Shisha war irgendwie nie mein Ding. Kiffen aber auch nicht. Auch die Wirkung war mir zu öde. Deshalb habe ich mir immer - natürlich nicht, ohne mir vorher 3 Promille anzusaufen - durch die Bong größere Mengen auf's Mal reingeknallt und bin dann zwei Stunden kreidebleich und zitternd auf dem Boden gelegen und habe im Schlaf erbrochen. War eine Erfahrung wert, jetzt, zwölf Jahre später, bin ich ganz froh dass ich diese Phase überwunden habe.
Mittlerweile rauche ich aber ganz gerne ab und an eine Zigarre.
Die unvermeidliche Kubanerin, die Havanna Montecristo kann ich komischerweise gar nicht ab, ist mir hart und zu kratzig. Auch sind mir diese klassichen Riesengeschosse einfach zuviel des Guten.
Mein derzeitiger Favorit ist die Partagás (auch Kuba) Serie D No.4, eine Robusto. Genau das Richtige, wenn man es sich nach einem guten Essen länger gemütlich machen will. Eine unaufdringliche, doch absolut wohlschmeckende Zigarre. Mit einem Preis von knapp über zehn Euro auch gerade noch bezahlbar (im Gegensatz zur Erstgenannten). Davon gab es eine zeitlang eine limitierte, etwas teurere Sonderauflage, die ich sogar noch besser fand. Leider bekommt man die kaum noch.
Für das kürzere Rauchvergnügen geht für mich nichts über die La Libertad aus Honduras im Demi Corona Format. Da dürfen es auch schon mal zwei hintereinander sein. Die La Libertad (was übersetzt im Übrigen soviel heißt wie: Die die Libertad) ist meines Erachtens die Zigarre mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Für 3,60 € / Stück bekommt man eine kleine, aber feine Spitzenzigarre.