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[kultboy]

Mittlerweile ist das Thema ja schon fast so populär wie der Zombie-Hype.

Ist jemand von euch ein Prepper? oder habt ihr euch schon mal darüber gedanken gemacht was passieren könnte wenn alles zusammenbricht?

Habe mir letztens ein paar Folgen von den Preppers auf DMAX (glaube ich mal) angesehen und was da manche bunkern und vor allem was die so bauen, eigentlich unvorstellbar (zumindest für mich). Aber ich muss dazu sagen das mich sowas auch etwas nachdenklich macht. Weil, was habe ich schon daheim an essen? oder zur Verteidigung? Nichts eigentlich...

[PsychoT]

Das einzige, was man braucht, wenn alles zusammenbricht, ist eine ordentliche Wumme mit ausreichend Munition. Die zu besorgen sollte das geringste Problem sein. Eventuell dazu noch etwas Körperschutzpanzerung, aber mehr bedarf es nicht. Daran habe ich schon gedacht, ja. Aber ein "Prepper" bin ich nicht. Vor allem: Wenn die Welt aufgrund einer Apokalypse in Form eines Asteroiden oder weltumfassenden atomaren Schlags zusammenbricht, was nützt mir dann noch gehortetes Essen? In dem Falle ziehe ich es vor, den Tod zu umarmen. Wenn es allerdings "lediglich" aufgrund der maroden Wirtschaft und den Bilderbergern zum Zusammenbruch kommt, ziehe ich die Waffe vor.

Schonmal The Colony gesehen? So oder so ähnlich kannst du dir das vorstellen, FALLS die Welt zusammenbricht und du überleben solltest.

[Retrofrank]

Wumme besorgen das geringste Problem ?
In Deutschland ?

[PsychoT]

So sieht's aus. Natürlich nicht offiziell aus'nem Laden. Aber'ne Wumme zu besorgen ist ungefähr so schwer wie sich Drogen zu besorgen. Die bekommt man überall. Gut, vielleicht nicht ganz so einfach wie Drogen, aber immer noch einfach genug. Hab im Laufe der Jahre selbst schon ein paar angeboten bekommen, obwohl ich nie danach gefragt habe. Wenn ich nicht Bedenken gehabt hätte, dass das heiße Waffen gewesen sein könnten, hätte ich mir für alle Fälle bestimmt schon eine besorgt. Preislich geht es im dreistelligen Bereich los, doch für eine evtl. heiße Waffe wollte ich das Risiko trotz des moderaten Preises bislang nicht eingehen. Aber falls es wirklich mal zum Untergang kommen sollte, kann mir das dann ja auch egal sein, nicht wahr?!
In dem Fall würde ich allerdings ein Gewehr bevorzugen. Am liebsten ein modernes Sturmgewehr. Dafür würde ich dann auch etwas mehr springen lassen. Eine Pistole taugt meiner Ansicht nach nicht viel. Reicht vielleicht gerade so aus um aus der Nahdistanz etwas Eindruck zu schinden, das war's aber auch. Wie auch immer, angesichts der in Deutschland 5,5 Millionen sich allein legal im Privatbesitz befindenden Waffen kannst du davon ausgehen, dass nochmal ein Vielfaches an illegalen Waffen dazukommt. Da wird sicherlich die ein oder andere für entsprechende Interessenten abspringen, wenn sie es denn wollen und bereit sind, die Scheine dafür hinzulegen.

[DannyRB]

In Amerika nennen sich diese Leute Survivalists. Die gibt es schon eine ganze Weile.

Bei YouTube habe ich mir ein paar Videos dieser Survivalists angesehen. Fazit: Wenn dass die Menschen sind, die "die Apokalypse" überleben, dann verzichte ich dankend. - Kein Witz. Was für ein paranoider mit Minderwertigkeitskomplexen durchsetzter Haufen.

Es geht anscheinend um Leute, die sich im alltäglichen Kampf hoffnungslos unterlegen fühlen. Die ihrer Existenz durch das "drohende Untergangs-Szenario", "dem sie sich stellen", eine besondere Bedeutung geben wollen.

Gründe die das begünstigen sehe ich auf Anhieb mehrere. - Ein Heer der Abgehängten, bedrohung durch andere Abgehängte die zu Fanatikern werden, abstrakte Anforderungen an den Einzelnen in einem Zeitalter der Digitalisierung,... - Andere Menschen, die anscheinend den heutigen Anforderungen gerecht werden, verwandeln sich in eine persönliche Kränkung. - Also muss schnell die "Große Sache" her, der monumentale Kampf, um das Selbstbild zu retten.

Anstatt sich für die Apokalypse zu wappnen, könnte man sich auch auf "Herr der Ringe" vorbereiten.


---


Having said that...

Es gibt Katastrophen, Naturkatastrophen, Versorgungsengpässe, die Stromversorgung kann zusammenbrechen, usw.

Selbst bei einem zeitlich begrenzten Engpass, will man nicht zu den Leuten gehören die die Supermärkte stürmen.

Oder, was wäre wenn Strom und Wasser für zehn Tage ausfallen?

Vorräte sollten aus Nahrungsmitteln bestehen, die man auch im Alltag isst. - Dosen die man in jedem Supermarkt kaufen kann. Sauberes Wasser ist noch wichtiger als Essen. Man kann Wochen ohne "Fressen" auskommen, ohne Wasser...



Ein paar Survival Skills können nicht schaden, aber sonst...

[TheRetroNerd]

Minderwertigkeitskomplex hin oder her, sich entsprechend vorzubereiten auf diverse mögliche Katastrophen halte ich für sinnvoll, AUCH was Waffen angeht. Denn egal um welche Katastrophe es sich handelt, die aller größte Bedrohung sind die anderen Menschen. Der Mensch besitzt das "Talent" sich noch während der größten Katastrophe gegenseitig umzubringen. Denn wenn es um das nackte überleben geht, ist sich in der Regel jeder selbst der Nächste.

"Kein Frischwasser mehr? Der Kerl der am Ende der Straße wohnt hat noch welches, holen wir es uns."
"Keine Nahrung mehr? Die Familie in der zweiten Etage habe welche gehortet, lasst uns plündern."

Da bin ich lieber vorbereitet.


 

[Edgar Allens Po]

Wenn ich mir ne Wumme hole, dann so eine wie in Predator, so ne dicke mit "Rundlauf-Schuss".
"Kontakt!"

[TheRetroNerd]

Ich denk mal damit wäre dann das Problem mit Plünderern geklärt.  

[Retrofrank]

Minderwertigkeitskomplex hin oder her, sich entsprechend vorzubereiten auf diverse mögliche Katastrophen halte ich für sinnvoll, AUCH was Waffen angeht. Denn egal um welche Katastrophe es sich handelt, die aller größte Bedrohung sind die anderen Menschen. Der Mensch besitzt das "Talent" sich noch während der größten Katastrophe gegenseitig umzubringen. Denn wenn es um das nackte überleben geht, ist sich in der Regel jeder selbst der Nächste.

"Kein Frischwasser mehr? Der Kerl der am Ende der Straße wohnt hat noch welches, holen wir es uns."
"Keine Nahrung mehr? Die Familie in der zweiten Etage habe welche gehortet, lasst uns plündern."

Da bin ich lieber vorbereitet.


 

Oh hoh ! Wir haben einen Prepper unter uns.
Zeig mal Fotos von deiner Survival-Sammlung.

[Gundark]

Im Verwandtenkreis habe ich auch so eine (weibliche Person).
Ist zwar nicht sooo extrem, aber auch sie steht in halber Naherwartung der Apokalypse gegenüber
und hat sich gerüstet.
Wassercontainer, Dosenfutter und sogar nen spritbetriebenen Stromgenerator.
Und jemand auf der Arbeit hat wiederum eine Sie, die sich einen Holzofen aus diesen Gründen kaufen will (bei erwartetem Strom-/Gasverlust)....

Ich selber habe überhaupt nix für solche Fälle, mal schauen wer am Ende der Klügere ist.

[DannyRB]

Wer von den hier Anwesenden könnte ein Hinderniss das ihm bis zum Hals geht (Mauer, Zaun, o.ä.) in ein paar Sekunden überwinden? Wer dafür eine Viertelstunde braucht, für den sieht es ziemlich mau aus nach der Apokalypse. Es heisst Überlebenskampf. Nicht Schwabbel, Blob, oder Müde Knochen. - Am ende überleben womöglich die, die jetzt schon den ganzen Tag in ihrem lokalen "Auf-die-Fresse-Verein" verbringen (Stichwort: Abgehängte). - Eine lebenswerte Zukunft/Aussicht? I think not!

Wer sich für die Apokalypse wappnen will, der soll.........was weiss ich.........Schuster werden. Gutes Schuhwerk ist nach der Apokalypse sicher gefragt. Überall Scherben,...und so.    

[PsychoT]

Wer von den hier Anwesenden könnte ein Hinderniss das ihm bis zum Hals geht (Mauer, Zaun, o.ä.) in ein paar Sekunden überwinden?

Könnte ich, gar kein Problem. Gerne auch höher. Aber was würde es mir bei der Apokalypse bringen? "Oh, das Gebiet ist vertrahlt, spring ich eben kurz mal über die Mauer und schon bin ich in Sicherheit." Na sicher. Totsicher sogar...
Ein Schwabbel mit ordentlicher Knarre hätte mehr Überlebenschancen als der durchtrainierte Überlebensexperte. Natürlich wäre ein durchtrainierter Überlebensexperte mit ordentlicher Knarre das Optimum, aber dazu müsste man sich eben vorher schon'ne Knarre besorgt haben. Was nützt einem Können im Nahkampf, wenn der Andere nur den Zeigefinger krümmen muss? Gar nix! Auch dann nicht, wenn man sich die Regenwürmer und Baumrinde reinzieht, weil man es verpasst hat, seine Konservenvorräte aufzustocken und Fleisch vakuumverpackt einzulagern. Ganz abgesehen davon hat der Schwabbel "von Haus aus" mehr Energievorräte und einen niedrigeren Grundumsatz, das hält schon ein paar Wochen...

[Dragondancer]

Ich kauf mir einen 1973er Ford Falcon XB GT Coupe mit 351-V8-Motor. Mehr braucht man nicht.

[Wurstdakopp]

Ich les einfach solange Franz Kafkas "Die Verwandlung", bis es mir selbst passiert. Danach kann kommen was will, Kakerlaken überleben slebst den Atomkrieg.

[Retrofrank]

Ich hab alle Teile von Fallout gespielt und jedes Zombiespiel das erschienen ist.
Ich bin auf jede mögliche Akopalütse vorbereitet.