zu Walking Dead: Nicht Sky, sondern Fox Channel strahlt das aus. Ist schon ein großer Unterschied, da Fox ein freier PayTV-Sender ist. (auch bei anderen PayTV Anbietern verfügbar) Und geschnitten werden die das wohl nicht zeigen, zumal der Pilot erst nach 23 Uhr (FSK18) ausgestrahlt wird.
Auf Reisen mit Tim und Struppi: Eine 5teilige französische Doku, die jeweils der Route eines ausgewählten Tim und Struppi Band folgt. Als Reisebericht ist die Doku nicht geeignet, aber sehr nette Aufarbeitung der Comicbände und deren Entstehungsgeschichte. Die Comics sind auch ausgezeichnet in die Realbilder eingearbeitet, sehr liebevoll. 8 von 10 rasende Reporter.
Che: Zweiteiliges Biopic über Che Guevara von Steven Soderbergh mit Benicio Del Toro. Der erste Teil um die Revolution in Kuba ist noch sehr interessant, der zweite Teil ist etwas schwächer, da langweiliger. 5,5 bis 6 von 10 Gorillas.
Das darf man nur als Erwachsener: Erste Regiearbeit von John Hughes. (Ferris macht blau, Breakfast Club) Wirkt noch etwas unbeholfen und ist auch nicht so zeitlos wie die nachfolgenden Filme. Trotzdem sind schon zahlreiche seiner typischen Motive vorhanden, allen voran die guten Teenagerschauspieler. 5 von 10 16. Geburtstage.
Das dreckige Dutzend: Grandiose Kriegssatire und dazu noch hochkarätig besetzt. Eigentlich fehlt nur noch McQueen um den Film perfekt zu machen, aber John Cassavetes ist auch ein guter Ersatz. 8,5 von 10 kalte Rasuren.
Das große Rennen von Belleville: Ein eher ungewöhnlicher Zeichentrickfilm, da der Film fast komplett auf Sprache verzichtet. Auch der Zeichenstil ist eher etwas gewöhnungsbedürftig. Trotzdem sollte man dem Film eine (oder auch zwei, brauchte nämlich auch zwei) Chance geben. 7,5 von 10 Tour de France.
Das vierte Protokoll: Michael Caine gegen Pierce Brosnan, der als russischer Schläferagent eine Atombombe in England zünden will. Sehr spannender Kallter Krieg-Thriller, 7,5 von 10 Atomkofferbomben.
DDR ahoi: Zweiteilige Doku über die Hochseeschifffahrt in der DDR. Schon sehr interessant etwas über diesen Aspekt der DDR zu erfahren. Besonders interessant ist, dass zwar einige der Matrosen nur wegen der Landflucht anheuerten, aber ein großer Teil der DDR treu war. (wenn auch nicht voll überzeugt) 8 von 10 Thunfische.
Der brave Soldat Schwejk: Heinz Rühmann als grenzdebiler Soldat. Besonders erinnerungswert ist die Exekution, wohl die unterhalsamste, die ich bisher anschaun konnte. 8 von 10 Hunde.
Der Weg nach Mekka: Eine Doku über das Leben von Leopold Weiss, auch bekannt als Muhammad Asad. Ein jüdischer Österreicher, der zum Islam konvertierte und dort zu einem berühmten Gelehrten avancierte. Die Doku gibt einen interessanten Einblick in sein Leben und die islamische Kultur, sehr informatives Sarazzin-Kontrastprogramm! 7 von 10 Korane.
Didi, der Experte: Didi Hallervorden wird als berühmter Wahlexperte verwechselt nach Unfall und wirbelt so den Wahlkampf in seiner Heimatstadt durcheinander. 6 von 10 Schrottplätze.
Dienen bei der NVA: Dreiteilige Doku über die NVA - von der Entstehung bis zu derem Ende. Die ersten beiden Teile sind informativ, aber der dritte Teil sticht da besonders hervor. In dem geht es um die Verweigerer bei der NVA, die perfider Weise trotzdem als Soldaten eingesetzt wurden. Allerdings sind diese nur mit Spaten zum Buddeln von Wehranlagen usw. bewaffnet und eine Karriere in der DDR konnte man da selbstverständlich auch vergessen bzw. wurde zumindest extrem erschwert. 8 von 10 Spatensoldaten.
Die etwas anderen Cops: Abgedrehtes Buddymovie mit Mark Wahlberg und Will Ferrell. Hat sehr lustige Momente, aber auch genug, die übers Ziel hinaus geschossen sind. Zudem war die Handlung etwas verworren zum Schluss hin. 7 von 10 Holzknarren.
Eclipse - Biss zum Abendrot: Unglaublich, wie mies man gutes Potential versauen kann. Denn eine interessante Geschichte ist es schon, zumindest, wenn man diese olle Teenagerliebelei rausstreichen würde. Aber es ist schon dreist, wie billig die Filme gemacht sind. Die letzte halbe Stunde findet im Studiowinterwunderland statt, erbärmlich bei solch nem erfolgreichen Filmfranchise. 3 von 10
Ein Praktikant fürs Leben: Modernes Remake von "Das Appartement" von Billy Wilder. Für eine deutsche Produktion überraschend gut adaptiert. 7 von 10 Kois.
Flawless: Demi Moore und Michael Caine rauben Diamantengroßhändler aus, allerdings hat Caine andere Pläne mit den Diamanten als vermutet. 6,5 von 10 Diamanten.
Guillaume Depardieu - Es ist die Hölle: Doku über den Sohn von Gérard Depardieu, der 2008 an den Folgen einer chronischen
Staphylokokken Infektion gestorben ist. Die hatte er sich Mitte der 90er in einem Krankenhaus eingefangen und litt stark dadrunter. (z.B. ließ er sein Bein amputieren aufgrund der Schmerzen) Deswegen hat er es sich zur Aufgabe gemacht, die Bevölkerung auf dieses Thema hinzuweisen, das gerne unter den Tisch gekehrt wird. Sehr ergreifend, keine Wertung.
Hai-Alarm auf Mallorca: Ich muss eine Lanze für den Film brechen! Der wird zwar überall mies gemacht, aber eigentlich ist der Film ein grundsolides B-Movie. Das Drehbuch würde ich nichtmal als schlecht bezeichnen, das einzig beknackte ist die Geschichte um den Riesenhai. Aber den Film deswegen u.a. als schlechtesten Film der Geschichte zu bezeichnen ist lächerlich. Von mir gibts 4,5 von 10 Haifischflossensuppen.
Hiroshima: Dokuspiel über die letzten Tage des 2. Weltkrieges, beginnend mit dem Tod von Roosevelt. Wirklich sehr gut gespielt und da es ein Dokuspiel ist auch nicht irgendwie überdramatisiert. Sehr schön ist, dass beide Parteien zeigt und deren jeweilige Beweggründe aufzeigt. 7,5 von 10 vergnügte Enolas.
Knight and Day: Actionkomödie mit Tom Cruise und Cameron Diaz. Durchweg total überzogen, aber ganz nett, 6 von 10 Flugzeugabstürze.
Liebesticket nach Hause: Dreiste Kopie von Sweet Home Alabama mit Wolke Hegenbarth. Wenn man von absieht, dass alles relativ gut nach Deutschland transportiert wurde, einfach nur mies. Immerhin ist es den Machern bewusst, indem in der letzten Hälfte immer wieder das Lied Sweet Home Alabama angespielt wird.
Majestät brauchen Sonne - Wilhelm II: Umfassende Doku über den letzten deutschen Kaiser, mit zahlreichen Filmaufnahmen angereichert. Einzige Kritik, die man an dem Film äußern kann ist, dass der sehr kaiserfreundlich ist und Wilhelm Zwo als Opfer seiner Zeit stilisiert, der eigentlich nie den Krieg wollte. 8 von 10 Kaiserhymnen.
Meine Mutter, mein Bruder und ich: Deutscharmenisches Sozialdrama um eine armenische Einwandererfamilie. Eigentlich möchte der älteste Sohn Areg Regisseur werden, aber wegen seiner Herkunft fühlt er sich diskriminiert. Nachdem sein Vater plötzlich gestorben ist, muss er für seinen kleinen Bruder und seine Mutter die Veranwortung übernehmen. 7,5 von 10 Schätze.
Münchhausen: Nachdem ich von Hans Albers als Bomberg so positiv überrascht war, freute ich mich schon auf Münchhausen, der Jubiläumsfilm der UFA von 1943. Zwar ist der Film wirklich gut gemacht, besonders, wenn man bedenkt, dass Deutschland mitten im Krieg ist, aber das täuscht nicht über den langweiligen Film hinweg. 5 von 10 Lügengeschichten.
Noble House: Vierteilige Verfilmung des gleichnamigen Buches von James Clavell (Shogun) mit Pierce Brosnan. Der Film ist ein Drama um ein Hongkonger Handelshaus voll mit Liebes- und Wirtschaftsintrigen. Brosnan trägt den Film sehr gut und die Nebenrollen sind meist sehr gut besetzt, trotzdem hätte man die Geschichte ruhig um einen Film kürzen können. 7,5 von 10 Tai-Pans.
Plötzlich Onkel: Deutsche Komödie um einen eher gefühlsarmen, scheinbar drögen Mann, der sich plötzlich um seinen Neffen kümmern muss. Selbstverständlich stellt sich heraus, dass er doch nicht so gefühlsarm ist und dabei hilft natürlich auch ne hübsche Mieterin mit ihrer Tochter. Da das auftauen relativ realistisch ist, (und er am Ende nicht auf einmal zum perfekten Gutmenschen mutiert ist, sondern immer noch aneckt) kann man den Film sehr gut anschauen. Einzig nervend ist die Tochter der Mieterin, die Tick, Trick und Track mit ihrer Neunmalklugerei locker in die Tasche stecken kann. 7 von 10 Oldtimer.
Predators: 10 kleine Negerlein auf Predatorenjagdgebiet. Zwar mit namhaften Schauspielern, aber das täuscht nicht über das maue Drehbuch hinweg. 5,5 von 10 Xenomorphköpfe.
R.E.D. - Älter, härter, besser: Die komödiantische Antwort auf Expandables. Bruce Willis, pensionierter CIA Außenagent, wird von der CIA gejagt, da er in den 80ern an einem brisanten Fall mitgearbeitet hat. Unterstützt wird er von vielen anderen bekannten Schauspielern. Trotz aller Abgedrehtheit fehlt dem Film der richtige Pepp, 6 von 10 Schweine.
Ruf der Wildnis: Sehr schöner Abenteuerfilm. Erzählt wird die Lebensgeschichte von einem Hund während des Goldrausches in Alaska. 8 von 10 Pfoten.
The Road: Extrem trostloser Film, zwar passend für die Endzeitstimmung, aber ändert nix daran, dass der Film total langweilig ist. 5 von 10 Konservendosen.
Tod einer Schülerin: Eine Schülerin (über 18) wird nach Klassenfeier ermordet, dumm für den Lehrer, dass er ein Verhältnis mit dem Opfer hatte. Obwohl seine Frau zu ihm steht, wird die Beweislast immer dramatischer, zumal der Vater des Opfers aufgrund von guten Beziehungen einen Massengentest beantragt. Sehr gut inzeniertes Krimidrama mit guter Besetzung und Kritik an Massengentests (bzw Datenschutz). 7,5 von 10 Genproben.
Wie X nach (Region in NRW) kam: Dokuserie von WDR. Die meisten Teile sind wirklich sehr informativ und unterhaltsam gehalten. Lohnt sich auch für Leute, die nicht aus NRW kommen. Rate allerdings von der Folge "Wie die Hauptstadt nach Bonn kam" und "Wie die Mode nach Düsseldorf kam", da die sehr enttäuschend sind, besonders die Bonn-Doku.
Wie durch ein Wunder: Aufgrund extremer Schuldgefühle am unverschuldeten Tod seines kleinen Bruders leidet der Zac Efron (High School Musical) an ausgeprägter Schizophrenie. So meint er, die Geister von geliebten Personen sehen zu können, allen voran sein kleiner Bruder. Da er sich durch die Schizophrenie auch komplett verschließt, kommt keiner in seinem Kuhkaff auf die Idee ihn zum Psychiater zu schicken. Stattdessen bildet er sich lieber eine romantische Beziehung zu nem Mädel ein. Als die dann auf See verschollen geht, macht er sich auf die Suche nach ihr. Naja, eigentlich soll der Junge wohl eher ein Medium sein, aber die Theorie gefällt mir viel besser. Film ist OK, 5,5 von 10 Kanonenschüsse.
Empfehlungen: Das dreckige Dutzend, Der Weg nach Mekka, Hiroshima, Majestät brauchen Sonne und Tod einer Schülerin