen. Außerdem haben Kniebeugen im Vergleich zum Ausfallsschritt den Vorteil, daß durch eine größere Unterstützungsfläche mehr Belastung möglich ist und es zu keinen belasteten Wacklern in Bezug auf's Gleichgewicht kommen kann.