Folgende Konfiguration kann ich mir vorstellen:
- Hauptprogramm um 10 Euro
- DLCS um 5-10 Euro (je nach umfang und Qualität).
Bei A-Titeln wird's ein Hauptprogramm um 10 Euro nie geben, denn die kostenpflichtigen DLCs saugen sich sowieso nur die echten Fans des jeweiligen Spiels. Da kann von einer "Gewinnmaximierung" keine Rede mehr sein.
Aber wenn THQ meint, mit ihrer Idee ein Bombengeschäft zu machen, sind sie mMn auf dem Holzweg. Mir klingt das eher nach einer Verzweiflungstat, nach dem, was die vorhaben. Ist aber eine verdammt geile Umschreibung, die dem Firmenpräsi da eingefallen ist:
"
Ein hybrider Weg, die Monetarisierung zu verbessern."
So ein dämlich-genialer Satz muss einem erst mal einfallen! Naja, typisch Manager halt...
Aber wer ist schon THQ? Der Publisher bringt größtenteils eh nur lustlose Filmumsetzungen und andere Kacke raus. Vielleicht steht die Firma bereits kurz vor dem Konkurs - merkt euch meine Worte!
Noch was sagt der THQ-Präsident:
"Wer aber 100 Dollar für das Spiel ausgeben will, könne das eben auch."BRUHAHAA - wofür denn?! Etwa für ihr nächstes Motorcross-Spiel?? Träumen Sie weiter, Mister Farrell!
Ich hab z.B. auf dieser Seite irgendwo gelesen, dass gerade mal 50% der Käufer von "Mass Effect 2" das Hauptspiel durchgespielt haben.
Da fällt doch schon ein riesiger Teil von potentiellen DLC-Kunden weg. Und das bei einem qualitativ hochwertigen Titel, von dem THQ nicht einmal träumen kann!
Selbst Leute mit zu viel Geld kaufen sich nicht jeden Mist. Und wenn, werden die paar Deppen einen anscheinend maroden Konzern auch nicht retten können.
Ich denke, so ein Geschäftsmodell zahlt sich nur bei den süchtigmachenden Online-Rollenspielen richtig aus, und sonst nirgends.
Jedenfalls hoffe ich, dass viele Spieler ihre Lehren aus "Mafia 2" gezogen haben und in Zukunft lieber erstmal ein bisschen abwarten, statt ein Vollpreis-Spiel voreilig am Erstverkaufstag zu ergattern. Ich zumindest halte es schon sehr lange so.