Ist mit HARD GAME "God Of Gamblers 2", die Fortsetzung des besten Films aller Zeiten, gemeint? Ist der wirklich so schlecht?
Ein Fred, um vor cineastischem Sondermüll zu warnen? Gute Idee, in der Tat.
Viele Mistfilme, die man mal gesehen hat, verdrängt man ja zum Glück recht schnell wieder. Ein paar besonders auffällige Exemplare bleiben aber doch immer hängen.
Ich habe es schon oft getan und tue es jetzt auch wieder: Euch eindringlich warnen vor MUTTERTAG II (1983), dem dümmsten aller dummen Filme. Ein finnisches (!!), vermutlich nicht wirklich authorisiertes, Sequel zu dem berüchtigten, in Deutschland leider beschlagnahmten, Rape and Revenge-Reisser "Muttertag". Der Film ist so grottenschlecht, dass man es kaum fassen kann. Ich hielt eisern bis zum Ende durch, weil ich hoffte, wenigstens am Schluss noch mit ein paar blutigen Gore-Szenen für die unendlich anödende Langeweile davor entschädigt zu werden, aber dem war nicht so. Ihr könnt Euch dieses Experiment getrost sparen - außer Ihr seid unverbesserliche Masochisten auf der Suche nach einer neuen Grenzerfahrung.
Ganz großen Bockmist hat auch immer wieder er fabriziert: Jess Franco (alias Joan Almirall alias Rosa Maria Almirall alias Rosa María Almirall alias Clifford Brawn alias Clifford Brown Jr. alias Clifford Brown alias Juan G. Cabral alias Betty Carter alias Candy Coster alias Terry De Corsia alias Rick Deconinck alias Raymond Dubois alias Chuck Evans alias Dennis Farnon alias Jesus Franck alias J. Franco alias Jess Franco alias Jesús Franco alias A.M. Frank alias Adolf M. Frank alias Anton Martin Frank alias Jeff Frank alias Jess Frank alias Wolfgang Frank alias James Gardner alias Manfred Gregor alias Jack Griffin alias Robert Griffin alias Lennie Hayden alias Frank Hollman alias Frank Hollmann alias Rick Deconinck alias B.F. Johnson alias J.P. Johnson alias James Lee Johnson alias James P. Johnson alias David J. Khune alias David Khune alias D. Khunne Jr. alias D. Khunne alias David J. Khunne alias David Khunne alias David Kuhne alias David Kunne alias David Kühne alias Lulu Laverne alias Lulú Laverne* alias Franco Manera alias J. Franck Manera alias Jesus Franco Manera alias Jesús Manera alias Jeff Manner alias Roland Marceignac alias A.L. Mariaux alias A.L. Marioux alias John O´Hara alias Preston Quaid alias P. Querut alias Dan L. Simon alias Dan Simon alias Jean-Jacques Tarbes alias Dave Tough alias Pablo Villa alias Joan Vincent alias Daniel J. White alias Cole Polly alias James Gardner). Ganz besonders dämlich fand ich aber, wie ich auf der Hauptseite schon schrieb, A VIRGIN AMONG THE LIVING DEAD, 1973 (eigentlich ja CHRISTINA, PRINCESSE DE L´ÉROTISME), den man zu Vermarktungs- und Käuferverarschungszwecken unter anderem auch "ZOMBIE 4" tituliert hat. Ich Trottel habe ihn als 15-jähriger, gutgläubiger Zombiefan aus diesem Grunde natürlich sofort gekauft (glücklicherweise recht günstig für 1,99 $ in New York aus dem Grabbeltisch - ´ne teurere Leerkassette eben...).
Nicht, dass ich jemals heraus gefunden hätte, worum es in diesem Machwerk eigentlich genau geht, noch dass ich sagen könnte, was der Titel mit der Handlung zu tun haben soll. Um Zombies ging es mit Sicherheit schon mal nicht. Es ging allerdings auch nicht um eine "Königin der Erotik", wie im Originaltitel schwülstig behauptet wird.
Besonders schräg muten die doppelt und dreifach eingespielten Zeitlupenszenen an, die diese, eigentlich nur fünfminütige, Pfuscherei vermutlich künstlich auf Spielfilmlänge ziehen sollen.
Einer der schlechtesten Filme aller Zeiten!!
Und weil aller guten (in dem Fall eher schlechten) Dinge drei sind, möchte ich abschließend noch unbedingt von PATRICK LEBT! (1980) abraten. Fans blutigen Gemetzels werden zwar möglicherweise die ein oder andere erheiternde Mordszene ausmachen können, dennoch handelt es sich hierbei um eine der sinnlosesten Forstsetzungen aller Zeiten!!
Dieser Spaghetti-Splatter ist das hanebüchene und hirnverbrannte Sequel eines völlig unblutigen australischen Thrillers, der zwei Jahre zuvor erschienen war und mit welchem dieser, vom Italiener Mario Landi fabrizierte, Stumpfsinn außer dem Titel eigentlich nicht viel gemeinsam hat.
Die Handlung ist schnell erzählt: Hauptfigur Patrick hatte einen Unfall und liegt seitdem in einer Klinik im Koma. Schon bald geschehen dort jedoch recht seltsame Dinge, denn der gute Patrick treibt mithilfe seiner telekinetischen Fähigkeiten allerlei Schabernack. So trägt er beispielsweise dafür Sorge, dass sich die weiblichen Protagonisten des Filme vornehmlich nackt durchs Bild bewegen und sich auch schon mal minutenlang selbst einen rubbeln, dass eine von ihnen mittels einer Eisenstange durch die Futte aufgespießt wird, eine andere von ihren Hunden zerfleischt oder ein Kerl vom Fenster einer Autotür geköpft wird.
Warum Patrick all diese Dinge tut habe ich entweder vergessen oder es wird ganz einfach nie gesagt. Jedenfalls fehlt es diesem Film völlig an jeglichem Zusammenhang. Mit einer der billigsten Versuche, möglichst viele, schwachsinnige Gore-Szenen aneinander zu reihen!!
Weitere "Empfehlungen" werden folgen.