Mich wundert, dass noch keiner über den Mord in München geschrieben hat.
Das wird doch sicherlich nicht nur in der lokalen Presse breit getreten...
Ist echt ne üble Sache! Für seinen Mut, seine Zivilcourage wird der Mann tot geprügelt. Da fehlen einem echt die Worte! Dutzende Menschen schauen zu oder gehen weg! Keiner hilft ihm (mit Ausnahme vom Absetzen eines Notrufs, aber bis da Hilfe kommt ist ja wohl klar, dass alles vorbei ist)... Und nach solchen Ereignissen wird wohl die Zivilcourage bei den wenigen Menschen, die sie noch haben, weiter sinken...
Ich will jetzt keine Debatte über Jugendkriminalität, etc. lostreten (im Gegensatz zu unseren Politikern, die jetzt wieder nach einer Verschärfung des Jugendstrafrechts, etc. schreien und nach ein paar Wochen ist wieder alles vergessen) sondern eher eine Debatte über die Mentalität des Wegschauens.
Ich finde es echt erschreckend, dass die Tat am hellen Nachmittag passiert ist und so viele Menschen einfach weiter gegangen sind ohne zu helfen... Hätten nur zwei Leute eingegriffen, dann würde der Mann jetzt noch leben!
Was sind das für Menschen? Haben die kein schlechtes Gewissen? Interessieren die sich nur für sich? Oder wollten sie helfen, aber die Angst vor den Schlägern war zu groß?