Was spielst du?

Begonnen von -Stephan-, 22.06.2004, 11:16

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PsychoT

Taugt dieses DHL-Mitarbeiter-Spiel wirklich was? Reizt mich irgendwie 0,0%. Kojima finde ich aber gut.
Zitat von: Oh Dae-su in 26.02.2025, 21:45Bissl mit den Augen rollen muss ich schon oft, weil es so "zeitgemäß" ist, sprich, dass im Spiel alle Frauen sich wie männliche Macho-Bauern mit melonengroßen Eiern benehmen.
Ich fand eher verstörend, dass sämtliche "Stämme" BUNT durchmischt sind. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir da ein Wikinger vom Indianer-Stamm der Banuk (:messer:) , den man dann als krasses MÄDCHEN namens Aloy retten muss. Ergibt alles keinen Sinn. Gewisse Dinge muss man da einfach ignorieren.
Zitat von: Oh Dae-su in 26.02.2025, 21:45Dann der neue Skilltree: Wie kompliziert kann man solch einen gestalten? Guerrilla Games: "Ja! Natuurlijk!"
Ach, das ist vollkommen harmlos, zumal man die meisten Fähigkeiten gar nicht benötigt. Du solltest einfach nur "Infiltrator" bzw. "Eindringling" komplett steigern und danach dann "Warrior" bzw. "Krieger", auf alles andere könnte man auch gut verzichten. Das steigert man dann eben nur weil man entsprechende Steigerungspunkte hat und man sie ja nicht umsonst bekommen haben will. "Trapper" bzw. "Fallensteller" ist wirklich komplett überflüssig. Die Stolperdrähte taugen in Forbidden West sowieso nichts mehr, in Zero Dawn dagegen waren die top. Aber dreh mal die Farben normal, so krass sind die auch nicht.
Zitat von: Retrofrank in 26.02.2025, 19:26Wie schaut es denn mit "Black Myth:Wukong" aus ?
Das müsste doch eigentlich als Soulslike Fan dein Interesse wecken.
Gibt's nicht auf der PS4, aber abgesehen davon ist es wegen der Tierfiguren für mich nur bedingt tauglich. Und sofern ich nicht irgendwann eine komplett SILBERNE PS5 für maximal 300 € bekommen kann, ist die PS5 weiterhin vollkommen uninteressant. Auf dem PC könnte ich es zocken, aber mein PC ist nur für Musikproduktion gedacht. Sollte ich irgendwann mal anfangen auch darauf zu zocken, dann nur Strategie- und Aufbauspiele um die Zeit bis zur PS6 zu überbrücken. Manor Lords würde mich z.B. interessieren. Aber ich habe ja auch noch ältere Konsolen und etliche ungespielte Titel... Und gerade heute war "Splinter Cell Blacklist" für die XBox 360 im Briefkasten. Mal sehen ob das auch nur ansatzweise mit Metal Gear mithalten kann, was ich bezweifle. Aber gut wird's wohl trotzdem sein.

Retrofrank

"The Taumaturge". Ein storylastiges RPG in dem man einen polnischen Dämonenbeschwörer im Warschau des Jahres 1905 spielt. Das nenne ich mal ein außergewöhnliches Setting.
Interessante Story mit guten Texten und Dialogen, die historische Ereignisse und Persönlichkeiten, wie Rasputin einbezieht.

Oh Dae-su

Kürzlich durchgespielt habe ich "The Outer Worlds" auf der PS4. Hat mir gut gefallen, weil es sehr geradlinig ist und auch weil es - auch wenn man alle Nebenmissionen absolviert - nicht ewig dauert. Es ist "Fallout 3" sehr ähnlich, und wer das mochte, macht mit diesem Spiel nichts falsch.
Mich hätten die DLCs echt interessiert, aber die sind mir einfach zu teuer mit ihren 20€.

Und jetzt zocke ich "Metroid: Samus Returns" auf dem 3DS. Das hab ich schon mal durchgespielt, als es neu war. Und naja, ein ganz rundes Ding ist es nicht - zumindest, wenn man es mit den besten "Metroid"-Spielen vergleicht: "Super Metroid" und die Teile auf dem GBA waren ein Stück oder zwei besser. Und auch das geniale Fan-Remake "AMR2"
Aber es motiviert trotzdem sehr, und weil ich den 3DS überall mitnehmen kann, dauern meine Klositzungen halt etwas länger.  :cen:
"Man ist so lange nicht betrunken, wie man auf dem Fußboden liegen kann, ohne sich festzuhalten." - Dean Martin

suk

Zitat von: Oh Dae-su in 17.03.2025, 21:46Kürzlich durchgespielt habe ich "The Outer Worlds" auf der PS4. Hat mir gut gefallen, weil es sehr geradlinig ist und auch weil es - auch wenn man alle Nebenmissionen absolviert - nicht ewig dauert. Es ist "Fallout 3" sehr ähnlich, und wer das mochte, macht mit diesem Spiel nichts falsch.
Mich hätten die DLCs echt interessiert, aber die sind mir einfach zu teuer mit ihren 20€.

Ich hatte es auch lange auf meiner Liste und neulich war es bei Amazon Games über GOG kostenfrei.
Mich haben die ersten Mission aber irgendwie nicht abgeholt. Die erste Welt ist ziemlich quietischig und das Gameplay war irgendwie... "Fallout lite", um bei Deinem Vergleich zu bleiben. Ich werde es später beenden, weil die Story auf jeden Fall witzig ist, aber ich bin jetzt erstmal auf "Hitman" umgestiegen, was mich gleich wieder gefangen hat.


Was ist der Unterschied zwischen Rassismus und Chinesen?
Rassismus hat viele Gesichter...

Oh Dae-su

Nach rund 90 Spielstunden hab ich heute endlich "Horizon Forbidden West" auf der PS5 beendet. Ein zweischneidiges Schwert... Technisch ein Hammer: Es sieht unglaublich gut aus (nachdem man die grellen Farben in den Optionen korrigiert hat), und immer wieder ging mir durch den Kopf, wie viel Aufwand und Geld die Produktion gekostet haben muss. Ohne KI-Unterstützung wär's sicher noch teurer gewesen.

Ich hab die Hauptquests von Anfang an links liegen lassen, und das stellte sich als Fehler meinerseits heraus. Jedenfalls konnte ich erst tauchen und fliegen, nachdem ich die meisten Nebenquests und sonstige Aufträge absolviert hatte. :rolleyes:

Die Questgeber sind übrigens gefühlt zwischen 80 und 90 Prozent schwarz und weiblich. Jedenfalls ertappte ich mich dabei, als ich diese Quests hintereinander absolvierte, zu denken: "uuund die nächste Negerin."   :lol:
Aber wirklich genervt haben mich die überlangen urfaden Gespräche. Gerade in der Basis hab ich sie bald immer wieder übersprungen, ohne das Gefühl der Reue bekommen zu haben.

Naja, momentan zocke ich "Metroid Samus Returns" weiter. Und während des Springens und Ballerns frage ich mich ständig: Auf welches Geschlecht steht Samus eigentlich? Hoffentlich enthüllt es Nintendo bald.



"Man ist so lange nicht betrunken, wie man auf dem Fußboden liegen kann, ohne sich festzuhalten." - Dean Martin

Dragondancer

#6455
Schau, ich bin ja immer noch überzeugt das du eigentlich eh ein witziger Kerl bist. Wahrscheinlich würde man sich bei ein paar Bierli auch wunderbar über Retro Spiele unterhalten. Aber warum, frag ich mich, warum musst du unbedingt das N-Wort schreiben? Bricht dir ein Zacken aus der Krone wenn du einfach "Schwarze" schreibst? Und bevor jetzt jemand mit "Redefreiheit" oder "Meinungsdiktatur" kommt, ne... damit hat das Ganze nichts zu tun.  :rolleyes:

mark208

#6456
Wobei das schon konstruiert ist, das amerikanische Pendant ist eben nicht negroe sondern eben das N-Wort, das im Deutschen gar nicht existiert. Und die sich davon so furchtbar öffentlich getriggert fühlen, sind zumeist Aktivisten, deren Karriere diese Triggerung sehr förderlich war.

Martin Luther King träumte von einer Welt wo der Negroe mit den Weißen friedlcih zusammenlebt, aber hier möchten jetzt weiße BErufsbetroffene und Aktiivisten aus persönlichen Eigennutz erklären, dass man das nicht ordentlcih übersetzten darf.

Das angebliche N-Wort ist ein Paradebeispiel wie man ein gutes Ziel, eine gerechte und gute Sprache, ziemlich schäbig missbraucht und sich auf die Wilfährigkeit und mangelnde Empathie seiner Gefolgsleute verlassen kann.

Konnte man dann auch schön feststellen, nachdem kaum noch jemand vom Neger sprach als nächstes der Mohr aufs Korn genommen wurde um das persönliche Fortkommen zu puschen. Obwohl es ein Qualitätsmerkmal war, hier gibts den heißesten Kram aus fernen Länder fühlten sich auf einmal  wieder Leute herabgewürdigt. Zufälligerweise oft Nachwuchspolitiker.

Dragondancer

Nun, man kann auch argumentieren, dass das Wort "Neger" eine lange Geschichte hat, die stark mit Rassismus und Diskriminierung verbunden ist. Und abstreiten kann man auch nicht, dass es oft in abwertendem Kontext verwendet wird und es deswegen halt mit negative Assoziationen verbunden ist.

Sprache formt nun Mal unsere Wahrnehmung und kann Identitäten beeinflussen. Meiner Meinung nach wird der Begriff "schwarz" von Menschen - ich zähle mich dazu - als neutraler und respektvoller angesehen. Der Begriff bezieht sich halt auf die Hautfarbe, ohne eine abwertende Konnotation zu haben. Und ich bin bei Gott keiner der weißen Berufsbetroffenen. ;)

Glaub mir, ich verstehe dein Argument. Aber die Welt ist aktuell so wie sie ist. Da denke ich mir, dass es auch an uns liegt, dass sie wieder ein bisschen zentrierter wird. Und, naja, die Art wie wir miteinander kommunizieren ist schon mal ein Schritt.


mark208

#6458
Man kann für alles immer Argumente finden, darum geht es doch gar nicht. Und warum gilt deine Einstellung dann nicht für alle. Was Du und viele üersehen, dass man mikroaggressiv anderen Leuten unberechtigte Vorwürfe macht mit der unverhohlenen Aussage, du bist abwertend, weil ich kenne einn der einen kennt und der kennt den, der sich betroffen fühlt.

Angemessene Kommunikation ist das grade nicht. Und ein bisschen habe ich auch den Verdacht, dass das von Leuten auch oft gesteuert ist, die unsere Gesellschaft spalten wollen. n

der Mohr ist halt das gute Beispiel, klar wurd das auch schon mal herablasssend benutzt in der Regel wie bei Mohrenapotheke ist es aber ein Lob.

Und so ist Deine Art der kommunikation schon übergriffig und anmaßend. Sicher noch auf einer erträglchen Ebene, aber es hört ja nicht mit diesen Beispielen auf. In Zürich vor einigen Monaten musste ein Konzert abgebrochen werden vom Veranstalter weil einer der Musiker als weißer Dreadlocks trug. So wird dann der sinnvolle Gedanke der Bekämpfung von kultureller Aneignung zur Farce.

Auf der Inauguration von Joe Biden stellte eine schwarze Poetin ein Gedicht vor, welches große Aufmerksamkeit erregte und ins Deutsche übersetzt werden sollte. Der am besten hierfür geeignete wurde dann nach Pöbeleien im Netz ausgewechselt, Sein verbrechen er war ein Mann und weiß.

Ich möchte Dir ja glauben, dass Du schon das Richtige tun möchtest, aber du gehst zu wenig dafür in die Tiefe und redest dir die Sache schön.

Es hat eben doch was mit Meinungsfreiheit zu tun, dass nicht jeder Jupp Zupp mir vorschreiben darf was und wie ich rede, sondern gute Argumente bringen muss, die auch halbwegs objektiviertbar sind. Daran fehlt es aber meist.

Wobei ich z.B. schon das Wort Neger sonst nicht mehr gebrauche, ich muss halt akzeptieren, dass es den Aktivisten gelungen ist, die Lüge über dieses Wort so zu vrbreiben, dass viele Betroffene wirklcih daran glauben. Der Mensch ist halt beeinflussbar, wenn du überall nur hörst, dass man das Wort als Herabsetzung benutzt glaubst du es selbst irgendwann

Dragondancer

#6459
Natürlich hast du recht, dass man für viele Positionen Argumente finden kann. Das ist eben ein Teil des Diskurses. Allerdings geht es in dieser Diskussion nicht nur um das Finden von Argumenten, sondern auch um das Verständnis der Perspektiven und Erfahrungen anderer.

Wenn du sagst, dass es unangebracht ist, anderen ,,unberechtigte Vorwürfe" zu machen, dann ist es ebenso wichtig zu erkennen, dass die Aussage, jemand sei abwertend, auch als Vorwurf empfunden werden kann. Diese Art der Kommunikation kann als herablassend (also ich empfinde es so) oder verletzend (verletzt bin ich nicht, keine Sorge) wahrgenommen werden, selbst wenn sie nicht so gemeint ist. Es ist also eine Frage der Perspektive: Wie wir uns ausdrücken, kann bei anderen Mikroaggressionen hervorrufen, auch wenn man es nicht beabsichtigt. Und ja, du hast recht. Rückwirkend betrachtet kann man den Hinweis mit "Zacken aus der Krone" "aggressiv" nennen. War es zwar nicht, aber kann man definitiv. Sorry dafür Oh-Da Su.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Absichten hinter den Aussagen anderer zu hinterfragen. Wenn man annimmt, dass bestimmte Äußerungen absichtlich spaltend sind, besteht die Gefahr, die Diskussion zu polarisieren und das Gespräch zu vergiften. Es kann hilfreich sein, offen für die Möglichkeit zu sein, dass unterschiedliche Sichtweisen aus einem echten Wunsch heraus resultieren.

Wenn du meine Kommunikation als übergriffig und anmaßend empfindest, tuts mir leid. Glaub mir, es ist selten meine Absicht, jemanden zu verletzen oder seine Perspektive abzuwerten.

Das Beispiel mit der Inauguration von Joe Biden und der Poetin zeigt schön, wie komplex die Themen Identität und Repräsentation in der heutigen Gesellschaft sind. Es ist vollkommen nachvollziehbar, dass die Entscheidung, einen Übersetzer aufgrund seiner Hautfarbe auszutauschen, viele Diskussionen auslöst. Und ja, ich finde das auch "höfflich gesagt" unnötig. Der Sache an sich selbst eigentlich wenig dienlich. 

Ich verstehe auch deinen Punkt zur Meinungsfreiheit und dass jeder das Recht haben sollte, seine Meinung zu äußern, ohne von anderen eingeschränkt zu werden. Genao so wichtig ist es aber auch, die Verantwortung zu erkennen, die mit dieser Freiheit einhergeht. Wo wir wieder bei der Sprache sind. Sprache hat Macht, und die Auswirkungen unserer Worte können praktisch unendlich sein. Ein respektvoller Dialog erfordert oft, dass wir uns mit den Erfahrungen und Empfindungen anderer auseinandersetzen, auch wenn wir nicht immer einverstanden sind.

Was die Verwendung bestimmter Begriffe betrifft, ist es unabdinglich, die historische und kulturelle Bedeutung solcher Begriffe zu berücksichtigen. Die Gesellschaft entwickelt sich weiter, und mit ihr auch die Sprache. Während es legitim ist, sich über die Veränderungen in der Sprache Gedanken zu machen, sollten wir auch die Gründe hinter diesen Veränderungen verstehen und respektieren. Es geht nicht nur darum, was wir persönlich für richtig halten, sondern auch darum, welche Wirkung diese Worte auf andere haben und welche Emotionen sie hervorrufen.

Oh Dae-su

#6460
Zitat von: Dragondancer in 28.03.2025, 11:46Aber warum, frag ich mich, warum musst du unbedingt das N-Wort schreiben?
Weil ich mit dem Wort "NXgerin" weniger ein Problem hab als mit Deinem vorgeschlagenen Wort "Schwarze." :ka:

Meine Göttin, dass Ihr wegen eines Wortes von mir gleich so ein Dampfgeplauder-Fass aufmacht, finde ich schon verrückt.

OnTopic: Nach einer längeren Pause spiele ich jetzt "Metaphor Refantazio" weiter. Dauerte eine Weile, bis ich mich wieder in die Mechanik eingefunden habe, aber die netten Charaktere machten es mir leicht, mich an die Story zu erinnern. So eine Gallica hätte ich im wahren Leben auch gern an der Schulter... Tolles Spiel!

"Man ist so lange nicht betrunken, wie man auf dem Fußboden liegen kann, ohne sich festzuhalten." - Dean Martin

Commodus

#6461
In vielen Teilen Deutschlands gilt die diskutierte Bezeichnung für Schwarze Menschen als ganz normal. Bei uns in Ostdeutschland war und ist es immer noch ohne rassistische Gedanken gebräuchlich. Mohrenküsse statt Negerküsse finde ich immer noch sehr befremdlich. Im letzten Aufenthalt in Berchtesgaden wurde uns sogar ein Weizenbier mit Cola als Neger serviert. ...und das war ein renommiertes Restaurant. Also ich denke auch, das hier viel übertrieben wird. Selbst Eskimo soll man ja nicht mehr sagen. Am besten man sagt nur noch Ureinwohner zu den Eingeborenen. Dann kann man nichts falsch machen. Vielleicht sind selbst heutige Bezeichnungen morgen schon wieder anstößig usw. usw. usw. Ich finde man hört schon raus in welchem Kontext Rassisten Sprache benutzen. Das ist dann wirklich unsozial und ächtenswert!

Edit:Ich hab mal schnell recherchiert, was man heute sagen soll:

Eskimo = Inuit
Eingeborenen = Indigene
Indianer = Indigenas, Native Americans oder First Nations bzw. den Stamm benennen
Neger,Farbige,Schwarze = BiPOC
Mulatte = Mestize

...sieht in ein paar Jahren bestimmt wieder anders aus.

cassidy

Mich stört am Allermeisten das Wort "Inauguration "!! Was für überhebliche Mistkerle wollen da eigentlich immer mit ihrer Halbbildung glänzen.....!? Das ist doch auch ein, erst seit Kurzem, installiertes Modewort! "Amtseinführung " ist wohl zu profan geworden,  für die Herren Akademiker und Herrenmenschen die auf mich dummen Bauern nur abschätzend herabblicken..... :flame:  :ks:  :angst:  :P
"Der Antichrist kommt als Frau, im Körper eines Mannes mit sieben Schwänzen und sieben Köpfen..."

Dragondancer

Inauguration- Inauguration- Inauguration

invincible warrior

Zitat von: Commodus in 29.03.2025, 14:47In vielen Teilen Deutschlands gilt die diskutierte Bezeichnung für Schwarze Menschen als ganz normal. Bei uns in Ostdeutschland war und ist es immer noch ohne rassistische Gedanken gebräuchlich. Mohrenküsse statt Negerküsse finde ich immer noch sehr befremdlich. Im letzten Aufenthalt in Berchtesgaden wurde uns sogar ein Weizenbier mit Cola als Neger serviert. ...und das war ein renommiertes Restaurant. Also ich denke auch, das hier viel übertrieben wird. Selbst Eskimo soll man ja nicht mehr sagen. Am besten man sagt nur noch Ureinwohner zu den Eingeborenen. Dann kann man nichts falsch machen. Vielleicht sind selbst heutige Bezeichnungen morgen schon wieder anstößig usw. usw. usw. Ich finde man hört schon raus in welchem Kontext Rassisten Sprache benutzen. Das ist dann wirklich unsozial und ächtenswert!

Edit:Ich hab mal schnell recherchiert, was man heute sagen soll:

Eskimo = Inuit
Eingeborenen = Indigene
Indianer = Indigenas, Native Americans oder First Nations bzw. den Stamm benennen
Neger,Farbige,Schwarze = BiPOC
Mulatte = Mestize

...sieht in ein paar Jahren bestimmt wieder anders aus.
Es geht hier um die Bedeutungshoheit. Die alten Worte wurden den Betroffenen aufgezwungen von Außen und das letztere ist so, wie sie sich selbst nennen. Hierzulande ist ja eher eigentlich Sinti und Roma ein Thema, da wir die meisten anderen Benamungen ja eher von anderen Nationen übernommen haben.
Wenn ihr meint, dass "die" sich mal so nicht anstellen, dann denkt mal daran, wie toll ihr es fändet nur Piefke, Schwob, Alman, Hunne oder Ang Mo benannt zu werden und bei jedem Versuch das zu korrigieren nur gesagt bekommt: ist doch nicht so gemeint, so haben wir euch doch immer genannt.