Als ich am nächsten Morgen sehr früh um viertel vor fünf in seiner Wohnung im fünften Stock aufwachte, war er verschwunden wie ein flüchtiger Spuk.
Nur das Fenster im Wohzimmererker stand offen, und die Gardinen wehten im Wind. Ich sah hinaus, die Sterne standen noch am Himmel. Unten auf dem Asphalt jedoch lag keine Leiche.
Ich nahm mir ein Glas aus seiner Vitrine, füllte es im kleinen Bad mit Leitungswasser und trank einen Schluck.
Ich hatte nicht viel dabeigehabt, als ich in seine Wohnung gekommen war, nur mein Geld und eine Zahnbürste.
Das Geld war noch in meiner Hosentasche.
Ich ließ die Zahnbürste im Bad und verließ die Wohnung, ging rasch das Treppenhaus hinab und zur Tankstelle quer gegenüber, wo ein Taxi stand.
Ich stieg hinten ein und sagte nur: "Algarve".