Wir werden alle älter

[Retrofrank]

Die Erde wird nicht untergehen, sie hat schon schlimmeres überlebt.
Wir werden alle hops gehen und die Erde wird sich wieder regenerieren.

[GregBradley]

Ich denke, das was PsychoT meint, und damit hat er vermutlich auch Recht, ist, dass wenn die Erde als ein für den Menschen bewohnbarer Ort aufhört zu existieren, es der Mensch gewesen sein wird, der das verantwortet hat.

Dieser Planet wird (zumindest in unseren zeitlichen Dimensionen gesprochen) "immer" bestehen und es wird vermutlich auch lange nach uns noch Leben darauf geben - wie dieses dann auch immer aussehen mag.

[Anna L.]

Ich glaube, die Erde findet uns Menschen ziemlich spannend.
Deshalb will sie unbedingt noch erleben, wie wir durch Gen-Experimente Monster erschaffen, die uns (neben Bio-Waffen in Terrorhänden) komplett auslöschen.

Überhaupt kommt ein düsteres Zeitalter auf uns zu:
Zukünftig werden vor der Geburt die Merkmale festgelegt, die der Nachwuchs haben soll:

Bizepsumfang: 80cm
Penislänge: 40cm
Gehirngewicht: 10kg

Und so weiter.


Das muss doch einfach zu einem Chaos führen, denn da spielen so vielen Unabwägbarkeiten mit, die nicht mehr zu kontrollieren sein werden.

Oder denke ich zu düster? Denn der Kühlschrank war ja auch mal bahnbrechend, dennoch hat er sich gut einfügt?!

[Retrofrank]

Fiese Zeiten gab es immer wieder.
Denke nur an Pest,Hexenverfolgung, Weltkriege, Eiszeiten.

[Anna L.]

Antibiotika wird auch seine Wirkung verlieren, dann verrecken wir endlich wieder an banalen Infektionen. 

[PsychoT]

Wir werden dank Massentierhaltung "nur" resistent gegen Antibiotika, aber das Antibiotika wird seine Wirkung nicht verlieren.
Wir werden nur von der Wirkung nichts mehr mitbekommen, da wir resistent werden.

@Greg:
Exakt.

[Retrofrank]

Ich glaube ja, dass meine jüngeren Kolleginnen so viel öfter als ich krank sind, weil sie zu wenig Fleisch essen und deshalb nicht genug Antibiotika bekommen. 

[PsychoT]

Auch das.
Wird aber vermutlich eher an Bewegungsarmut liegen. Und die wiederum ist begründet durch Energie- und Lustlosigkeit, welche wiederum durch die hippe vegetarische Ernährung zustande kommt. Vegetarier bekommen ja viel zu wenig Vitamin B und Creatin, von daher kann ihr Nährstoffwechsel gar nicht richtig funktionieren, so dass es letztendlich an Energie fehlt. Vom Mangel an Proteinen wollen wir mal gar nicht anfangen. Jedoch ist es ja kein Geheimnis, dass Proteine als einzige Baustoffe des Körpers nur im Verbund eine entsprechende Wirkung haben. Wenn man allerdings freiwillig gleich mal die Wichtigsten ausschließt, kann der mit dem kläglichen Rest entstandene Bau, der sich dann Körper nennt, natürlich auch nur schwach und gebrechlich werden...

[Nestrak]

Auch das.
Wird aber vermutlich eher an Bewegungsarmut liegen. Und die wiederum ist begründet durch Energie- und Lustlosigkeit, welche wiederum durch die hippe vegetarische Ernährung zustande kommt. Vegetarier bekommen ja viel zu wenig Vitamin B und Creatin, von daher kann ihr Nährstoffwechsel gar nicht richtig funktionieren, so dass es letztendlich an Energie fehlt. Vom Mangel an Proteinen wollen wir mal gar nicht anfangen. Jedoch ist es ja kein Geheimnis, dass Proteine als einzige Baustoffe des Körpers nur im Verbund eine entsprechende Wirkung haben. Wenn man allerdings freiwillig gleich mal die Wichtigsten ausschließt, kann der mit dem kläglichen Rest entstandene Bau, der sich dann Körper nennt, natürlich auch nur schwach und gebrechlich werden...

Ach du liebe Zeit, woher beziehst du dein Wissen? Proteine können genauso gut pflanzlichen Ursprungs sein, den Rest erspar ich mir - es gibt mittlerweile ausreichend Studien die belegen, dass tierische Proteine in der Menge in der wir sie heute zu uns zu nehmen schädlich sind. Vegetarische Ernährung wird natürlich in unseren Breiten immer noch schief beäugt (zum Vergleich - Indien hat 450 Millionen Vegetarier), liegt an der Sozialisierung, aber das man davon schwach und gebrechlich wird fusst im Nichts. Natürlich muss man sich Gedanken machen wie man seine Ernährung zusammenstellt, aber letztlich lebt man dadurch gesünder. In bin jetzt seit ziemlich genau einem Jahr Vegetarier, fahre regelmäßig MTB/Rennrad und hatte letzten Sommer die beste Zeit auf meiner Normstrecke seit über 10 Jahren. (Platz 12 auf der Strecke auf strava.com) Von schwach und gebrechlich also eher weit entfernt. (mit nicht mehr TrainingsKM) Bis zur Nahrungsumstellung habe ich ca. 6x in der Woche Fleisch/Wurst gegessen.

[Anna L.]

Wir werden dank Massentierhaltung "nur" resistent gegen Antibiotika, aber das Antibiotika wird seine Wirkung nicht verlieren.
Wir werden nur von der Wirkung nichts mehr mitbekommen, da wir resistent werden.

Was schreibst denn du für einen Quark?
Jeder aufgeklärte 5jährige weiß doch, dass sich die Bakterien an das Antibiotikum anpassen, nicht der Wirt.
Wäre ja auch total absurd.
Ist wie das Wettrüsten:
Wir Menschen entwickeln als Anpassungsreaktion eine strahlenundurchlässige Haut. Und schon sind wir resistent gegen Atombomben (von der Druckwelle mal abgesehen).

[PsychoT]

Jeder aufgeklärte 5jährige weiß doch, dass sich die Bakterien an das Antibiotikum anpassen, nicht der Wirt.

Und wie kommst du darauf, dass irgendwo etwas von einem Wirt steht? Da steht "wir" und nicht "Wirt". Ob sich jetzt die Bakterien anpassen oder der Körper Antikörper entwickelt ist dabei irrelevant. Das Ergebnis ist dasselbe: Antibiotika wirkt bei einem nicht mehr, weil man resistent ist. Aber das Antibiotika selbst wirkt noch.
Wäre ja auch total absurd.

@Nestrak:
Selbstverständlich können Proteine auch pflanzlichen Ursprungs sein! Die biologische Wertigkeit, und darauf kommt es bei der Proteinresynthese ja an, ist aber nur dann entsprechend hoch, wenn tierische UND pflanzliche Proteine bzw. Aminosäuren zusammen im Verbund wirken. Dabei sind die Tierischen noch wichtiger, da sie vom menschlichen Körper besser verwertet und umgewandelt werden können. Aber nur im Verbund wird eine maximal hohe biologische Wertigkeit erreicht werden können. Eine Studie, die belegt, dass speziell zuviele tierische Proteine schädlich sein sollen, ist mir nicht bekannt. Schädlich für was? Für die Niere? Das wäre bei pflanzlichen Proteinen nicht anders. Da müsste man aber schon MASSEN an Proteinen zu sich nehmen, bevor sich die Niere evtl. überhaupt mal negativ bemerkbar machen sollte. Jeder, der Proteine aufgrund seiner Profession zu sich nimmt und in seinem Gebiet zu den Besten gehört, ist Fleischesser. Es gibt natürlich auch Beispiele von vegetarischen Bodybuildern mit für die Verhältnisse sehr großem Muskelquerschnitt, jedoch wird es ein Vegetarier nicht auf den Thron schaffen, da die Proteine, die er zu sich nimmt, gar nicht die entsprechend hohe biologische Wertigekeit erreichen können! Woher ich mein Wissen habe? Hab da so ein paar Berufs-Lizenzen im Medizin- und Sportbereich (erworben bei der BSA, der medizinischen Akademie Stuttgart und bin letztendlich auch per Staatsexamen staatlich geprüft worden, i.d.F. im Bundesland Rheinland-Pfalz) u.a. auch zum Thema Ernährung. Von daher weiß ich schon ein bißchen was, was das angeht. Zumal ich ja darüber hinaus selbst ebenfalls Sportler bin, dessen Ambitionen und dessen Leistungsfähigkeit weit über dem Bevölkerungsdurchschnitt liegt.
Das "schwach und gebrechlich" war eher überspitzt gemeint und bezog sich in erster Linie auf die Fakten zur Proteinsynthese mit Bezug auf die biologische Wertigkeit, auch wenn nicht von der Hand zu weisen ist, dass Vegetarier oft etwas krank und blass wirken. Besonders die Fanatiker, die Veganer. Aber ich vergaß wohl nur diesen Smiley zu gebrauchen:
Selbstverständlich können auch Vegetarier gute Sportler sein! Auch wenn in der Spitze in der Regel nur Fleischfresser zu finden sind...

[Anna L.]

Ein Antibiotikum nutzt eine Schwachstelle der Bakterien aus, dadurch sterben sie. Werden jedoch bei der Behandlung nicht alle Bakterien eliminiert, lernen die Überlebenden hinzu und werden überall dort hinterlassen, wo sich der Bakterien-Träger hinbewegt. Deshalb bekommt dann der nächste Mensch, der die verseuchte Türklinke in die Hand nimmt, eine Infektion mit Bakterien, die für bisherige Antibiotika nur noch ein müdes Lächeln übrig haben. Folge ist, dass ein neues Antibiotikum entwickelt werden muss, weil die Bakterien für die bisherigen zu schlau geworden sind. Leider wird es immer schwieriger, neue Ansatzpunkte zu finden.

[Herr Planetfall]

Zeit ist eine menschliche Illusion.
Daher wird nichts und niemand älter.

[Anna L.]

Das glaube ich Dir.

[Nestrak]

@PsychoT
Ich meinte, dass der Fleischkonsum an sich, so wie wir das Produkt heute konsumieren (Menge & Qualität), schädlich ist und nicht nur auf das tierische Protein an ich reduziert, im Fleisch steckt ja noch einiges mehr. Dazu gibt es eine Vielzahl an Studien - siehe google scholar. Ich habe mal ganz plain eine simple Suche eingegeben.
https://scholar.google.at/scholar?q=tierisches+Protein+Auswirkungen+gesundheit&btnG=&hl=de&as_sdt=0%2C5
Zufälligerweise kommt da eine ganz bekannte, aber ziemlich alte Studie gleich als erstes - die Chinastudie. Die heißt deswegen so weil es in China, nach Regionen, sehr unterschiedliche Essverhalten gibt wo so ziemlich das gesamte Spektrum menschlichen Essverhaltens abgedeckt wird und untersucht werden kann. Aber natürlich gibt es auch ganz aktuelle Studien dazu und ich würde so weit gehen zu sagen, dass eine stark fleischreduzierte Kost heute in der Medizin eine sehr oft genannte, wenn nicht die häufigste Empfehlung ist. Persönlich glaube ich das eigentlich auch, damit einher geht aber, dass man seine restliche Ernährung anpassen muss  - sonst läuft man Gefahr Mangelerscheinungen zu erleiden. Ich rede auch immer nur von "durchschnittlichen" Menschen - da zähle ich einen Bodybuilder nicht dazu - was der an Eiweiß "braucht" ist mit normalen Essen sowieso fast nicht reinzubringen.

Ich esse übrigens kein Fleisch auf Grund der miesen Bedingungen in der Tierhaltung - der gesundheitliche Aspekt hilft mir die Abstinenz leichter zu ertragen. Vom Geschmack her liebe ich nämlich Fleisch und als kulinarischer Genuss ist es leider in der vegetarischen Welt mit nichts kompensierbar. (zumindest für mich)