Gestern "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" gesehen. Naja...
Nachdem ich ja vorher schon viele negative Rezensionen darüber gelesen hatte, war ich deswegen nicht wirklich enttäuscht.
- Oder doch!
So hatte ich mich über das Wiedersehen mit Marion Ravenwood gefreut - aber die tauchte erstens recht spät auf, und zweitens war sie in Folge nur noch inaktiv und schlicht "dabei." Auch John Hurt - einer meiner Lieblingsschauspieler - wurde verheizt. Und Shia LaBeowulf kann ich schlicht nicht ausstehen; dieses Würschtel kann ich schwer akzeptieren, gerade angesichts seiner Filmeltern.
Immerhin hat sich Harrison Ford toll gehalten. Altersbedingt war er natürlich nicht mehr so draufgängerisch wie gewohnt, aber das hätte vielleicht komisch gewirkt.
Dieser Kristallschädel war zu offensichtlich aus Plastik. Bei einer 180Mio.-Dollar-Produktion hätten die sich ruhig schwereres Material leisten können - wie wär's mit Glas?
Und vor allem wurde zuviel gerendert!
Spielberg verlässt sich auf seine alten Tage einfach zu sehr auf den Computer. Und die CGI-Effekte sahen manchmal auch sehr billig aus.
Überhaupt fand ich die Story mit den Außeririschen eines Indys unwürdig. Nach fast 20 Jahren Wartezeit hätten die sich wirklich was Besseres einfallen lassen können. Atlantis zum Beispiel.
Ja, zwischendurch langweilte ich mich sogar - für die Serie eigentlich unglaublich!
Im Anschluss hab ich mir dann gleich "Jäger des verlorenen Schatzes" reingezogen. Hach, der Qualitätsunterschied beträgt Welten!